Z4 M Lagerschalen

Das mit dem Tagesgeschäft sehe ich genauso, ich möchte jedoch deutlich machen das die mail nicht von Block ist! Mit den ///M Spezialisten meine ich einen von denen hier: http://www.bmw.com/com/de/insights/corporation/mgmbh_2010/dealer_locator/index.html und zumindest hier hätte ich mir doch mehr erwartet... Block möchte ich in so fern gar keinen Vorwurf machen, das sich dort nicht alle mit den im Verhältnis doch recht exotischen M-Motoren nicht alle perfekt auskennen ist wohl verständlich.
 
Das mit dem Tagesgeschäft sehe ich genauso, ich möchte jedoch deutlich machen das die mail nicht von Block ist! Mit den ///M Spezialisten meine ich einen von denen hier: http://www.bmw.com/com/de/insights/corporation/mgmbh_2010/dealer_locator/index.html und zumindest hier hätte ich mir doch mehr erwartet... Block möchte ich in so fern gar keinen Vorwurf machen, das sich dort nicht alle mit den im Verhältnis doch recht exotischen M-Motoren nicht alle perfekt auskennen ist wohl verständlich.

Ich versteh nicht ganz was an einem Pleullagertausch exotisch sein soll.
 
Hallo zusammen,

auch wenn dieses Thema sicherlich schon mehr als "breit" diskutiert wurde (nicht nur in diesem Forum), möchte ich es noch mal hochwerfen...ich hoffe, dass das in der friedlichen Vorweihnachtszeit nicht zu bösen Diskussionen führt und ich mich danach trotzdem noch im Dunkeln auf die Straße wagen darf...:lipsrseal2

Ein Arbeitskollege, der sich einen Z4M zulegen möchte, sprach mich neulich an, auf was er beim Kauf achten sollte, usw. Er hatte sich natürlich auch schon im WWW großflächig informiert. Genau deshalb - wie sollte es anders sein - konfrontierte er mich mit der Lagerschalenproblematik und fragte mich, ob ich meine Schalen auch schon gewechselt habe und was ich dazu meine. Er war überrascht, als ich etwas schmunzeln musste...Nun muss ich sagen, dass ich weder Schrauber, Mechaniker oder so was bin, sondern in erster Linie jemand, der anhand von Fakten messerscharf analysiert und abwägt, bevor er sich eine Meinung bildet bzw. Entscheidungen trifft - übrigens nicht nur bei Fahrzeugangelegenheiten. Und genau an dieser Stelle, fällt es mir jedes mal schwer, zu diesem Thema eine Meinung zu finden.

Auf der einen Seite gibt es hier im Forum scheinbar einige Spezialisten, die die Problematik recht plausibel schildern, dann gibt es Bilder von ausgebauten Lagerschalen (ob Z4M, M3, M5 - egal, Hauptsache einstellen), die immer fleißig kommentiert werden "das wurde aber höchste Zeit", dann gibt es Kommentare, aus denen zu entnehmen ist, dass es reihenweise Motorschäden gab, von denen die betroffenen User oder die Erzähler aber irgendwie nie detailliert berichten, dann gibt es die BMW-Werkstätten und die M-GmbH, die mit einem über das Problem bei alten Modellen (S50, erste S54) offen sprechen (zumindest meine Erfahrung) und sagen, dass es beim Z4M absolute Panikmache wäre, dann gibt es einige User, die die Meinung von BMW aufgrund eigener Erfahrungen teilen (Lagerschalen nie gewechselt), deren Beiträge und Hinweise auf Panikmache irgendwie nie so richtig mit Fakten dementiert/beantwortet werden und zu guter letzt gibt es noch die User, die sich auf die "Spezialisten" beziehen und die Aussagen derer immer noch mal wiederholen, breit treten und bei jeder Kauberatung hier im Forum dem zukünftigen Käufer die 1 TEUR gleich als Pflichtausgabe "mit verkaufen" - natürlich leider auch ohne echte bzw. nachvollziehbare Fakten.

Für mich ist es einfach sehr fragwürdig, dass BMW ein bekanntes Problem, für das es Rückrufaktionen gab, in dem vollen Bewusstsein "wegdrücken" sollte, wenn man genau wüsste, dass man das Problem nicht halbwegs in den Griff bekommen hätte. Natürlich ist mir auch klar, dass die Hersteller immer versuchen, Fehler zu verschleiern und unter den Tisch zu kehren, aber ich bin mir eigentlich sicher, dass wenn es die "besagten" vielen Motorschäden am Z4M (außerhalb des Rennbetriebs) tatsächlich weiterhin gegeben hätte, man bei BMW schon eine etwas andere Meinung vertreten würde, oder meint ihr nicht?

Natürlich kann man auf den eingestellten Fotos immer sehen, dass die Schalen Abnutzungen (mal mehr mal weniger) aufwiesen, aber wer kann denn verbindlich sagen, dass diese Schalen nicht noch mal 70 oder 100 TKM gemacht hätten. Das Ganze erinnert mich immer so ein wenig an die Gruselfotos auf den Zigarettenschachteln...mit dem Unterschied, dass es dazu eine medizinische Statistik der "Betroffen" gibt, auch wenn es im Gegenzug sicherlich auch uralte Raucher (z.B. Ex-Kanzler Schmidt) gibt....die Quote bzw. die Ursächlichkeit kann man aber anhand von Fakten herleiten...

Mich würde deshalb einfach mal interessieren, ob es einen (oder vielleicht auch zwei) User gibt, die selbst schon einen Motorschaden am Z4M (und bitte nur an dem) erlitten haben, der auf ein Pleuellager zurückzuführen war und bei dem der Wagen nicht im Rennbetrieb bewegt wurde - also ein ganz normales Alltagsfahrzeug, dem u.a. die angeblich so gefährlichen Kaltstarts dann das Genick gebrochen haben. Oder muss man davon ausgehen, dass die betroffenen Besitzer (auch wenn es insgesamt sicherlich nicht so viele sind) am multimedialen Zeitalter nicht teilnehmen und ihre Fahrzeugprobleme - wie früher - beim Bier in der Dorfkneipe alleine runter schütten? Eigentlich ist es doch eher völlig umgekehrt, oder? - die Leute, die Probleme oder Schäden an ihren Fahrzeugen haben, versuchen sich doch in Foren Hilfe zu holen und berichten dort (also hier) über ihre Schäden. Und da ich - und mein Kollege übrigens auch - bisher noch keinen echten Bericht eines Z4M-Fahrers gelesen haben, dessen Motor hochgegangen ist, weil er es verpasst hat bei 65 TKM (oder wie viel auch immer) die Schalen zu wechseln, klangen bisher viele Berichte hier zwar echt plausibel, aber überzeugend irgendwie auch nicht.

:11stopz: Eine Bitte zum Schluss - seht es mir bitte nach, dass ich das Thema teilweise etwas provokant formuliert habe, aber vielleicht kommen so ja noch mal ein paar Fakten zum Vorscheinen, die dem einen oder anderen, der auch etwas skeptisch ist, weiterhelfen...ich möchte somit weder jemandem zu nahe treten, noch seine Fachkenntnisse in Frage stellen - ganz im Gegenteil - davon lebt so ein Forum und es ist wichtig, solche Leute hier an Bord zu haben...

Letztendlich bleibt es ja jedem selbst überlassen, ob er seine Schalen wechselt, oder nicht.

Also, eine schöne Weihnachtszeit und viele Grüße
 
Ein guter Post, und ich kann vieles von dem nachvollziehen, was Du schreibst.

Es ist sicher übervorsichtig, bei 65.000 km oder weniger die Lagerschalen zu wechseln. Die Problematik ist aber grundsätzlich da, und sie hängt mit der Konstruktion des langen Ansaugrohres in der Ölwanne und der Ölpumpe zusammen.
Ob und wie lange ausgebaute Lagerschalen noch gehalten hätten, kann man nicht sagen. Normalerweise läuft da alles berührungslos. Interessant wird die Geschichte immer dann, wenn ein Kontakt erfolgt. Beim ersten Mal geht nur ein wenig der Schutzschicht weg, irgendwann ist es so viel, dass es zum wirklichen Schaden kommt. Im Extremfall kann das ein Fressen des Pleuellagers sein, muss aber nicht. Ein weiterer Schwachpunkt ist der Überströmkolben der Ölpumpe, der bei hohen Laufleistungen schon mal fest geht. An der Stelle wurde die Ölpumpe ja mal überarbeitet, und die S54-Pumpe wird seither auch in alle S50 eingebaut.

Schäden im Z4 in dieser Art habe ich oft genug gehabt, allerdings im Rennbetrieb.

Natürlich ist mir auch klar, dass die Hersteller immer versuchen, Fehler zu verschleiern und unter den Tisch zu kehren, aber ich bin mir eigentlich sicher, dass wenn es die "besagten" vielen Motorschäden am Z4M (außerhalb des Rennbetriebs) tatsächlich weiterhin gegeben hätte, man bei BMW schon eine etwas andere Meinung vertreten würde, oder meint ihr nicht?
Nein, meine ich nicht. Ich beziehe mich da auf meine direkt erlebten Erfahrungen bei der Rahmenproblematik des Z8, die von BMW derart nachhaltig verneint wurde, dass erst ein massiver Protest der Besitzer mit der sich abzeichnenden Möglichkeit einer Sammelklage in den USA dazu führte, dass BMW sich bewegte und das Performance Package (Domstrebe und verstärkte Domlager) entwickelte. Und selbst dann wurde den Z8-Besitzern hier noch gesagt, das wäre nur für diejenigen erforderlich, die auf Rennstrecken fahren würden, was Quatsch war.
Der Z4M ist seit Jahren aus der Produktion, der S54 auch, Kulanz gibt es nicht mehr. Da packt BMW freiwillig nichts mehr an.

Gleichfalls eine frohe Weihnachtszeit!
 
Hallo zusammen,
......
Natürlich kann man auf den eingestellten Fotos immer sehen, dass die Schalen Abnutzungen (mal mehr mal weniger) aufwiesen, aber wer kann denn verbindlich sagen, dass diese Schalen nicht noch mal 70 oder 100 TKM gemacht hätten. Das Ganze erinnert mich immer so ein wenig an die Gruselfotos auf den Zigarettenschachteln...mit dem Unterschied, dass es dazu eine medizinische Statistik der "Betroffen" gibt, auch wenn es im Gegenzug sicherlich auch uralte Raucher (z.B. Ex-Kanzler Schmidt) gibt....die Quote bzw. die Ursächlichkeit kann man aber anhand von Fakten herleiten...
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Also, eine schöne Weihnachtszeit und viele Grüße

Sehr schön geschrieben. Helmut Schmidt wird morgen 95 und ist seit Menschen Gedenken Kettenraucher ;-)
Zugegebenermaßen hat er aber schon einige mal ein paar Bypässe bekommen! Kann man das mit Pleuellagern gleich setzten?? ;-)

Das mit dem Kaltstart am Z4M habe ich inzwischen als Applikationsfehler beim Z4M bei der Entwicklung nachgewiesen und auch dort so weiter gegeben. Bringt natürlich nichts, da jeder behautet, dass das so sein soll und daher keine Beschwerden bisher bei M-GmbH oder Conti-Siemens eingingen...
Die haben beim Z4M, weil der ein ganz anderes Steuergerät hat, als der M3 und weil die extrem auf den Abgastest bedatet haben, den Motor so weit beim Kaltstart vorallem ab 20GardC abgemagert, dass die ersten Einspritzungen nicht zünden und unverbrannt auf der Zylinderwand = Öl oder in den Kat gehen und manchmal zündet er doch gerde so... daher dieses unterschiedliche Kaltstartverhalten bei scheinbar gleichen Bedingungen.
Das habe ich in den letzetn Monaten mit etlichen Messungen an meinem Motar nachgewiesen und genau nachgemessen, um wieviel man den Start anreichener muss, damit man einen stabilen Zusatnd hat. Chiptuner sind an dem "Luxusproblem" nicht interessiert, weil es angeblich "Absicht" ist und Conti hat das Pojekt lange zu den Akten gelegt und M-GmbH interessiert sich auch nicht...
Ich versuche bis Beginn nächster Sasoin einen Workaround über meine Firma (vano-tech.de) anzubieten, hänge aber auch an Zulieferen...

Damit ihr wisst was ich mit dem unregelmäßigen und langem Kaltsart meine:
 
Als aller erstes mal:

Sehr schöner Text "Daumen hoch"

Ich möchte mich zu Schäden nicht äußern, denn mich hat es -Gott sei dank- nicht betroffen

Von einem Z4M weiß ich es (kenne den Besitzer persönlich) bei dem nach Zerlegung des Motors auf die Lagerschalen geschossen wurde.

Man muss hier aber sagen, das der Motor nicht analysiert wurde sondern: aufmachen und mal gucken!

Die Firma die das gemacht hat ist in 3ter Generation im Rennsport aktiv, wobei die letzte Generation eher hobbymäßig unterwegs ist.

Ich weiß das der Besitzer hier aktiv mitliest und ich habe ihm eine Nachricht hinterlassen, er möchte sich bitte äußern wenn er dies möchte.

Diesen Absatz picke ich mir allerdings raus und nehme den E46 M3 ins Boot:

Für mich ist es einfach sehr fragwürdig, dass BMW ein bekanntes Problem, für das es Rückrufaktionen gab, in dem vollen Bewusstsein "wegdrücken" sollte, wenn man genau wüsste, dass man das Problem nicht halbwegs in den Griff bekommen hätte. Natürlich ist mir auch klar, dass die Hersteller immer versuchen, Fehler zu verschleiern und unter den Tisch zu kehren, aber ich bin mir eigentlich sicher, dass wenn es die "besagten" vielen Motorschäden am Z4M (außerhalb des Rennbetriebs) tatsächlich weiterhin gegeben hätte, man bei BMW schon eine etwas andere Meinung vertreten würde, oder meint ihr nicht?

War es nicht so das die ersten E46 M3 eine Rückrufaktion wegen den Lagerschalen gestartet wurde?

Ich kenne da einen älteren Herren, der seinen M3 seid dem ersten Km fährt und mir da was erzählt hat!

Er ist Restaurantbesitzer und hat mir beim nächsten Besuch im Lokal sogar die Papiere der Aktion gezeigt.

Das wars mal von meiner Seite
 
Also ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, dass das irgendwas mit dem Kaltstart zu tun hat. Eigentlich ist dieses längere Orgeln gar net so selten, es gibt doch einige Autos, welche genau so lange brauchen. (interessanterweise oft Exoten....Ferrari, Lamborghini....) Schließlich ist es ja nicht so, dass sich das Öl vollkommen verflüchtigt aus den Lagerschalen, ein Rest verbleibt immer in den Lagern und der sollte bei der geringen Drehzahl durchaus seinen Job machen. Obendrein bekommen die Lagerschalen zwar relativ bald Drucköl von der Pumpe, aber so schnell geht's wiederum auch nicht. Gerade weil die Pumpe wohl auch ausläuft bei einer gewissen Standzeit. Das trifft also jeden Motor.

Durchgewetzte Lagerschalen ist ja wiederum auch kein Spezifikum der S Motoren....man braucht sich nur in einem E30 Forum anmelden und wird Tonnen von Horrorgeschichten über verschlissene Pleuellager beim M20 Motor finden. Ich selbst hab damals aus meinem M20 bei 180tkm komplett jungfräuliche Lagerschalen gefischt. Da war gerade die erste Schicht ein wenig angelaufen, mehr nicht. Hab den Wagen zu dem Zeitpunkt aber selbst schon 40tkm gefahren.

Für mich ist das bis heute nichts anderes als eine relativ kleine Dimensionierung der Lager seitens BMW, welche bei hohen Dauerdrehzahlen einem gewissen Verschleiß unterliegen. Ich kenn z.B. kein einziges Beispiel aus Österreich, das Thema hab ich bis jetzt immer nur von Deutschen gehört. Bei uns fährt halt niemand "stundenlang" mit 6000 - 8000 U/min auf der Autobahn. Oder sagen wir mal so...es kommt wohl eher selten vor. ;-)

Grüße,
Clemens
 
. Ich kenn z.B. kein einziges Beispiel aus Österreich, das Thema hab ich bis jetzt immer nur von Deutschen gehört. Bei uns fährt halt niemand "stundenlang" mit 6000 - 8000 U/min auf der Autobahn. Oder sagen wir mal so...es kommt wohl eher selten vor. ;-)

Grüße,
Clemens

stimmt - aber ich kenne in Österreich auch gerade mal eine Handvoll Z4M.

Jedoch ne Menge E46M3 - die >150tkm drauf haben - meist BJ älter als 2003 - bislang habe ich noch von keinem von Problemen bez. der Lagerschalen gehört

die Dichte an Enthusiasten bzw. Leute die sich mehr um ihr Auto sorgen - ist in einem Forum wie diesem natürlich höher ;-)
 
stimmt - aber ich kenne in Österreich auch gerade mal eine Handvoll Z4M.

Jedoch ne Menge E46M3 - die >150tkm drauf haben - meist BJ älter als 2003 - bislang habe ich noch von keinem von Problemen bez. der Lagerschalen gehört

die Dichte an Enthusiasten bzw. Leute die sich mehr um ihr Auto sorgen - ist in einem Forum wie diesem natürlich höher ;-)

Im M Forum sind auch genug Leute aus österreich anwesend mit dem Problem. ^^
 
Mir ist der Motor eines E46M3 hoch gegangen Ursache Lagerschalen. Das Dumme damals war es war nicht mein Auto sondern der meines Freundes. das Gute die M-GmbH hat die Kosten zu 100% übernommen gab damals einen neuen Motor
 
Richtig, mein e46 war auch bei dem Rückruf. War natürlich im Serviceheft und historie vermerkt.
Es betraf damals die Autos bis 03/2003.

Bin mir auch ziemlich sicher bei dieser Aussage:

Die ersten Reihen der E46 M3 hatten alle samt maximal ca.320PS, da wurde am DME erst auf 343ps geöffnet wenn der Wagen bei BMW neue Schalen bekommen hat.
 
Bin mir auch ziemlich sicher bei dieser Aussage:

Die ersten Reihen der E46 M3 hatten alle samt maximal ca.320PS, da wurde am DME erst auf 343ps geöffnet wenn der Wagen bei BMW neue Schalen bekommen hat.

343PS hatten die dann aber meistens trotzdem nicht :D :D :D
 
Bin mir auch ziemlich sicher bei dieser Aussage:

Die ersten Reihen der E46 M3 hatten alle samt maximal ca.320PS, da wurde am DME erst auf 343ps geöffnet wenn der Wagen bei BMW neue Schalen bekommen hat.

Man muckelt das es wohl so gewesen sein soll :) wobei die meisten eh die 343ps nicht erreichen.. :)
 
Ich habe einige Leistungsprüfungen dieser Modelle miterlebt, schon sehr auffällig die Trefferquote der Modelle....

Ca. 320
Vs
Ca. 340

Ok, dabei war ich zwar nie, hab aber das eine oder andere Leistungsdiagramm gesehen xD.

Ich glaube da auch nicht an ein zufall. Vorallem wenn man die ausführungen von Schmickler sieht, wie beim Z4m die Leistungskurve bei hoher Drehzahl bzw kurz vor max drehzahl\ Leistung künstlich sinkt.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal DANKE für eure Antworten und eure fairen und lobenden Rückmeldungen! :11smitten

Unterm Strich kann ich allerdings leider keine neuen Erkenntnisse gewinnen. Die aufgetretenen Schäden, von denen Dieter berichtete, sind wie vermutet aus dem Rennbetrieb. Dies würde dann wieder nicht so wirklich zur verbreiteten Philosophie der "tödlichen" Kaltstarts (also Alltagsfahrzeug) passen - es wäre dann eher ein Indiz dafür, dass dauerhaftes "Rannehmen" des Motors zu den Schäden führt, oder? Und das wäre dann wahrhaftig kein spezifisches S54 Problem.

Und die Problematik mit den alten M3´s, von denen $ubZer0 berichtet, ist bekannt und wird (wie ich schon berichtet habe) auch bei BMW offen kommuniziert. Deshalb gab es ja auch eine Rückrufaktion.

Insofern muss - trotz der absolut nachvollziehbaren technischen Beschreibungen des Problems - eigentlich jeder, der die Thematik mal ganz ehrlich und nüchtern betrachtet, zu dem Entschluss kommen, dass das Fundament für den vorbeugenden "Pflichtwechsel" der Schalen beim Z4M (und nur für den) nicht so wirklich greifbar ist, oder? Engstirnig betrachtet bleibt´s dann für den
"Alltags Z4M" netto bei den abschreckenden Horrorbildern von ausgebauten Lagerschalen und der durch fleißiges "Nachplappern" (sorry - aber das ist wirklich manchmal nervig) entstandenen Hysterie um dieses Thema...

Meinem Kollegen habe ich für den Kauf jetzt empfohlen, unbedingt den Preis für den Lagerschalenwechsel mit einem Verweis auf die Fachforen heraus zu handeln und sich für den Gegenwert einen Kurzurlaub zu gönnen... :X
Aber wie schon gesagt - am Ende des Tages muss natürlich jeder selbst wissen, wofür er sein Geld ausgibt, oder auch nicht... :weg_mb

Einen guten Start ins neue Jahr und eine knitterfreie Saison

Viele Grüße
coupeturbo
 
Unterm Strich kann ich allerdings leider keine neuen Erkenntnisse gewinnen. Die aufgetretenen Schäden, von denen Dieter berichtete, sind wie vermutet aus dem Rennbetrieb. Dies würde dann wieder nicht so wirklich zur verbreiteten Philosophie der "tödlichen" Kaltstarts (also Alltagsfahrzeug) passen - es wäre dann eher ein Indiz dafür, dass dauerhaftes "Rannehmen" des Motors zu den Schäden führt, oder? Und das wäre dann wahrhaftig kein spezifisches S54 Problem.
Das stimmt so nicht.

Solange die Ölversorgung gewährleistet ist, laufen die Lager berührungslos. Es ist also ohne Belang für die Lager, ob der Motor hoch oder niedrig dreht.
Die Probleme im Rennbetrieb sind bei diesem Motor schon aus den S50-Zeiten her bekannt, und das ist die Ausgestaltung der Ölwanne und Ölpumpe. Die Probleme entstehen dann im Rennbetrieb dadurch, dass höhere Fliehkräfte auftreten und deshalb das lange Saugrohr Luft ansaugen kann. Dann kommt es u.U. zum Kontakt in den Lagern und meist zum nachfolgenden Motorschaden. Hohe Fliehkräfte treten auch beim Bremsen auf, wenn das Öl aus dem hinteren Teil der Ölwanne nach vorne schwappt. Dann kann man in der Datenaufzeichnung sofort ein Absinken des Öldrucks feststellen.

Probleme im Alltagsbetrieb hängen tatsächlich mit den Kaltstarts zusammen, wenn das lange Ansaugrohr vor der Ölpumpe leergelaufen ist und die Lager nur noch eine Restschmierung aufweisen. Startet der Motor dann, saugt die Ölpumpe zunächst die Luft aus dem Rohr an, bis dieses wieder mit Öl gefüllt ist. Entsprechend gerät dann auch erst verspätet das Öl in die Lager, und das führt dort zum Kontakt, wenn nicht genügend Restöl in den Lagern ist.

Es gibt keinen Grund zur Hysterie, aber die Motoren, die kaputtgehen, gehen fast alle über Lagerschäden kaputt. Besonders die, die "artgerecht" gefahren werden. Ich würde die Lagerschalen bei 90-100.000 km wechseln und dabei auch die Ölpumpe kontrollieren.
Wer nun ein Auto aus x-ter Hand kauft und sich Sorgen macht darum, wie das Auto früher behandelt wurde, hat sicher zwei Alternativen zur Auswahl: einen meist überflüssigen Sicherheitswechsel vorzunehmen oder aber darauf zu vertrauen, dass alles gut geht. Das bleibt eben jedem selbst überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sieht das sehr schön wenn man Kinofans und meine Lagerschalen Bilder, bei ziemlich gleicher Laufleistung, vergleicht. Meine im Verhältnis zu Kinofans Lagerschalen mit sehr wenig Kaltstarts da ich den M so gut wie nie unter 300 Kilometer am Stück bewege, Toureneinsatz an 10 bis 12 Touren im Jahr mit ca. 12 bis 13 Tkm ansonsten Standfahrzeug, und Kinofan der mindestens 2 Kaltstarts Sommer wie Winter hat.
Das reicht für mich jedenfalls aus alle 60000 Kilometer einen beruhigenden Lagerschalenwechsel machen zu lassen.

Bilder suche ich morgen zusammen und füge sie hier ein.
 
... und Kinofan der mindestens 2 Kaltstarts Sommer wie Winter hat.

Christian,
meinst du täglich 2 Kaltstarts? &:
Nach deiner Argumentation wäre der Wechsel bei deinem Z gerade nicht notwendig, außer zur Beruhigung, oder?;)

MfG Gerhard
 
Christian,
meinst du täglich 2 Kaltstarts? &:
Nach deiner Argumentation wäre der Wechsel bei deinem Z gerade nicht notwendig, außer zur Beruhigung, oder?;)

MfG Gerhard

Ich präzisiere: 6 bis 8 Kaltstarts pro Woche,
also 3 bis 4 mal hin und zurück, das aber das ganze Jahr hindurch.
 
Christian,
meinst du täglich 2 Kaltstarts? &:
Nach deiner Argumentation wäre der Wechsel bei deinem Z gerade nicht notwendig, außer zur Beruhigung, oder?;)

MfG Gerhard
Hallo Gerhard, ja, meinte 2 am Tag morgens und abends aber Martin hats ja schon aufgelöst. So dann werd ich mal auf Bildersuche gehen :) :-)
 
Ich präzisiere: 6 bis 8 Kaltstarts pro Woche,
also 3 bis 4 mal hin und zurück, das aber das ganze Jahr hindurch.

wobei noch zu klären wäre,
wie lange der Zetti stehen muss bis wieder von einem Kaltstart geredet werden kann.
Wie lange braucht das Öl bis es weg ist,
bzw. wie lange ist da noch ein Ölfilm da?

Wäre interessant zu wissen.
 
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