Unter Geiern - gestrandet in den Pyrenäen

Das Drama geht weiter, alles bis zum Transport nach Deutschland habe ich als Schicksal, bzw unabwendbares Ereignis gesehen, halb so wild, zum Glück kein Personenschaden, habe da schon Schlimmeres erlebt.
Das es etwas dauerte, bis der Gutachter aktiv wurde, ok, die haben auch viel zu tun und im Prinzip war es ja auch nicht so dringlich bei mir, aber das Gutachten, von der Höhe des Schadens zwar überrascht, aber extrem verwundert über die Aussage, dass es Vorschäden an Schweller und Stosstangen gab. Auf Nachfrage dann die Berichtigung, zwar nicht direkt Vorschäden, aber nicht ursächlich mit dem Unfall, ergo, verantwortlich wäre der Abschlepper, bei dem ich das dann auch monieren müsste.
Klar, nichts Einfacheres, entweder waren es jene, die versucht hatten es aus der Schlucht abzuschleppen, oder jener, der es tatsächlich in die nächste Stadt geschleppt hatte oder gar der andere, der es dann in die Bezirkshauptstadt geschleppt hatte oder war es doch jener, der es dann nach Belgien oder der andere, der es von dort nach Würzburg geschleppt hatte, also im Prinzip ganz einfach.
Es geht weiter, kurz nach dem Gutachten bekam ich einen Anruf von einer freien Reparaturwerkstatt aus dem Raum Würzburg, mit der Bitte um Abtretung des Reparaturauftrages, sie würden den Zetti dann bei BMW Reim abholen. Ich etwas verwundert, antwortete mit nein, da ich ja wegen der Werkstattbindung das Auto extra zu Reim hab bringen lassen, da ich es dort in guten Händen vermutete.
Nach Rücksprache mit meiner Versicherung, bekam ich dann einige Tage später einen Anruf von Reim, mit der Bitte um Zusendung des Gutachtens.
Habe ich natürlich direkt gemacht; vor einer Woche und bis jetzt keinerlei Reaktion, auch auf Nachfrage nicht. Ich weiß weder ob, wie oder wann mein Zetti repariert wird.

Sorry für den langen Text, aber ich bin jetzt stinksauer, bin beruflich zur Zeit zu 120 % eingespannt und dann noch dieser Scheiss mit unfähigen und gleichgültigen Menschen.
 
So ein Scheiß aber auch :mad:

*nur zur Info. der BMW heißt Rhein, nicht Reim
 
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Das Drama geht weiter, alles bis zum Transport nach Deutschland habe ich als Schicksal, bzw unabwendbares Ereignis gesehen, halb so wild, zum Glück kein Personenschaden, habe da schon Schlimmeres erlebt.
Das es etwas dauerte, bis der Gutachter aktiv wurde, ok, die haben auch viel zu tun und im Prinzip war es ja auch nicht so dringlich bei mir, aber das Gutachten, von der Höhe des Schadens zwar überrascht, aber extrem verwundert über die Aussage, dass es Vorschäden an Schweller und Stosstangen gab. Auf Nachfrage dann die Berichtigung, zwar nicht direkt Vorschäden, aber nicht ursächlich mit dem Unfall, ergo, verantwortlich wäre der Abschlepper, bei dem ich das dann auch monieren müsste.
Klar, nichts Einfacheres, entweder waren es jene, die versucht hatten es aus der Schlucht abzuschleppen, oder jener, der es tatsächlich in die nächste Stadt geschleppt hatte oder gar der andere, der es dann in die Bezirkshauptstadt geschleppt hatte oder war es doch jener, der es dann nach Belgien oder der andere, der es von dort nach Würzburg geschleppt hatte, also im Prinzip ganz einfach.
Es geht weiter, kurz nach dem Gutachten bekam ich einen Anruf von einer freien Reparaturwerkstatt aus dem Raum Würzburg, mit der Bitte um Abtretung des Reparaturauftrages, sie würden den Zetti dann bei BMW Reim abholen. Ich etwas verwundert, antwortete mit nein, da ich ja wegen der Werkstattbindung das Auto extra zu Reim hab bringen lassen, da ich es dort in guten Händen vermutete.
Nach Rücksprache mit meiner Versicherung, bekam ich dann einige Tage später einen Anruf von Reim, mit der Bitte um Zusendung des Gutachtens.
Habe ich natürlich direkt gemacht; vor einer Woche und bis jetzt keinerlei Reaktion, auch auf Nachfrage nicht. Ich weiß weder ob, wie oder wann mein Zetti repariert wird.

Sorry für den langen Text, aber ich bin jetzt stinksauer, bin beruflich zur Zeit zu 120 % eingespannt und dann noch dieser Scheiss mit unfähigen und gleichgültigen Menschen.
Das ist ja eine Horrorshow. Wie wäre es mit Geld nach Gutachtenbasis und das Fahrzeug verkaufen?
Drück dir schon mal die Daumen....
 
@H-P Welche Versicherung war das nochmal?
Gleich auf Ignore setzen :mad: (also die Versicherung)

Naja…dann dürften fast alle Versicherungen künftig rausfallen. Denn Transportschäden sind regelmäßig kein versichertes Risiko einer Kasko.

@H-P
Leider äußerst bedauerlich, dass solcher Mist noch dazu kommt.

Wenn der etwaige Transportschaden höher ausfallen sollte, überlege, ob du dir anwaltlichen Beistand (Fachanwalt für Transportrecht wäre hier wohl die Wahl) hinzuziehst. Da bleibt ggf. auch nicht allzu viel Zeit, da beim Transportrecht teils recht kurze Ausschlussfristen gelten. Zudem müsste hier geprüft werden, welche vertraglichen Grundlagen (ohne ins Detail gehen zu wollen) bestehen. Kostet dich zwar auch erst einmal Geld, Nerven und Zeit, könnte sich aber hinterher „rentieren“.
 
Ich meine nicht nur das Verhalten wegen Transportschäden.

Ist halt auch eher spekulativ, ob hier eine andere Versicherung besseren Service erbracht hätte.

Bringt Heinz aber letztlich alles nicht weiter.

Das würde ich sowieso umgehend machen, da "Deine" Versicherung definitiv nicht "Deine" Interessen vertritt und du sie somit zum Gegener hast.

Naja, anwaltlicher Rat kostet Zeit und Geld. Beides sollte man sinnvoll nutzen. Wenn die Versicherung wie vereinbart reguliert, bringt der Einsatz rein gar nichts - außer Verluste.

Und Heinz sprach an, dass es weitere Schäden gäbe. Für diese wäre aber die Versicherung auch nicht wirklich „zuständig“. Und wenn vor allem Zeit knapp ist, dann gilt es diese sinnvoll und effektiv zu nutzen.
 
Wenn die Versicherung wie vereinbart reguliert,
Das habe ich so eben noch nie erlebt.
Nur privat einer Versicherung paroli zu bieten ist ein Verlustgeschäft. Da bewirkt schon ein erstes anwaltliches Schreiben, in dem die Vertretung bekannt gegeben wird, oft Wunder.
 
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Das es etwas dauerte, bis der Gutachter aktiv wurde, ok, die haben auch viel zu tun und im Prinzip war es ja auch nicht so dringlich bei mir, aber das Gutachten, von der Höhe des Schadens zwar überrascht, aber extrem verwundert über die Aussage, dass es Vorschäden an Schweller und Stosstangen gab. Auf Nachfrage dann die Berichtigung, zwar nicht direkt Vorschäden, aber nicht ursächlich mit dem Unfall, ergo, verantwortlich wäre der Abschlepper, bei dem ich das dann auch monieren müsste.
Klar, nichts Einfacheres, entweder waren es jene, die versucht hatten es aus der Schlucht abzuschleppen, oder jener, der es tatsächlich in die nächste Stadt geschleppt hatte oder gar der andere, der es dann in die Bezirkshauptstadt geschleppt hatte oder war es doch jener, der es dann nach Belgien oder der andere, der es von dort nach Würzburg geschleppt hatte, also im Prinzip ganz einfach.
Es geht weiter, kurz nach dem Gutachten bekam ich einen Anruf von einer freien Reparaturwerkstatt aus dem Raum Würzburg, mit der Bitte um Abtretung des Reparaturauftrages, sie würden den Zetti dann bei BMW Reim abholen. Ich etwas verwundert, antwortete mit nein, da ich ja wegen der Werkstattbindung das Auto extra zu Reim hab bringen lassen, da ich es dort in guten Händen vermutete.
Nach Rücksprache mit meiner Versicherung, bekam ich dann einige Tage später einen Anruf von Reim, mit der Bitte um Zusendung des Gutachtens.
Habe ich natürlich direkt gemacht; vor einer Woche und bis jetzt keinerlei Reaktion, auch auf Nachfrage nicht. Ich weiß weder ob, wie oder wann mein Zetti repariert wird.

Sorry für den langen Text, aber ich bin jetzt stinksauer, bin beruflich zur Zeit zu 120 % eingespannt und dann noch dieser Scheiss mit unfähigen und gleichgültigen Menschen.
Ich könnte bestätigen das am Fahrzeug keine gravierenden Vorschäden waren.
 
Naja…dann dürften fast alle Versicherungen künftig rausfallen. Denn Transportschäden sind regelmäßig kein versichertes Risiko einer Kasko.

@H-P
Leider äußerst bedauerlich, dass solcher Mist noch dazu kommt.

Wenn der etwaige Transportschaden höher ausfallen sollte, überlege, ob du dir anwaltlichen Beistand (Fachanwalt für Transportrecht wäre hier wohl die Wahl) hinzuziehst. Da bleibt ggf. auch nicht allzu viel Zeit, da beim Transportrecht teils recht kurze Ausschlussfristen gelten. Zudem müsste hier geprüft werden, welche vertraglichen Grundlagen (ohne ins Detail gehen zu wollen) bestehen. Kostet dich zwar auch erst einmal Geld, Nerven und Zeit, könnte sich aber hinterher „rentieren“.
Schäden welche im Ausland von jemanden verursacht wurden hat so gut wie keinen Erfolg da etwas zu bekommen.

Zumal nur der Fahrzeugzustand vom Schadenensort bekannt ist.

Alle Nachfolgenden Gewerke werden nichts zugeben.

Zumal in den Ländern das Auto nicht so ein Familienmitglied ist wie bei uns. ;)
 
@karswil
Ganz so „einfach“ ist es nicht. Das (internationale) Transportrecht ist schon etwas spezieller und kennt teils „verschuldensunabhängige“ Haftung. Führt hier aber alles zu weit.

Ich wollte Heinz nur aufzeigen, was ggf. priorisiert werden könnte und evtl. werden sollte.
 
@karswil
Ganz so „einfach“ ist es nicht. Das (internationale) Transportrecht ist schon etwas spezieller und kennt teils „verschuldensunabhängige“ Haftung. Führt hier aber alles zu weit.

Ich wollte Heinz nur aufzeigen, was ggf. priorisiert werden könnte und evtl. werden sollte.
@keulejr mal so aus Interesse, gilt für solch einen grenzüberschreitenden Fahrzeugtransport dann auch die Haftung nach CMR mit 8,33 SZR pro Kilogramm 🤔.
 
Grds. gilt es diese Haftungsbeschränkung zu berücksichtigen. Das deutsche Transportrecht wurde einst und insoweit auch grds. an diese internationalen CMR-Maßgaben angeglichen.
 
Mich würde mal interessieren, was in den Vertragsbedingungen des ADAC hierzu geregelt ist.

Nach meiner Auffassung war der ADAC der Auftraggeber für den Rücktransport. Laienhaft würde ich es als befremdlich empfinden, nun selbst den Schaden gegenüber den Transportdienstleistern geltend machen zu müssen. Man ist ja gar nicht dessen Vertragspartner gewesen!? Woher sollte dann überhaupt ein Anspruch rühren...
Der strittige Schaden klingt in diesem Fall nun erstmal einigermaßen gering. Man könnte jedoch auch von Fällen ausgehen, in denen der Transporteur auf dem Rücktransport verunfallt und das Fahrzeug zerstört wird. Was wäre dann?
 
Das Drama geht weiter, alles bis zum Transport nach Deutschland habe ich als Schicksal, bzw unabwendbares Ereignis gesehen, halb so wild, zum Glück kein Personenschaden, habe da schon Schlimmeres erlebt.
Das es etwas dauerte, bis der Gutachter aktiv wurde, ok, die haben auch viel zu tun und im Prinzip war es ja auch nicht so dringlich bei mir, aber das Gutachten, von der Höhe des Schadens zwar überrascht, aber extrem verwundert über die Aussage, dass es Vorschäden an Schweller und Stosstangen gab. Auf Nachfrage dann die Berichtigung, zwar nicht direkt Vorschäden, aber nicht ursächlich mit dem Unfall, ergo, verantwortlich wäre der Abschlepper, bei dem ich das dann auch monieren müsste.
Klar, nichts Einfacheres, entweder waren es jene, die versucht hatten es aus der Schlucht abzuschleppen, oder jener, der es tatsächlich in die nächste Stadt geschleppt hatte oder gar der andere, der es dann in die Bezirkshauptstadt geschleppt hatte oder war es doch jener, der es dann nach Belgien oder der andere, der es von dort nach Würzburg geschleppt hatte, also im Prinzip ganz einfach.
Es geht weiter, kurz nach dem Gutachten bekam ich einen Anruf von einer freien Reparaturwerkstatt aus dem Raum Würzburg, mit der Bitte um Abtretung des Reparaturauftrages, sie würden den Zetti dann bei BMW Reim abholen. Ich etwas verwundert, antwortete mit nein, da ich ja wegen der Werkstattbindung das Auto extra zu Reim hab bringen lassen, da ich es dort in guten Händen vermutete.
Nach Rücksprache mit meiner Versicherung, bekam ich dann einige Tage später einen Anruf von Reim, mit der Bitte um Zusendung des Gutachtens.
Habe ich natürlich direkt gemacht; vor einer Woche und bis jetzt keinerlei Reaktion, auch auf Nachfrage nicht. Ich weiß weder ob, wie oder wann mein Zetti repariert wird.

Sorry für den langen Text, aber ich bin jetzt stinksauer, bin beruflich zur Zeit zu 120 % eingespannt und dann noch dieser Scheiss mit unfähigen und gleichgültigen Menschen.
Sehr ärgerlich. Ich drücke Dir alle verfügbaren Daumen
 
Schöner Schlamassel das Ganze.

Ich gehe doch davon aus, dass der oder die Schäden durch die Vollkasko Versicherung reguliert werden sollen.
Von daher dürfte einer Übernahme der gesamten Reparaturkosten m.E. durch die VK Versicherung nichts im Wege stehen.

Das Einzige was ich als Problem ansehe wird sein, dass die Versicherung einwenden wird, dass es sich nicht nur um e i n Schadenereignis (das Auffahren auf den Stein) sondern um mehrere handelt (ein oder mehrere Transportschäden).
Das hätte zur Folge, dass jedes Schadenereignis einzeln separat bewertet wird und Deine Selbstbeteiligung auch je Schadenereignis in Ansatz gebracht wird.

Nicht schön für Dich aber zumindest sollte alles über einen Ansprechpartner, Deine Versicherung laufen.

Ich drücke die Daumen dass Alles gut ausgeht.

PS: vielleicht kann man sich ja was von einem am Transport beteiligten oder vom ADAC zurückholen.
Ich gehe mal davon aus dass inzwischen ein Anwalt beauftragt wurde.
 
Naja…dann dürften fast alle Versicherungen künftig rausfallen. Denn Transportschäden sind regelmäßig kein versichertes Risiko einer Kasko.

@H-P
Leider äußerst bedauerlich, dass solcher Mist noch dazu kommt.

Wenn der etwaige Transportschaden höher ausfallen sollte, überlege, ob du dir anwaltlichen Beistand (Fachanwalt für Transportrecht wäre hier wohl die Wahl) hinzuziehst. Da bleibt ggf. auch nicht allzu viel Zeit, da beim Transportrecht teils recht kurze Ausschlussfristen gelten. Zudem müsste hier geprüft werden, welche vertraglichen Grundlagen (ohne ins Detail gehen zu wollen) bestehen. Kostet dich zwar auch erst einmal Geld, Nerven und Zeit, könnte sich aber hinterher „rentieren“.
Danke Max, auch wenn es nicht meine Art ist, werde ich nächste Woche wohl doch einen Anwalt einschalten.
 
Kurzer Zwischenstand, der ADAC hat die Taxi und Flugkosten überwiesen und BMW sollte die nächsten zwei Tage mit der Reparatur fertig werden.
Ich werde meinen Zetti dann Ende der Woche heim holen, hoffentlich erkennt er mich noch.:) :-)
 
Kurzer Zwischenstand, der ADAC hat die Taxi und Flugkosten überwiesen und BMW sollte die nächsten zwei Tage mit der Reparatur fertig werden.
Ich werde meinen Zetti dann Ende der Woche heim holen, hoffentlich erkennt er mich noch.:) :-)
Dann kann ich ja zur Eröffnungstour runterkommen ;)
 
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