Aktion Problemlenkung

Wer hatte bereits Probleme mit "klebender" Lenkung ?

  • Zeitweise Problem, Reparatur nicht durchgeführt

    Stimmen: 597 75,0%

  • Problem erheblich, Reparatur ausgeführt

    Stimmen: 78 9,8%

  • Reparatur auf Garantie, keine Kosten

    Stimmen: 44 5,5%

  • Reparatur auf Kulanz, Eigenanteil

    Stimmen: 47 5,9%

  • Gefährliche Situation bei der Fahrt

    Stimmen: 135 17,0%

  • Problem nach Reparatur behoben

    Stimmen: 102 12,8%
  • Umfrageteilnehmer
    796
ZR 2003 schrieb:
Vorab:
Darf dir hier zu diesem Thema eigentlich nicht antworten, da unter dem Thema "Problemlenkung" ein wirkliches Problem der Lenkung offensichtlich nicht angesprochen werden darf.
Es könnte zur Unübersichtlichkeit und Schlimmerem in diesem Forum führen...


Ist mir passiert, allerdings fuhr ich im Schritttempo von meiner Auffahrt.
Mit Muskelkraft nachhelfen?
Das geht derart schwer, außerdem ist man darauf natürlich auch überhaupt nicht vorbereitet.

Und ja, dass Thema Klebelenkung kenne ich zur Genüge.
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Einer der Eingabewerte für das EPS ist die Fahrzeuggeschwindigkeit, um die Lenkkraftunterstützung mit steigender Geschwindigkeit zu reduzieren. Im Stand oder bei langsamer Geschwindigkeit musst du ohne EPS extrem kurbeln, bei höherer Geschwindigkeit ist das Fehlen der Servounterstützung zwar spürbar, aber nicht unfallverursachend. Letztlich muss das Fahrzeug im Sinne des Gesetzgebers auch im Notlauf noch kontrollierbar zum Stillstand gebracht werden können.

Ja, die Reparatur bei Volker schützt nicht vor spontanen Ausfällen des EPS. Sie behebt aber den Effekt der Klebelenkung - und darum geht es ja in diesem Thread.
 
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass interessiert mich dieses Thema leider auch. Seit März besitze und fahre ich ein 2005er Modell, bei dem auch die Lenkung zickt, wenns warm wird.
Hab vieles gelesen und auch verstanden. Welche Langzeiterfahrungen gibt es denn für die Minimalmaßnahme? Wer hat z.B. vor 10 Jahren den Exzenter verstellt und seither nie wieder Probleme gehabt?

Ich kann nicht so recht glauben, dass dieses oft beschriebene Lager ausgetauscht werden muss. So ganz grundsätzlich ist es doch nicht verkehrt an einer Lagerstelle die keine große Drehzahl sieht, ein vollkugeliges Lager, das auf Grund der max. möglichen Anzahl an Wälzkörpern höhere Lasten verträgt, zu verbauen. Würde es nicht reichen dieses auch ab und zu mit einer neuen Fettpackung zu versehen? So wie es aussieht kommt man ja zumindest zum fetten relativ einfach dran.

Ein weiterer Gedanke:
Damit das Losbrechmoment steigt, brauchts temperaturbedingte Zwangskräfte. D.h. eine "kalte" Lenksäle funktioniert ohne Probleme, weil genügend Spiel am Schneckengetriebe vorhanden ist. Und das unabhängig vom Zustand des Lagers. Warum soll ich dann nicht einfach diesen Zustand auch für eine "warme" Lanksäule durch das Verdrehen des Exzenters herstellen? Solange sich das größere Spiel im kalten Zustand nicht negativ auf das Fahrgefühl auswirkt, weiß ich nicht was dagegenspricht.

Freue mich auf eine plausible technische Erklärung. Helft mir gerne auf die Sprünge.

Viele Grüße
Chris
 
Barney Z. schrieb:
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass interessiert mich dieses Thema leider auch. Seit März besitze und fahre ich ein 2005er Modell, bei dem auch die Lenkung zickt, wenns warm wird.
Hab vieles gelesen und auch verstanden. Welche Langzeiterfahrungen gibt es denn für die Minimalmaßnahme? Wer hat z.B. vor 10 Jahren den Exzenter verstellt und seither nie wieder Probleme gehabt?

Ich kann nicht so recht glauben, dass dieses oft beschriebene Lager ausgetauscht werden muss. So ganz grundsätzlich ist es doch nicht verkehrt an einer Lagerstelle die keine große Drehzahl sieht, ein vollkugeliges Lager, das auf Grund der max. möglichen Anzahl an Wälzkörpern höhere Lasten verträgt, zu verbauen. Würde es nicht reichen dieses auch ab und zu mit einer neuen Fettpackung zu versehen? So wie es aussieht kommt man ja zumindest zum fetten relativ einfach dran.

Ein weiterer Gedanke:
Damit das Losbrechmoment steigt, brauchts temperaturbedingte Zwangskräfte. D.h. eine "kalte" Lenksäle funktioniert ohne Probleme, weil genügend Spiel am Schneckengetriebe vorhanden ist. Und das unabhängig vom Zustand des Lagers. Warum soll ich dann nicht einfach diesen Zustand auch für eine "warme" Lanksäule durch das Verdrehen des Exzenters herstellen? Solange sich das größere Spiel im kalten Zustand nicht negativ auf das Fahrgefühl auswirkt, weiß ich nicht was dagegenspricht.

Freue mich auf eine plausible technische Erklärung. Helft mir gerne auf die Sprünge.

Viele Grüße
Chris
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Es wurde doch schon alles darüber geschrieben.
Wenn du die Lager gesehen hättest würdest du nicht fragen.
Lass es wechseln oder fahr so weiter
 
Barney Z. schrieb:
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass interessiert mich dieses Thema leider auch. Seit März besitze und fahre ich ein 2005er Modell, bei dem auch die Lenkung zickt, wenns warm wird.
Hab vieles gelesen und auch verstanden. Welche Langzeiterfahrungen gibt es denn für die Minimalmaßnahme? Wer hat z.B. vor 10 Jahren den Exzenter verstellt und seither nie wieder Probleme gehabt?

Ich kann nicht so recht glauben, dass dieses oft beschriebene Lager ausgetauscht werden muss. So ganz grundsätzlich ist es doch nicht verkehrt an einer Lagerstelle die keine große Drehzahl sieht, ein vollkugeliges Lager, das auf Grund der max. möglichen Anzahl an Wälzkörpern höhere Lasten verträgt, zu verbauen. Würde es nicht reichen dieses auch ab und zu mit einer neuen Fettpackung zu versehen? So wie es aussieht kommt man ja zumindest zum fetten relativ einfach dran.

Ein weiterer Gedanke:
Damit das Losbrechmoment steigt, brauchts temperaturbedingte Zwangskräfte. D.h. eine "kalte" Lenksäle funktioniert ohne Probleme, weil genügend Spiel am Schneckengetriebe vorhanden ist. Und das unabhängig vom Zustand des Lagers. Warum soll ich dann nicht einfach diesen Zustand auch für eine "warme" Lanksäule durch das Verdrehen des Exzenters herstellen? Solange sich das größere Spiel im kalten Zustand nicht negativ auf das Fahrgefühl auswirkt, weiß ich nicht was dagegenspricht.

Freue mich auf eine plausible technische Erklärung. Helft mir gerne auf die Sprünge.

Viele Grüße
Chris
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Und wenn durch das Verstellen Exzenter Folgeschäden entstehen, dann nutzt die Lösung Rothschenk (Brand+Parnter) auch nix mehr.
Ich habs bei meinem vorsorglich machen lassen, gemerkt hatte ich noch nix, aber das Lager (die Kugeln) war schon am kaputt gehen., auch Fett war nur noch sehr wenig.
Und die Lenkung wird auf Werksangaben gestellt, alleine das merkt man schon.

Rothschenk ist 3-stellig. BMW um die 4.500€
BMW 32306780729 Lenksäule komplett mit Servoeinheit - LEEBMANN24 plus Arbeitszeit

Und ja, es wurde das alles wirklich schon genügend durchgekaut....

.
 
Schließe mich den Vorrednern an. Ja, es wurde schon genug darüber geschrieben.

Ich war gerade bei Rothschenk, habe die Lager gesehen und auch das rumgefrickel am Excenter. Fahr zu Volker oder lass es und leb mit dem Problem. Meine Lenkung war nach 1:50 Std. jedenfalls wieder wie neu.
 
Schließe mich da ebenfalls an. Die Excenterverstellung hat nur etwa zwei Saisons eine leichte Verbesserung erzielt. Dann bin ich noch einige weitere Saisons unter fortlaufender Verschlechterung der Lenkung damit rumgefahren bis ich mich endlich durchringen konnte, in den sauren Apfel zu beißen und das Angebot von Volker in Anspruch zu nehmen. Das hätte ich schon früher machen sollen! Seit der Reparatur durch Volker läuft alles wieder wie geschmiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin nur mal gespannt wann doch das KBA eingreift, ich hatte ja vor Jahren das KBA und das Verkehrsministerium auf den Sachverhalt aufmerksam gemacht, aber das KBA hat mit einem Schreiben darauf hingewiesen dass
1. es sich nur nach deren Recherche um eine Komforteinbusse handelt und sie kein Gefährdungspotential erkennen
2 zudem darauf hingewiesen dass jeder Halter für die Verkehrssicherheit seines Fahrzeuges verantwortlich ist..frage mich nur wie man ein zerbröselndes Lager erkennen soll? und wenn es ja als nicht gefährlich eingestuft wird dann ist das Fahrzeug weiter verkehrssicher. Also muss man sich doch keine Sorgen machen.

Das Ministerium hat im übrigen nie geantwortet.

Alles mal gepostet hier weiss nur nicht mehr wo genau....

Nachtrag..bei meinem Z4 aber seit 3 Jahren Ruhe (habe nichts getauscht und auch keinen Exzenter gedreht) ..warum weiss ich auch nicht.. extra öfters in der heissen Sonne stehen lassen und nichts...kein Haken oder Schwergängigkeit.....vl das Lager bereits so zerbröselt dass nichts mehr klemmt
 
fundriver schrieb:
Bin nur mal gespannt wann doch das KBA eingreift
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Was erwartest du? Unsere Karren sind 20 Jahre alt, waren damals schon selten - heute nur noch in homöopathischen Dosen im Straßenverkehr zu sehen, haben Alter/Laufleistungen unter denen vieles als "Verschleiß" abgetan wird und obwohl die Klebelenkung fast jeden irgendwann mal trifft, liest man nix von häufig dadurch verursachten Unfällen.
Außerdem gibt's vom Hersteller ein Unbedenklichkeitsstatement ala "reines Komfortproblem außerhalb der Gewährleistung".

Sowas ist für's KBA doch nur noch eine Randnotiz, da steckt doch keiner mehr Arbeit rein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bumbum schrieb:
Was erwartest du? Unsere Karren sind 20 Jahre alt, waren damals schon selten - heute nur noch in homöopathischen Dosen im Straßenverkehr zu sehen, haben Alter/Laufleistungen unter denen vieles als "Verschleiß" abgetan wird und obwohl die Klebelenkung fast jeden irgendwann mal trifft, liest man nix von häufig dadurch verursachten Unfällen.
Außerdem gibt's vom Hersteller ein Unbedenklichkeitsstatement ala "reines Komfortproblem außerhalb der Gewährleistung".

Sowas ist für's KBA doch nur noch eine Randnotiz, da steckt doch keiner mehr Arbeit rein...
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Ich erwarte gar nichts persönlich..meine Lenkung funzt super.... warum auch immer :) :-)
 
Barney Z. schrieb:
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass interessiert mich dieses Thema leider auch. Seit März besitze und fahre ich ein 2005er Modell, bei dem auch die Lenkung zickt, wenns warm wird.
Hab vieles gelesen und auch verstanden. Welche Langzeiterfahrungen gibt es denn für die Minimalmaßnahme? Wer hat z.B. vor 10 Jahren den Exzenter verstellt und seither nie wieder Probleme gehabt?

Ich kann nicht so recht glauben, dass dieses oft beschriebene Lager ausgetauscht werden muss. So ganz grundsätzlich ist es doch nicht verkehrt an einer Lagerstelle die keine große Drehzahl sieht, ein vollkugeliges Lager, das auf Grund der max. möglichen Anzahl an Wälzkörpern höhere Lasten verträgt, zu verbauen. Würde es nicht reichen dieses auch ab und zu mit einer neuen Fettpackung zu versehen? So wie es aussieht kommt man ja zumindest zum fetten relativ einfach dran.

Ein weiterer Gedanke:
Damit das Losbrechmoment steigt, brauchts temperaturbedingte Zwangskräfte. D.h. eine "kalte" Lenksäle funktioniert ohne Probleme, weil genügend Spiel am Schneckengetriebe vorhanden ist. Und das unabhängig vom Zustand des Lagers. Warum soll ich dann nicht einfach diesen Zustand auch für eine "warme" Lanksäule durch das Verdrehen des Exzenters herstellen? Solange sich das größere Spiel im kalten Zustand nicht negativ auf das Fahrgefühl auswirkt, weiß ich nicht was dagegenspricht.

Freue mich auf eine plausible technische Erklärung. Helft mir gerne auf die Sprünge.

Viele Grüße
Chris
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Vor ca. 9 Jahren neu abgeschmiert (mit Fett nach BMW-Vorgabe) und über Exzenter eingestellt - einwandfrei, nie mehr Probleme gehabt.
 
Schade, von allem möglichen gibt’s Bilder hier. Nur von dem defekten Lager nicht. Und die Größe des Ersatzlagers wird auch nicht genannt.
 
Ich überlasse gerne einem Freiwilligen den Vortritt!

Wenn das Lager mal das Tageslicht sieht, dann bei den meisten Betroffenen wohl bei Volker. Und da er das Ersatzlager anfertigen lässt, gehören die Abmessungen/Daten zum Betriebsgeheimnis.
 
ZR 2003 schrieb:
Er lässt ein Kugellager anfertigen?
Das glaube ich nicht.
Denke eher, dass es sich um ein DIN Kugellager handelt, an welches die Lenksäule angepasst wird.
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Ja, das würde mich auch wundern. Was soll das anderes sein, als ein Serienlager mit einem Adapterring? Alles andere wird in den Stückzahlen wahrscheinlich nicht bezahlbar sein. (Ist meine Erfahrung als Konstrukteur beim einem sehr großen deutschen Familienunternehmen mit Kugellagern als Kerngeschäft. Leider nicht bei dem Hersteller der Lenksäule ;-) )
 
Auch ein passendes DIN Kugellager muß erst gefunden werden.
Dann getestet und auf Verschleiß kontrolliert werden.
Das wird schon einiges an Zeit in Anspruch nehmen.

Abgesehen davon,so professionell wie da gearbeitet wird und die nützlichen Tips die man beiläufig erfährt da würde ich nicht selbst die Lenksäule auseinandernehmen.
 
ZR 2003 schrieb:
Er lässt ein Kugellager anfertigen?
Das glaube ich nicht.
Denke eher, dass es sich um ein DIN Kugellager handelt, an welches die Lenksäule angepasst wird.
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Barney Z. schrieb:
Ja, das würde mich auch wundern. Was soll das anderes sein, als ein Serienlager mit einem Adapterring? Alles andere wird in den Stückzahlen wahrscheinlich nicht bezahlbar sein. (Ist meine Erfahrung als Konstrukteur beim einem sehr großen deutschen Familienunternehmen mit Kugellagern als Kerngeschäft. Leider nicht bei dem Hersteller der Lenksäule ;-) )
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Ja dann ist es doch für euch kein Problem.
Einfach mal die Lenksäule auseinander bauen und ein passendes Kugellager heraussuchen.
Bitte hier eure Erfahrungen dazu mitteilen - danke im voraus.
 
Ddorf schrieb:
Ja dann ist es doch für euch kein Problem.
Einfach mal die Lenksäule auseinander bauen und ein passendes Kugellager heraussuchen.
Bitte hier eure Erfahrungen dazu mitteilen - danke im voraus.
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Genau.
Es ist für mich kein Problem, da ich kein Problem mit der Lenkung habe.
Und sollte es doch zum Problem kommen, ist es für mich unerheblich, ob ein Standardlager oder ein speziell Angefertigtes verbaut wird.

Habe nirgendwo geschrieben, dass ich das selbst richten würde.
 
ZR 2003 schrieb:
Er lässt ein Kugellager anfertigen?
Das glaube ich nicht.
Denke eher, dass es sich um ein DIN Kugellager handelt, an welches die Lenksäule angepasst wird.
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Na ja, ein DIN-Lager nehmen und den Durchmesser am Außen- oder Innenenring runter schleifen kann man schon machen - kein Hexenwerk. Wenn das Lager hinterher einen Rundlauf von nur noch einem Zehntel hat, merkst du das nicht.
Meine Klebelenkung hat "geklebt", weil das Kunstoffzahnrad durch das Fett gewachsen ist. Wenn dann die Ausdehnung duch die Sommerhitze hinzu kam hat es geklebt. Einmal am Exzenter nachgestellt und dabei ein bisschen eingefettet und alles war gut. Das Kunststoff durch die Einwirkung von Schmiermittel wächst, ist nicht soo selten.
 
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