Behalten oder verkaufen - Wertentwicklung E86?

Der hat kein Vollleder und ist ein italienischer Re-Import, sonst hätte ich ihn mir auf jeden Fall angeschaut. Allerdings kann ein Auto auch mit 6000 km schon ziemlich runter gerockt sein, da habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht.

Ich sag ja… du findest in 10 Jahren eh keinen 😅
Außer BMW beschließt, den E86 M noch einmal neu zu bauen
 
Der hat kein Vollleder und ist ein italienischer Re-Import, sonst hätte ich ihn mir auf jeden Fall angeschaut. Allerdings kann ein Auto auch mit 6000 km schon ziemlich runter gerockt sein, da habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht.
Die Hinweise auf Re-Importe aus Italien klingen immer irgendwie negativ, so als wenn die Unterstellung mitschwingt, Italiener würden per se schlampig mit ihren Autos umgehen. Klar gibt es z.B. in Neapel, Palermo oder auch Rom die bekannte Vielzahl ramponierter Fahrzeuge aller Klassen, aber ansonsten ist mir kaum ein Land in Europa bekannt, wo mehr absolute Auto-Freaks im positiven Sinne leben. Die von mir in 2013 angesehenen "deutschen" QPs waren bei gleichem Preisniveau in fast jeder Beziehung schlechter als mein "Spaghetti-QP". Wahrscheinlich war es nur ein von Domestiken gepflegtes 3.-Auto des Sohnes eines Mafia-Bosses 😉
 
Hey Leute, unsere E86 wurden alle in den Staaten, im selben Werk zusammengebaut. Dort wurde alles was mit Kilometer Tacho und Linkslenkung Richtung Europa gesandt wurde, nach den selben Vorgaben hergestellt. Folglich gibt es keine Unterschiede in der Qualität, sondern nur Fertigungsschwankungen über die gesamte Modellreihe. In der Regel sind die zuletzt produzierten Fahrzeuge, auch die mit der höchsten Fertigungsqualität. Bedenkt bitte EU Importe aus südlichen Ländern (ausgenommen Küstenregionen) haben oftmals in ihren bisheriges Autoleben kein Salz gesehen. Wer also auf Unfallschäden achtet und auf die sagenumwobne Sitzheizung verzichten kann, darf gerne auch solche Autos in Betracht ziehen!

PS: Ein Z4M für über 100k und unter 7Tkm! Das es sowas noch gibt? Tolles Spekulationsobjekt …
 
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Zu Importfahrzeugen ist das hier in großen und ganzen die Einstellung im Forum (ist nicht von mir geschrieben ;) ):

ich habe das schon so oft in diesem Forum geschrieben, es geht nicht darum das man in Italien nur 130kmh fahren kann oder in Spanien das Wetter immer schön ist.

Das Auto ist des „deutschen“ Liebling!!!

die Pflege, das Nutzverhalten ist hier im Großen und Ganzen mit einer Bindung zum Auto versehen.
In Italien, in Spanien, in Griechenland usw.
Scheren sich die Besitzer weit aus weniger um ihre Autos.....

Beispiele:
- Hier ist ne Schraube abgefallen, sollte ne M5 gewesen sein....
Hau ne Holzschraube rein... passt schon

- Parkplatz remoler, ach Luigi macht das schon, bissel Farbe bissel Heißluftfön läuft.

- Service, bei Mario hinter der Eisdiele mit dem Öl was gerade da ist.... völlig in Ordnung.

usw.

Muss nicht so sein, aber warum sind die Fahrzeuge im Ausland denn billiger....
Weil die Leute sich einfach weniger interessieren
 
Ich glaube, sollten sich die Preise für mein (M)QP und einen Caterham 485 mal schneiden tausche ich ;-) Bis dahin bin ich aber auch happy, wenn der Gegenwert nicht einfach verfällt, das Auto ist zum fahren da und nicht zum spekulieren.
 
Lese hier schon einige Zeit mit, als ehemaliger E85 Fahrer frage ich mich immer warum es diese Diskussion aufkommt ,oder warum sich einige Besitzer von Fahrzeugen sich
immer die Frage stellen , wie die Wertsteigung seines Fahrzeuges evtl. sein könnte. Ich war da anders unterwegs, den E85 im Sept. 2015 gekauft und einfach nur genossen und hatte sehr viel Spaß mit dem Fahrzeug. Letztendlich habe ich im Nov. 2020 verkauft und war zufrieden mit allem.
 
Selbst wenn es wieder gekippt würde, bliebe ein Problem:

Die Verunsicherung würde dafür sorgen, dass die Entwicklung für Verbrennungsmotoren bestenfalls nur drastisch eingeschränkt, schlimmstenfalls eingestellt werden wird. Wer entwickelt schon für viel Geld etwas, was er nicht verkaufen darf? Und die dabei entstehende Lücke zu schließen, wird nicht ohne Weiteres gelingen können.

Aber in die Glaskugel kann niemand von uns schauen...
 
Sorry Leute, mein ursprünglicher Post war noch nicht fertig formuliert, als er versehentlich online ging. Nach reiflicher Überlegung, gibt es aus meiner Sicht aktuell einfach zu viele andere Einflüsse die den Werterhalt unserer Autos noch stärker beeinflussen, folglich hab ich ihn gelöscht.

Das Verbrenner-Verbot sollte wohl wirklich an anderer Stelle diskutiert werden.

PS: Egal ob M oder AG, zum eingesetzten Kapital, gibt es zur Zeit kaum formschönere Coupés die mehr Wertstabilität bieten und nebenbei eine solch gehörige Menge an Emotion und Freude beim fahren und betrachten frei setzten.
 
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Davon abgesehen reden wir immer noch von alten "Spielzeugautos"
An welcher Stelle hat es auf den Youngtimer-/Oldtimermarkt auch nur den geringsten Einfluss gehabt das diese Autos (auch unsere wären schon laaaange nicht mehr Neuzulassungsfähig) nicht mehr neu zugelassen werden könnten? Das Gegenteil ist der Fall.
Gerade mit den immer schärferen Restriktionen hat dieser Markt/dieses Hobby erst großflächig begonnen!

1990 hätte "kein Mensch" ein 1970er Auto gewollt. Da sind "wir" (um beim Klischee zu bleiben) maximal Manta oder GTI 1 um 10 Jahre alt gefahren...und selbst sowas durfte nicht im geringsten was mit dem Original zu tun haben...sonst ging es nur noch für "Opa Rudi".
Ein E21? Niemals. Alte (die letzten keine 10 Jahre) Karre. Mitte der 90er hat man dich ja schon mit einem (vielleicht 6-7 Jahre alten) 25er E30 blöd angesehen. Ein Händler wollte sowas Ende der 90er nicht in Zahlung nehmen!
Heute diskutieren wir ob 20 Jahre alte Autos im Wert steigen, bei 30 Jahre alten brauchen wir das nicht mehr diskutieren und in jeder 2. Fernsehserie fährt der "coole Typ" eine etwas abgerockte 70er Jahre Schüssel.
...noch Fragen? 8-)
 
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Ich sehe noch ein ganz anderes Problem , dass die heutige Jugend nicht mehr so das Interesse an Autos teilt wie ich damals. Selbst mein Sohn fast 17 Jahren hat sehr
wenig Interesse an Autos. Hätte ich damals einen Vater gehabt der nur annähernd so ein Interesse an Fahrzeugen oder Motorsport gehabt , wäre ich ein noch glücklicheres
Kind gewesen . Diese Entwicklung sehe ich nicht nur bei meinem Sohn, sondern auch bei vielen in seinem Alter.
 
Auch das ist glaube ich eine Verzerrung der Wahrnehmung. Es waren zu "unseren Zeiten" nicht annähernd so viele wie man in der Erinnerung glaubt. (...nur mal in einem "neutralen" ehemaligen Umfeld, Schulklasse oder sowas, nachzählen, nicht in einem Freundeskreis mit ähnlichen Interessen in dem man sich bewegt hat)
....und selbst von denen aus der "Szene" der 90er bevorzugen viele "Wegwerfleasing". Andere stellen sich erst jetzt ein Spielzeug hin, weil z.B. Kinder langsam groß sind.

Es sind auch heute mehr als man denkt. Wenn ich mir ansehe wie viele Schrauberhallen es hier so gibt, wie frequentiert diverse Treffpunkte auch heute sind wenn man Abends unterwegs ist...oder sich nur mal Zahlen diverser Youtuber zu dem Thema an sieht....
 
Ich sehe noch ein ganz anderes Problem , dass die heutige Jugend nicht mehr so das Interesse an Autos teilt wie ich damals. Selbst mein Sohn fast 17 Jahren hat sehr
wenig Interesse an Autos. Hätte ich damals einen Vater gehabt der nur annähernd so ein Interesse an Fahrzeugen oder Motorsport gehabt , wäre ich ein noch glücklicheres
Kind gewesen . Diese Entwicklung sehe ich nicht nur bei meinem Sohn, sondern auch bei vielen in seinem Alter.
Richtig...aber arbeiten wollen viele von denen auch nicht mehr. Kein Vergleich zu früher. Chillen ist wichtig.
 
Also in unserer ländlichen nordbayrischen Gegend träumen fast alle Jugendlichen noch vom eigenen Sportwagen oder V8. Meine Tochter (12) und ihre Klassenkameraden verteufelt E Autos, weil sie in der Schule gelernt haben welch ökologischer Nonsens sie sind und weil sie keiner kommen hört. Für spielende Kinder ist das extrem gefährlich, sagt Sie. Später möchte sie den Jeep Wrangler von Opa und dazu, für die Tage ohne “""""“, natürlich mein Coupé. Und gegen das Tempolimit ist sie auch, will ja später auch mal zügig fahren dürfen.
 
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Also in unserer ländlichen nordbayrischen Gegend träumen fast alle Jugendlichen noch vom eigenen Sportwagen oder V8. Meine Tochter (12) und ihre Klassenkameraden verteufelt E Autos, weil sie in der Schule gelernt haben welch ökologischer Nonsens sie sind und weil sie keiner kommen hört. Für spielende Kinder ist das extrem gefährlich, sagt Sie (...)
Jaaaa der Franke ist sehr traditionell, oft stur und definitiv skeptisch gegen alles was er nicht kennt. Aber das wir echt so schlecht informierte Lehrer haben ist mir neu. Aber schon mal toll, dass Sie ein Herz für die Familienfahrzeuge hat. Viele Grüße vom Coburger Land :) :-)
 
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Ich frage mich manchmal folgendes: wenn sich vor über 100 Jahren der Elektromotor durchgesetzt hätte und heute jmd den Umstieg auf den Verbrennungsmotor vorantreiben wöllte… ;)

Würde derjenige mit dem Lärm als Sicherheitseinrichtung, den Anfahr- und Schaltvorgängen als emotionales Fahren sowie dem lokalen Ausstoss von NOx, CO und Co werben?

Umwelttechnisch könnte man noch erwähnen, dass durch den Umstieg auf Benzin und Diesel, für den nur 1-1,5 kWh Strom aufgewendet werden muss (entspricht bei einem Verbrauch von 6 Litern nur 9 kWh), endlich viele Windkrafträder und Solaranlagen durch Bohrinseln und Wrackinganlagen ersetzt werden können.
 
Aber um zur Kernfrage zurück zu kommen… ich glaube schon, dass der Z4 das Potenzial hat kein altes Auto für 1200 Euro zu werden.
Dafür muss der aber gepflegt sein. Keiner wird viel Geld für einen 34 Jahre alten Z4 mit Rost ausgeben wollen.

Aber ein Invest ist der Z4 dennoch nicht.
Ich genieße einfach das günstige Fahren durch den geringen Wertverlust.
 
Also bei der schier riesigen verfügbaren Menge an tollen emotionalen Verbrennerautos, bei denen aufgrund drastisch steigender Preise nur noch eine vergleichsweise kleine Gruppe an Menschen sich den Luxus weiter leisten können wird, glaube ich kaum, dass der normal Si da noch in die Auswahl kommen bzw. eine Rolle spielen wird. Selbst die Nachfrage nach Ms wird überschaubar werden.
Persönliche Meinung: ich glaube dass sehr viele Sammler, die dachten große Werte zu besitzen, Schiffsbruch erleiden werden.
Ich halte es so: Ich nutze das Coupe für den Zweck wofür es erschaffen wurde, zum fahren! Pflege es weiterhin, habe Spass damit und rechne mit einem Totalverlust in max. 10 Jahren. Sollte es besser kommen freue ich mich, falls nicht ist das auch okay.
Eventuell kommt ja noch ein Elektroumbau in Frage, falls sich das Thema weiterentwickelt ;)
 
Jeder Besuch auf dem größten deutschen Freigelände-Oldtimermarkt Bockhorn hier bei uns im Nordwesten, zeigt mit der anhaltend hohen Ausstellerzahl für Old- und Youngtimer, dem Erscheinen enthusiastischer Markenclubs und den enormen Besucherzahlen, dass das Thema klassische Autos und Motorräder lebt. Der Perversion des Autofahrens durch E-Mobility und durchdigitalisierte, fahrende Playstations wird hoffentlich noch lange etwas durch die Pflege nachhaltiger (!), klassischer Fahzeuge entgegengesetzt. Natürlich wird sich der deutsche Michel zunehmend von dem ideologisch basierten Umwelthype beeindrucken lassen, aber ich glaube fest an eine sich vielleicht sogar verfestigende "Gegenszene", der teils blödsinnige Assistenz- und nervige Sprachsysteme, George-Orwellsche Überwachung im Auto und Downsizing-Rasenmähermotoren auf den Senkel gehen.
 
Jeder Besuch auf dem größten deutschen Freigelände-Oldtimermarkt Bockhorn hier bei uns im Nordwesten, zeigt mit der anhaltend hohen Ausstellerzahl für Old- und Youngtimer, dem Erscheinen enthusiastischer Markenclubs und den enormen Besucherzahlen, dass das Thema klassische Autos und Motorräder lebt. Der Perversion des Autofahrens durch E-Mobility und durchdigitalisierte, fahrende Playstations wird hoffentlich noch lange etwas durch die Pflege nachhaltiger (!), klassischer Fahzeuge entgegengesetzt. Natürlich wird sich der deutsche Michel zunehmend von dem ideologisch basierten Umwelthype beeindrucken lassen, aber ich glaube fest an eine sich vielleicht sogar verfestigende "Gegenszene", der teils blödsinnige Assistenz- und nervige Sprachsysteme, George-Orwellsche Überwachung im Auto und Downsizing-Rasenmähermotoren auf den Senkel gehen.
Ich sehe das anders… nicht jeder ist Autoenthusiast… manch einer möchte einfach nur komfortabel von A nach B kommen.
 
Ich sehe das anders… nicht jeder ist Autoenthusiast… manch einer möchte einfach nur komfortabel von A nach B kommen.
Das ist natürlich richtig. Das sind dann halt die Leute die sich früher alle paar Jahre einen neuen Opel Kadett oder Golf gekauft haben und heute eben einen Renault Zoe oder irgendeine andere E-Klitsche fahren. Mit Auto-Enthusiasmus hatte diese Klientel nie etwas zu tun und wird nie etwas damit zu tun haben. Ich meine explizit "die Anderen", die nicht nur Auto fahren, damit sie nicht nass werden.
 
Ich sehe das anders… nicht jeder ist Autoenthusiast… manch einer möchte einfach nur komfortabel von A nach B kommen.

Dafür habe ich den Golf GTI 👍🏻

…aber ich glaube fest an eine sich vielleicht sogar verfestigende "Gegenszene", der teils blödsinnige Assistenz- und nervige Sprachsysteme, George-Orwellsche Überwachung im Auto und Downsizing-Rasenmähermotoren auf den Senkel gehen.

Da bin ich im F82 FL ohne OPF echt dankbar das ich all das nicht habe 🤣 der kratzt scheinbar gerade so an der Generation „fahrende Playstation„ von unten, hat alles was man braucht aber nix unsinniges 👌🏻
 
und den enormen Besucherzahlen, dass das Thema klassische Autos und Motorräder lebt.
Anschauen und schön finden heißt für mich noch lange nicht, dass ich Teil davon sein will.
Steigen denn auch die Mitgliederzahlen in den entsprechenden Klubs, also von Leuten die solche Autos besitzen und pflegen?
 
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