Z4 3.0si - mehr als nur Fahrwerk...

Ich bin begeistert von den ganzen Antworten - Vielen Dank erstmal an alle die bereits Ihre Erfahrung hier geteilt haben!
@Uniball: Hast du den Dom eigentlich irgendwie zusätzlich abgestützt? Da wirken ja doch erheblich höhere Kräfte, wenn durch die Feder zusätzlich zur Dämpferkraft noch die komplette dynamische Radlast auf den Dom wirkt statt auf die Aufnahme an der Karosserie. Coilovers an der Hinterachse hab ich bisher nur bei Rennautos mit Schweißzelle bis auf die Dome gesehen. Nicht dass du da irgendwann Probleme bekommst.


Vielen Dank für die Bilder, hilft mir sehr. Das sieht schon sehr knapp aus. Wieviel Sturz fährst du vorne? 8x18 mit ET29 ist halt nicht ganz optimal. Der 235er sitzt schon recht eckig auf der Felge, und die ET tut ihr übriges. Breitere Felge kann hier helfen, weil sich der Reifen dann besser zieht.

Ich habe an anderer Stelle gesagt bekommen ich müsste nicht zusätzlich verstärken, auch ein Mitarbeiter von K-Sport hat mir telefonisch erklärt, dass durch diese Bauweise keine höheren Kräfte auf die Dome wirken...

Angenommen ich möchte doch noch verstärken: Ist eine Domstrebe an der Hinterachse eine Option dafür?

Thema Sturz: Ich fahre Vorne -2°4' (Spur 0°10') - Hinten - 2°30' (Spur 0°8').

@Uniball Aus welcher Gegend kommst du denn? Vielleicht bietet sich die Möglichkeit, dass du einen anderen Z4 fahren kannst für weitere Eindrücke. Mich würde interessieren wie so ein K-Sport fährt, die Erfahrungen sind ja meist wirklich gut nur fährt es kaum jemand bei uns. Gerne auch per PN, dazu müsstest Du aber die Funktion auf deinem Profil freischalten.
Sehr gerne können wir sowas machen - Ich komme aus Villingen-Schwenningen (BW). Die PN-Funktion aktiviere ich gleich.

Die QLL an der VA solltest du imho als erstes in Angriff nehmen, die können schon sehr lommelig werden.

Und bei der Federbein Lösung an der HA würde ich dir zumindest Verstärkungsplatten ans Herz legen. Bei älteren Modellen haben sich an der Stelle teilweise Risse gebildet
Also sowas:
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Gibt es konkrete Empfehlungen was man an der VA genau für Teile nehmen soll? Außer den Querlenker-Lagern an der VA noch etwas tauschen?
 
Ich kann folgende Erfahrungen von meinem Coupé beitragen, das ich als Ringtool einsetze.
1.) Ich hab an der Vorderachse alles in Meyle HD plus die Hydrolager hinten durch Superpropoly ersetzt. --> sehr direkt, passt und ist haltbar
2.) An der HA unbedingt das Längslager original lassen, oder Uniball. Kein härteres Material nehmen, sonst kann es Risse n der Karosserie geben.
3.) Fahrwerk hab ich ein KW Clubsport in Verbindung mit H&R Stabis. Die Stabis hatten noch mal einen sehr deutlich, fast aggressiven Einfluss aufs Lenkverhalten. Das K-Sport-Fahrwerk kenn ich nicht, aber ich rate Dir auf jeden Fall, die Einstellung des Fahrwerks ein Profi-Hand zu geben. Achsvermessung inkl. Radlastwaage kostet bei den bekannten Adressen am Ring 250-300 €, das ist wirklich gut angelegtes Geld. Anhand von Forenberichten würde ich kein Geld für andere Federn in die Hand nehmen.
4.) Sperrdiff - ich hab eins drin, top für die Rennstrecke! Früher im Alltag und auf der Landstraße hab ich es aber nicht vermisst.
5.) Bremse - ich fahr Serienbremse mit den ach so gescholtenen Ferodo DS Performance. - Mein Fazit nach 8 Jahren Touribetrieb und DSK - die Bremse kann mehr als immer von Internetrennfahrern geschrieben wird. Für die Landstraße mehr als ausreichend.
Danke dir.

1. Hast du noch eine Teileliste von deinem Umbau?
2. Ich bin mir zu 90% sicher, dass es Uniball wird, ich weiß nur noch nicht ob ein günstiges offenes (105€) oder ein teures wetterfestes (255€)
3. Meinst du die schauen mich doof an wenn ich mit dem K-Sport Fahrwerk komme? Sonst würde ich das nach dem Umbau natürlich in die Hand nehmen für ein gutes Setup.
4. Welches hast du verbaut? Wie hat sich das Fahrverhalten dadurch geändert?
5. Ja, ich bin mir recht sicher, dass ich die Anlage an sich behalten werde und auf gute Scheiben + Beläge gehe sobald meine unten sind.
 
Mitarbeiter von K-Sport hat mir telefonisch erklärt
Ich hatte ja vor vielen Jahren mit denen Kontakt und genau das selbe Thema diskutiert. Einen technischen Beleg und die schriftliche Bestätigung dieser Aussage wollte man mir dann allerdings nicht zur Verfügung stellen.
Wie denn auch? Es ist schlicht völliger Quatsch. Schon wenn das Auto steht Lasten jetzt über 330 Kilo auf jedem Dom auf dem vorher 0 Kilo gelastet haben. Wer das nicht glaubt: einfach Mal die Dämpferschraube unten öffnen wenn das Auto auf dem Boden steht, da passiert einfach nix. OK bei neuen Dämpfern drücken 5 Kilo oder so. Alleine schon diese eine untere schraube ist für die Anbindung eines Federbeins völlig ungeeignet.
Aber das wurde sicher alles 1000x gerechnet und getestet und kann in mehreren Gutachten schriftlich belegt werden.

Fazit: Für mich ist das absolut NIX.

Das Argument "aber im Rennsport" müssen wir hoffentlich nicht durch kauen, das ist nur lästig. 🙈

So oder so: mir fehlt der rote Faden bei dem Vorhaben. Den muss es nicht geben, aber dann kann man auch einfach sagen "will bisschen rumbasteln und wie es wird sieht man dann"
 
Ja aber so darf man das auch nicht betrachten. Schließlich ist der Bump-Stop, also die Federwegsbegrenzung oder auch Zusatzfeder genannt auf dem Dämpfer. Die ist schließlich auch Teil der Dämpferabstimmung. Wenn man in die volle Kompression geht dann wirkt eben direkt auf den Dom eine hohe Kraft. Für diese krafteinwirkung muss die Dämpferaufnahme unten sowie oben am Dom ausgelegt sein. Daher wäre ich nicht unbedingt skeptisch was dieses Feder-Dämpfer Design angeht.

Außerdem leben wir in Deutschland. Wäre das in irgendeiner Weise unterdimensioniert oder gar gefährlich dann gäbe es da absolut keine Zulassung für!
 
So oder so: mir fehlt der rote Faden bei dem Vorhaben. Den muss es nicht geben, aber dann kann man auch einfach sagen "will bisschen rumbasteln und wie es wird sieht man dann"
Der lässt sich leicht zusammenfassen. Habe ich natürlich eingangs nicht getan, deswegen hole ich das hiermit nach:

Das Auto soll am Ende richtig gut um die Ecken gehen ohne dass ich dafür Teile im Wert von vielen Tausenden Euros erwerben muss. Wenn alles so läuft wie ich mir das vorstelle, will ich die ersten Track-Erfahrungen mit dem Auto sammeln.
Dabei will ich mich mit dem Thema auseinandersetzen und möglichst viel selbst machen und lernen.

Mein Anspruch ist nicht die letzten 5% herauszuholen, sonst hätte ich natürlich ein ganz anderen Fahrwerk und möglicherweise ein anderes Fahrzeug (E46 M3, etc.) als Ausgangsbasis erworben.

Beispiel Fahrwerk:
Sagen wir ich setze mein Budget auf 1200€ für das Fahrwerk.
Dann schaue ich mir an was es dafür gibt und stelle fest, dass auf dem Papier das K-Sport technologisch am meisten für den Preis kann. (ST XTA hatte ich schon, war jetzt nicht der Hammer in meinen Augen)
Mich persönlich hält die Tatsache dass es sonst so gut wie keiner macht nicht davon ab das Teil zu verbauen und es darauf ankommen zu lassen.
Bisher habe ich es definitiv nicht bereut, ein ausführlicher Bericht folgt noch die Tage.

Wenn Ihr sagt ich soll die Dome verstärken, dann mache ich das natürlich. Ich würde in dem Zusammenhang gerne wissen ob eine Domstrebe an der Hinterachse die nötige Verstärkung bringt, immerhin wird die ja praktisch zwischen Karosserie und Domlager montiert, ähnlich einer Verstärkungsplatte... zumindest so mein Kenntnisstand.
 
Eine domstrebe hilft natürlich. Wenn dich das im Kofferraums nicht stört, weil du den Platz nicht nutzt dann ist es definitiv hilfreich. Wie viel das letztendlich bringt kann dir aber niemand sicher Vorhersagen.
 
Von älteren Fahrzeugen kenne ich noch diese Horrorbilder (E30 und E36), allerdings reißen die auch mit normalen Fahwerken.
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Die Belastung von Feder und Dämpfer unterscheiden sich natürlich. Während die Federkraft proportional zum Federweg ist die Dämpferkraft (grob) proportional zur Einfedergeschwindigkeit. Folglich müsste deine Dämpferkraft im Mittel geringer sein, aber mit hohen Lastspitzen, die Federkraft dagegen im Mittel höher mit geringeren Lastspitzen sein (als educated guess, bin kein Fahrwerksspezi). Die Belastungen am Dom steigen durch die Federbeinlösung in jedem Fall, wahrscheinlich hälts trotzdem, sonst würden die das ja nicht verkaufen...
 
wow, jeder darf was beitragen zu dem Auto?
Ich hätte da eine ganz große Tüte Popcοrn... ;-)
Naja, Ist ja ein öffentliches Forum in dem öffentlich gefragt wurde...

Da ihr auch eine Federbeinlösung gefahren seid könntest du ja Mal sagen ob das ohne Verstärkung gehalten hat.

Um nen Rennwagen geht es hier am Ende ja auch wieder nicht, optische Aspekte sind dem Anschein nach nicht ganz unwichtig und das passt nunmal nicht ohne Kompromisse zur Performance wie bekannt ist. Dann kann auch jeder mit quatschen, denn ein Fahrwerk und ein paar Felgen haben hier durchaus einige verbaut.
 
jemand stellt einfach nett ein paar Fragen, was ist so schwierig drauf anständig zu Antworten? Ich habe auch vor ein paar Veränderungen vorzunehmen, und verfolge mit Interesse den Thread. Wer nichts beizutragen hat, kann doch einfach im Cafe sich austoben.
Aktuell habe ich noch die Schmickler-Abstimmung mit Bilstein B8 und EibachPROKit verbaut. Ich selbst habe das ST-XTA gekauft und noch nicht verbaut, und frage mich auch was man sinnvollerweise in diesem Zuge gleich mit austauschen sollte.
Diesmal würde ich bei WW einen Termin machen für eine Fahrwerkseinstellung, nehme aber auch hier Tipps an.
 
Um nen Rennwagen geht es hier am Ende ja auch wieder nicht, optische Aspekte sind dem Anschein nach nicht ganz unwichtig und das passt nunmal nicht ohne Kompromisse zur Performance wie bekannt ist. Dann kann auch jeder mit quatschen, denn ein Fahrwerk und ein paar Felgen haben hier durchaus einige verbaut.

Um Optik geht es mir definitiv nicht. Möglicherweise suggeriert dir meine Felgenwahl das Gegenteil? Oder was meinst du konkret?
Nochmal deutlich: Es geht mir darum dass das Auto am Ende gut fährt, sonst wäre ich ja z.B. nicht weg von der Mischbereifung und hätte einfach Federn verbaut oder sowas.
 
Von älteren Fahrzeugen kenne ich noch diese Horrorbilder (E30 und E36), allerdings reißen die auch mit normalen Fahwerken.
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Die Belastung von Feder und Dämpfer unterscheiden sich natürlich. Während die Federkraft proportional zum Federweg ist die Dämpferkraft (grob) proportional zur Einfedergeschwindigkeit. Folglich müsste deine Dämpferkraft im Mittel geringer sein, aber mit hohen Lastspitzen, die Federkraft dagegen im Mittel höher mit geringeren Lastspitzen sein (als educated guess, bin kein Fahrwerksspezi). Die Belastungen am Dom steigen durch die Federbeinlösung in jedem Fall, wahrscheinlich hälts trotzdem, sonst würden die das ja nicht verkaufen...

Ihr habt mich überzeugt. Ich bin mir allerdings noch unschlüssig ob es so eine einfache Domstrebe tut und ich damit auf der sicheren Seite bin:
Dom- & Fahrwerkstreben : BMW Z4 E86 hintere Fahrwerkstreben- Fahrwerkstrebe Stahl hinten | Wiechers Sport (wiechers-sport.de)

Oder ob es so ein Verstärkungsblech sein muss (welches ich nur ungerne einschweißen möchte, es aber tue wenn es sein muss):
BMW E36 / E30 / E46 / Z3 / Z4 Verstärkung / Reparatur Stoßdämpferaufnahme hinten • BMW Spezialist für Drifting & Tuning (drift-king.de)
 
Meine offenen Fragen:

  1. Welche Inputs habt ihr generell?
  2. Welche Uniball Längslenkerlager könnt ihr empfehlen? Die die ich ausgesucht habe von MK-Motorsport sind recht hochpreisig und werden als Wetterfest und Wartungsfrei beworben.
  3. Ich habe hier schon gelesen, dass der Umbau der Stabis keinen Effekt hat und sogar in Renn-Z4s die M-Paket Stabis verwendet werden. Teilt ihr diese Meinung?
  4. Ich möchte gerne eine Differentialsperre verbauen und bin auf "Blackline" gestoßen, die eine Sperre nach dem Torsen Prinzip (Ähnlich Quaife, Wavetrac, Mfactory) für schlappe 600€ anbieten. Ist eine Torsensperre generell eine gute Idee? Kennt jemand von euch Blackline?
1. Nicht alles auf einmal machen, dann merkt man gar nicht welche Änderung was gebracht hat.
2. Würde ich nicht machen, wäre mir zu extrem. Aber wenn, dann mit denen von MK weil die Sachen echt gut sind. Wenn nicht, dann die Lager aus dem Z4M benutzen, die habe ich auch drin und das funktioniert gut.
3. Ich würde nicht sagen dass das Welten ausmacht, WW meinte aber vor dem Termin das wäre schon besser. Man kann damit die Balance etwas beeinflussen. Wenn das Geld nicht weh tut schadet es also nicht
4. Hersteller kenne ich nicht, Sperre sehe ich aber für durchaus sinnvoll an. Quaife scheint ein gutes PL Verhältnis zu haben.
 
Gerne würde ich auch deinen Input zu dem Thema lesen :)
Ich habe mich jahrelang zu dem Thema ausgelassen und werde das nicht alles wiederholen.
Mein Kommentar war gar nicht böse gemeint, mir hat es nur Spaß gemacht, wie sich alle auf das Thema gestürzt haben.

Uniball: niemals auf der Straße. Die Dinger sind superempfindlich und müssen ständig gereinigt werden. Im Winter sind sie nach einem oder zwei Tagen ruiniert, falls das Auto dann auf die Straße kommt.
Domstreben: wir sind lange ohne Domstrebe mit dem Auto harte Rennen gefahren, erst nach den Jahren haben wir vorn eine montiert
Lager: immer darauf schauen, welche Kräfte übertragen werden müssen. Wie bereits gesagt müssen an vielen Stellen Torsionskräfte übertragen werden. Härte geht auf die Karrosserie. Wiederum: wir sind mit den Serienlagern Rennen gefahren. An der Diva (SP5-6-Umbau) führten starre Motorlager dazu, dass das Auto alles von sich geworden hat, was ein Gewinde hatte.
Schwachpunkt bei dem Auto sind immer die Querlenker vorn, bei denen das Mittenlager ausschlägt. Die vom E46 sind da besser, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Bremsen: Scheiben und Sättel waren völlig ausreichend für den harten Rennbetrieb, nur ein paar vernünftige Bremsbeläge müssen drauf (Endless o.ä.).

Angesichts der Diskussion schlage ich vor, zunächst zu überlegen, wozu das Auto eingesetzt werden soll, dann eine Auswahl an Umbauten auszuwählen, die dafür Sinn machen. Die Diskussion hier führt zu allen möglichen Ratschlägen, die sich teilweise ja auch widersprechen. Daraus wird dann am Ende ein Auto, an dem an jeder Ecke was geändert wurde, was aber am Ende wenig harmonisch läuft.
Und dagegen werde ich ganz sicher nicht andiskutieren. :) :-)
 
3. Ich würde nicht sagen dass das Welten ausmacht, WW meinte aber vor dem Termin das wäre schon besser. Man kann damit die Balance etwas beeinflussen. Wenn das Geld nicht weh tut schadet es also nicht

Beim 135i hat es damals einen richtig deutlich spürbaren Effekt gebracht, ich nehme an dass das an dem (relativ) weichen ST XTA lag.

Mal eine Verständnisfrage zu dem Thema:
Ich habe die Zug- und Druckstufe relativ weit im "harten" Bereich, dadurch konnte ich die Wankneigung auf ein gutes Niveau reduzieren.
Zwar ist dadurch die Wankneigung reduziert, ich habe aber das Gefühl dass ich die Dämpfer dadurch zu hart einstellen musste.

Wenn ich jetzt einen strafferen Stabi verbaue, könnte ich das Fahrwerk etwas "weicher" stellen, hätte dann um die Roll-Achse weniger Wankneigung und in allen anderen Bereichen die Vorteile etwas "weicherer" Dämpfer.

Soweit schlüssig?
 
Ich habe mich jahrelang zu dem Thema ausgelassen und werde das nicht alles wiederholen.
Mein Kommentar war gar nicht böse gemeint, mir hat es nur Spaß gemacht, wie sich alle auf das Thema gestürzt haben.

Uniball: niemals auf der Straße. Die Dinger sind superempfindlich und müssen ständig gereinigt werden. Im Winter sind sie nach einem oder zwei Tagen ruiniert, falls das Auto dann auf die Straße kommt.
Domstreben: wir sind lange ohne Domstrebe mit dem Auto harte Rennen gefahren, erst nach den Jahren haben wir vorn eine montiert
Lager: immer darauf schauen, welche Kräfte übertragen werden müssen. Wie bereits gesagt müssen an vielen Stellen Torsionskräfte übertragen werden. Härte geht auf die Karrosserie. Wiederum: wir sind mit den Serienlagern Rennen gefahren. An der Diva (SP5-6-Umbau) führten starre Motorlager dazu, dass das Auto alles von sich geworden hat, was ein Gewinde hatte.
Schwachpunkt bei dem Auto sind immer die Querlenker vorn, bei denen das Mittenlager ausschlägt. Die vom E46 sind da besser, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Bremsen: Scheiben und Sättel waren völlig ausreichend für den harten Rennbetrieb, nur ein paar vernünftige Bremsbeläge müssen drauf (Endless o.ä.).

Angesichts der Diskussion schlage ich vor, zunächst zu überlegen, wozu das Auto eingesetzt werden soll, dann eine Auswahl an Umbauten auszuwählen, die dafür Sinn machen. Die Diskussion hier führt zu allen möglichen Ratschlägen, die sich teilweise ja auch widersprechen. Daraus wird dann am Ende ein Auto, an dem an jeder Ecke was geändert wurde, was aber am Ende wenig harmonisch läuft.
Und dagegen werde ich ganz sicher nicht andiskutieren. :) :-)
Hi Dieter, vielen Dank für deinen Input. Ich habe deinen Kommentar auch nicht böse aufgenommen, sondern mich gefreut, dass ich dich mit meinem Thread anlocken konnte :sneaky:

Uniball nicht Mal gekapselt für die Straße? Schade, ich dachte bisher das wäre eine echte Alternative.

Querlenker Vorne habe ich notiert, vielen Dank.

Du sagst ich soll mir zunächst überlegen wozu das Auto eingesetzt werden soll, dies habe ich aus meiner Sicht getan. Wo siehst du hier ein Defizit?
 
Du willst keine Rennen fahren, daher sind eine Reihe von möglichen Umbauten unnötig, z.B. Uniball, Domstrebe hinten etc. Auf der Landstraße kommst Du nur mit viel Können, Streckenkenntnis und völliger Ignoranz aller Verkehrsregeln in Bereiche, in den sich z.B. Uniballs lohnen. Natürlich spürst Du einen Unterschied, wenn Du sie einbaust, es bringt am Ende aber nicht viel. Die Fahrtechnik ist da viel wichtiger. Gleichzeitig verlierst Du natürlich an anderen Ecken: Haltbarkeit, Komfort.
Ich habe irgendwo einen Thread aufgemacht, in denen grundsätzliche Betrachtungen zum Thema Tuning aufgeführt sind. Das wäre möglicherweise hilfreich. Und zum Fahren gibt es ja den Thread mit den Tipps zum Autofahren.
 
Wenn ich jetzt einen strafferen Stabi verbaue, könnte ich das Fahrwerk etwas "weicher" stellen, hätte dann um die Roll-Achse weniger Wankneigung und in allen anderen Bereichen die Vorteile etwas "weicherer" Dämpfer.

Soweit schlüssig?
Ja, so passt das im Wesentlichen.
Vielleicht liest Du Mal meinen Thread zur Fahrwerkseinstellung, da findet man sowas
 
wenn ich lese „......und ein sportliches Straßenfahrzeug in Richtung Clubsport aufbauen.....“ dann würde ich schauen wie der durchschnittliche Zustand des Straßenbelags ist Wo Du typischerweise fährst.
Nicht jede Landstraße ist so schön glatt wie die Großglockner Hochalpenstraße.
Was bringt dann hart und tief und wenig Wankneigung - nicht viel da man eher Bodenkontakt verliert statt gewinnt.

Ich würde das Fahrwerk etwas höher drehen, Stabis so lassen wie sie sind, es perfekt für Deinen Zweck einstellen lassen, und dann erst mal fahren, fahren, fahren und feststellen wo Dir dann noch etwas fehlt.

Der größte Performancefaktor sitzt bekanntermaßen hinter dem Lenkrad ;)

Ausprobiert habe ich auch schon viel, und ich bin sicher dass das nicht alles sinnvoll war, für meine Zwecke - z.B. die dicken HR Stabis würde ich heute nicht mehr verbauen. Mir ist nur das Rückrüsten und neuer TÜV Eintrag zu aufwändig und teuer.
 
Man will ein Straßenfahrzeug in Richtung Clubsport aufbauen....ok lege ich jetzt den Focus auf sportliches Straßenfahrzeug oder Clubsport was gleich zusetzen mit funktionierendem Tracktool wäre. Wir hatten doch erst kürzlich einen ähnlichen Thread. Warum schreibt man nicht einfach wie optimiere ich eine mittlerweile eher bescheidene Basis kostengünstig für gelegentlichen moderaten Track Einsatz.
 
Du willst keine Rennen fahren, daher sind eine Reihe von möglichen Umbauten unnötig, z.B. Uniball, Domstrebe hinten etc. Auf der Landstraße kommst Du nur mit viel Können, Streckenkenntnis und völliger Ignoranz aller Verkehrsregeln in Bereiche, in den sich z.B. Uniballs lohnen. Natürlich spürst Du einen Unterschied, wenn Du sie einbaust, es bringt am Ende aber nicht viel. Die Fahrtechnik ist da viel wichtiger. Gleichzeitig verlierst Du natürlich an anderen Ecken: Haltbarkeit, Komfort.
Ich habe irgendwo einen Thread aufgemacht, in denen grundsätzliche Betrachtungen zum Thema Tuning aufgeführt sind. Das wäre möglicherweise hilfreich. Und zum Fahren gibt es ja den Thread mit den Tipps zum Autofahren.

Ich verstehe was du mir sagen willst. Mir geht es nicht darum das Ganze am Ende auf der Landstraße auszufahren oder die Teile komplett auszunutzen.
Eine rein rationale Betrachtung ist hier wohl nicht ganz möglich, am Ende tut es ja auch ein Toyota Yaris um von A nach B zu kommen.
Ich möchte in Zukunft auf der einen Seite mein fahrerisches Talent schärfen und auf der anderen Seite das ganze Thema Auto viel besser verstehen als ich es jetzt tue.

Angenommen meine ganzen Lager haben ihre besten Tage hinter sich (bei 160.000 km) und ich "müsste" ohnehin etwas daran machen.
Gibt es hierzu eine sinnvolle Teileliste oder ist deine / eure Empfehlung alles in Original neu zu lagern?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass das der richtige Weg (für mich) ist..
Für Uniball in den Längslenkerlagern sprach aus meiner Sicht das Thema mit den mehreren Freiheitsgraden dieses Lagers.. PU ist hier offenkundig eine schlechte Idee.
@Bummler empfiehlt hier wenigstens die Z4M-Lager zu nehmen. Ist das eine mögliche Alternative?

Ja, so passt das im Wesentlichen.
Vielleicht liest Du Mal meinen Thread zur Fahrwerkseinstellung, da findet man sowas
Danke dir, das hast du sehr gut geschrieben. Ich stelle fest dass die von mir gewählten (und weiter oben erwähnten) Vermessungswerte schonmal ganz brauchbar sind.

wenn ich lese „......und ein sportliches Straßenfahrzeug in Richtung Clubsport aufbauen.....“ dann würde ich schauen wie der durchschnittliche Zustand des Straßenbelags ist Wo Du typischerweise fährst.
Nicht jede Landstraße ist so schön glatt wie die Großglockner Hochalpenstraße.
Was bringt dann hart und tief und wenig Wankneigung - nicht viel da man eher Bodenkontakt verliert statt gewinnt.

Ich würde das Fahrwerk etwas höher drehen, Stabis so lassen wie sie sind, es perfekt für Deinen Zweck einstellen lassen, und dann erst mal fahren, fahren, fahren und feststellen wo Dir dann noch etwas fehlt.

Der größte Performancefaktor sitzt bekanntermaßen hinter dem Lenkrad ;)

Ausprobiert habe ich auch schon viel, und ich bin sicher dass das nicht alles sinnvoll war, für meine Zwecke - z.B. die dicken HR Stabis würde ich heute nicht mehr verbauen. Mir ist nur das Rückrüsten und neuer TÜV Eintrag zu aufwändig und teuer.

Danke für deinen Input. Eure ganzen Beiträge haben zumindest mal dazu geführt dass ich den geplanten Umbau um einige Monate nach hinten verschiebe und das Fahrwerk erstmal vernünftig kennenlerne (und abstimme) bevor ich mit großen Umbaumaßnahmen starte.
 
Kleine Info, die Längslenkerlager hinten vom Z4 Coupe und Z4 M sind identisch....
 
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