Ich denke, das ist persönliche Geschmackssache.
Einerseits stehe ICH nicht auf synthetische Klänge beim Auto (sondern auf basslastige Ansaug- und Abgassounds), andererseits möchte ICH eine Schnittstelle zwischen Motor und Antrieb (Kupplung, Schaltgetriebe) nicht missen. Daher mag ICH auch keine Automatik, im Jeep wünschte ich mir auch lieber eine knackige Handschaltung.
Das Fahren mit einem E-Auto ist MIR daher in Summe viel zu synthetisch und langweilig (da kann man ja auch noch das Bremspedal ersetzen). Das gleiche gilt für mich übrigens auch für viele VM-Fahrzeuge. Der Taycan hat natürlich viele elektronische und elektromechanische Helferlein, die das hohe Gewicht kaschieren müssen. Daher kommt dann auch ein sehr synthtischer Eindruck rüber.
Im Alltag kann man sich ja mit sowas durchaus abfinden, aber Spaß im eigentlichen Sinne hätte ich da nicht bis kaum.
Bezüglich der Beschleunigung überwältigt mich ein E-Auto auch nicht, da bin ich eigntlich recht verwöhnt. Beim Shelby gehen im 2. Gang jederzeit auf gerader Strecke die Räder durch. Der 2. Gang geht bis >150 km/h.
Vielleicht könnte mich ein Rimac C_Two mal beeindrucken, wenn man von 200 auf 300 km/h mit 2000 PS beschleunigt.
Aber ganz ehrlich: Darüber definiert sich für mich der Spaß am Automobil nicht!
Mein Fazit: Das was MIR beim Autofahren Spaß bringt, das gibt es schon lange zu kaufen, da finde ich auch ohne Probleme Autos aus den 60-70ern (Mustang, Cobra, Corvette, Camaro, Charger, Challanger, Coronet, ...

, aber auch Lotus, DeTomaso etc.). ABER: Das was sich da am Horizont der Zukunft abzeichnet ist ganz weit weg von dem, was MIR persönlich Spaß machen wird.