Differentialsperre?

Hi Leute!
Ja, ja, war leider schon länger nicht mehr im Forum aktiv.....:13wallz:...zu viel zu tun! Homepage funktioniert einwandfrei und Kontaktaufnahme per mail ist auch kein Problem! Freu mich schon auf weitere threads!
Frohe Weihnachten und guten Rutsch (QUER!!!:d)
 
na ja, da Du im Drift nicht auf dem Gas bleibst, kann man einen Unterschied nicht erkennen.
 
Das kommt nur am Videos so rüber, weil alles unterhalb von Vollgas nicht wirklich hörbar ist..bis auf die Vorletzte Kurve (Untersteuern) gab's kein Schleppgas in der Runde.

Grüße,
Clemens
 
ich bin zuletzt einen 3.0si gefahren ohne Quaife, im Driftkreisel. War kaum schwieriger als bei einem 3.0si MIT Quaife.
Man sollte sich nicht zuviel erwarten (oder schönreden).
 
ich bin zuletzt einen 3.0si gefahren ohne Quaife, im Driftkreisel. War kaum schwieriger als bei einem 3.0si MIT Quaife.
Man sollte sich nicht zuviel erwarten (oder schönreden).

Geb ich dir in gewisser Hinsicht recht - es kommt mehr auf das Gesamtpaket an, als nur auf eine Sperre.
Weiters ist es meiner Erfahrung nach im Driftkreisel (Rutschbelag) leichter, quer zu fahren..
Den Unterschied hab ich persönlich erst auf der bewässerten Strecke erlebt ( gleiche wie im Video)- ich meine den Unterschied mit verschiedenen heckgetriebenen Autos, nicht ob Sperre oder nicht...
 
Die Sperre zahlt sich dann aus, wenn man kräftig aus einer Kurve herausbeschleunigen will. Das ist aber weder auf bewässerter Strecke, noch im Kreisel der Fall.
 
Die Sperre zahlt sich dann aus, wenn man kräftig aus einer Kurve herausbeschleunigen will. Das ist aber weder auf bewässerter Strecke, noch im Kreisel der Fall.

Stimmt.
Ich meine jedoch auch den Drift mit der Sperre besser auslösen bzw. Steuern zu können. Soweit meine Erfahrungen mit dem Z. - subjektiv mag das jeder ev. Etwas anders empfinden.

So eine mechanische Sperre kann bei entsprechendem Einsatzgebiet den Spaßfaktor steigern, ist aber kein Allheilmittel im Sinne von "Ich bin jetzt schneller" oder "jetzt driftet es von selbst".
 
Stimmt.
Ich meine jedoch auch den Drift mit der Sperre besser auslösen bzw. Steuern zu können. Soweit meine Erfahrungen mit dem Z. - subjektiv mag das jeder ev. Etwas anders empfinden.

So eine mechanische Sperre kann bei entsprechendem Einsatzgebiet den Spaßfaktor steigern, ist aber kein Allheilmittel im Sinne von "Ich bin jetzt schneller" oder "jetzt driftet es von selbst".
Absolut richtig. ohne Sperre fehlt ja der Vortrieb im Drift. Wie schon öfters beschrieben, dreht dann das kurveninnere Hinterrad durch und man fängt an zu pendeln. Auf nasser Strecke oder im Kreisel ist das noch nicht so schlimm, da man dort sowieso eher mit kurzen Gasstößen arbeiten. Will man aber eine Kurve an der Haftgrenze nehmen und gerät dabei in einen Drift, dann steht man voll auf dem Gas und möchte vorwärts kommen. Dabei ist dann die Sperre unerläßlich.
 
Hi Jungs,

habe meine 3,46er Differential nun auch von Gerhard (SLRC) umbauen lassen. Ging sehr spontan und super schnell. Arbeit ist sehr professionell und kompetent, er weiß auf jeden Fall was er tut! ;) Verbaut wird das gute Stück zusammen mit dem ASA Kompressor und dann melde ich mich noch mal .. bin schon gespannt. :)
 
ich habe den thread eben durch zufall entdeckt und kann nicht anders als meinen "senf" zu einigen punkten noch dazuzugeben...



keine ahnung, was BMW sich dabei gedacht hat:

ein (relativ) potentes auto mit heckantrieb wird ohne sperre ausgeliefert.

sie haben sich vermutlich folgendes gedacht:

  • Verschlechterung des Wirkungsgrads
    Wenn etwas „sperrt“ ist das aus Effizienz-Sicht immer schlecht. Durch die Reibung entsteht zusätzlicher Widerstand und Abwärme. Dadurch ergibt sich minimaler Mehrverbrauch und ein schlechterer CO2-Wert. Was das in der aktuellen Zeit heisst, brauche ich nicht weiter zu erklären.
  • "Kritisches" Fahrverhalten bei schwierigen Bedingungen (Eis/Schnee/Nässe)
    Für einen „Normalfahrer“ ist ein offenes Differenzial einfacher zu fahren, weil in einer Extremsituation ein Rad frühzeitig durchdreht (was dann die Elektronik i.d.R. mit einem Bremseingriff wegregelt) und dann nichts mehr weiter passiert. Wenn aber wegen der Sperre beide Räder gleichzeitig durchdrehen, geht es (unfreiwillig) quer und/oder die Elektronik muss gegen die mechanische Sperre ankämpfen.
  • Teuer im Einkauf
    Ein offener Ausgleichskörper ist auch für den Fahrzeughersteller deutlich preiswerter einzukaufen als ein Sperrkörper… und wieviele aktuelle Neuwagenkäufer fragen baum Kauf wohl nach einem Sperrdifferenzial oder machen gar ihren Kauf davon abhängig! Einen Mehrpreis wird der Kunde also kaum akzeptieren.
  • Geräusche im normalen Fahrbetrieb
    Eine intakte Sperre (ausgenommen Torsen-Sperre) macht in engen Kehren oft Geräusche. Es gibt spezielle Öle und Ölzusätze, die diese Geräusche reduzieren, aber oftmals und je nach Sperrensetup bleibt ein störendes Geräusch hörbar. Viele Kunden akzeptieren dies nicht und/oder vermuten einen Defekt des Differenzials.
  • Ölwechsel notwendig
    Bei Sperrdifferentialen muss das Öl in regelmäßigen Abständen gewechselt werden. Offene Differenziale kommen heutzutage i.d.R. mit einer „lifetime“-Füllung. Ölwechseln kostet den Kunden Geld und nervt ihn!
  • Verschleiss
    Sperren sind Verschleissteile (ausgenommen Torsen-Sperren), die nicht ewig halten und dann teuer revidiert oder ersetzt werden müssen. Das kostet wieder Geld und nervt den Kunden. Offene Differentiale halten problemlos ein Autoleben lang!
 
Die Torsen Sperre ist im Gegensatz zu einer Lamellen Sperre drehmomentfühlend- die Lamellensperre ist drehzahlfühlend.

falsch!
eine lamellensperre ist genau wie eine torsensperre drehmomentfühlend!

Der Unterschied: erst bei Drehzahlunterscheid sperrt die Lammellensperre- je nach Sperrwirkung mehr oder weniger schlagartig; beim drehmomentfühlendem Diff beginnt die Sperrwirkung sobald ein Drehmomentunterschied zwischen den beiden Rädern auftritt- also im Normalfall noch vor dem Durchrutschen eines Rades- das bedeutet, dass die Sperrwirkung sanft von "null" weg einsetzt. Es ist richtig, dass mit einem Rad in der Luft keine Sperrwirkung entsteht, da ja kein Momentenunterschied auftritt.

das eine lamellensperre "schlagartiger" arbeitet als eine torsensperre hat andere gründe als den, dass sie drehzahlfühlend ist (weil sie ja wie die torsensperre auch drehmomentfühlend ist). eine lamellensperre kann aber nur zwei zustände haben: voll gesperrt (beide räder drehen gleich schnell aber ggf. mit unterschiedl. und variablen drehmomenten) oder differenzierend (unterschiedl. raddrehzahlen, gleichbleibendes drehmomentverhältnis). der wechsel zwischen den beiden zuständen kann dann als "schlagartig" empfunden werden.
eine torsen setzt da in der tat sanfter ein... man kann das vielleicht ein ganz klein wenig mit turbo vs. kompressor vergleichen.


Sperrwirkung: bei Lamellensperren ist die Sperrwirkung begrenzt (meist zwischen25-75%)...

und das ist generell kein nachteil. denn die prozentangabe sagt ja nur, ab wann das diff vom gesperrten in den differenzierenden zustand übergeht!
das ist ähnlich eines fahrwerks, das man weich oder hart stellen kann... und auch hier kann man nie sagen, das eine oder das andere ist "besser". es kommt auf den einsatzzweck an... oder darauf, einen kompromiss zu finden, der überall gut funzt,
auch beim torsendiff wird konstruktiv einfluss auf das "torque biasing ratio" genommen (man kann es nachträglich nur nicht mehr verändern wie beim lamellensperrdiff). nur sagt quaife halt: "wir sagen dir aber nicht, was für einen TBR wir dir verkaufen... wir bauen einfach was und du kannst gefälligst davon ausgehen, dass das das beste für dich ist".


...Der Grund warum im Rennsport mehr Lamellensperren zum Einsatz kommen ist die Einstellbarkeit der Sperrwirkung im Zug und Schubbetrieb. Die Sperrwirkung im Schubbetrieb ist auf der Rennstrecke dann ein Vorteil, wenn man lange, schnelle Kurven ohne Last durchfährt und hier nicht richtig bremsen soll/kann. Dadurch wird die Hinterachse über die Motorbremswirkung gebremst und man kann ohne Lastwechselreaktion einfach "rollen" lassen und das Fahrzeug ist relativ stabil.

wie sollte eine drehzahlfühlende sperre "ohne last" eine stabilisierende wirkung erzeugen? damit widerlegst du deine these, dass eine lamellensperre drehzahlfühlend ist schon selbst!
die begründung ist aber trotzdem noch falsch.
die sperrwirkung im schubbetrieb sorgt für ein stabiles heck beim harten anbremsen bzw. ermöglicht ein spätes "reinbremsen" in die kurve und vermindert dabei übersteuertendenzen.
das ist z.b. sehr gewünscht bei hecklastigen autos auf schnellen rennstrecken (elfer auf der NOS usw.) und ganz und gar nicht gewünscht beim slalom, wo man ja ein agiles, mitlenkendes heck beim einlenken braucht.
elfer haben deshalb generell z.b. mehr sperrgrad auf schub als auf zug. bmws werden i.d.R. mit symmetrischen sperrgraden in beide richtungen gefahren oder nach den aktuellen trends mit leicht höheren schubsperrgraden.

eine torsensperre sperrt auf schub gar nicht. also keinerlei stabilisierung des hecks beim anbremsen!

wenn man lange schnelle kurven ohne last durchfährt, wirkt bei einer lamellensperre nur die vorspannung, sofern eine voreingestellt wurde. für den reinen rundstreckeneinsatz wird id.R. mit sehr wenig vorspannung gefahren, um im kurvenscheitelpunkt (eigentlich die einzige stelle, wo der antriebstrang "lastfrei" ist ein möglichst neutrales, nicht untersteuerndes fahrzeug zu haben. die schubsperrwirkung entfaltet sich erst dann, wenn die motorbremse wirkt!


Dazu muss man aber bedenken, dass an der Rennstrecke Profis fahren und arbeiten- Ingenieure messen und rechnen, Fahrer geben ein präzises feedback und Mechaniker tauschen und verstellen die Sperre je nach Rennstrecke (vom Ersatzteillager ganz zu schweigen).

was kaum jemand weis: im professionellen (werks-)motorsport werden in langstreckenrennen oft auch torsensperren eingesetzt, weil sie gerade bei drehmomentstarken fahrzeugen deutlich einfacher zu fahren sind und der fahrer gerade in den nachtstints nicht so schnell überfordert wird.


...Während man da so schön vor sich hindrifted geht einem auf einmal der Lenkeinschlag (oder was wir nicht hoffen- die Motorleistung) aus. was macht man normalerweise automatisch? Man geht vom Gas und steigt auf die Kupplung(nicht immer richtig). Was passiert mit der Lamellensperre? Sie sperrt auch im Schiebebetrieb, die Hinterachse bekommt durch die Sperrwirkung ein kurzes Moment und blockiert kurz- man dreht sich noch mehr ein....

falsch! wenn man die kupplung tritt, ist der antriebsstrang lastfrei und damit auch das lamellensperrdiff. es wirkt in dem moment also nur die vorspannung!
von "schiebebetrieb" kann nur dann die rede sein, wenn eingekuppelt ist und die motorbremse wirkt!



Das Torsen macht sanft und linear auf sobald ich vom Gas gehe (kein Drehmomentunterschid mehr) und die Hinterräder beginnen zu rollen- das Fahrzeug stabilisiert sich und rollt wieder den Vorderrädern nach

naja, wenn ich munter am driften bin (was bei mir von berufswegen öfter mal vorkommt) und vom gas gehe, will ich eigentlich alles nur nicht, dass die sperre aufmacht!
der dann nämlich folgende gegenpendler kann fatal werden. beim driften will ich ein permanent sperrendes differenzial, welches auch beim gas wegnehmen sofort wieder zumacht bzw. auch in den jeweiligen lastfreien momenten durch mittlere bis hohe vorspannung zu bleibt!
eine torsensperre ist zum driften einer lamellensperre also deutlich unterlegen!



Ich persönlich halte eine Sperre für eines der sinnvollsten Features- lange vor Leistungssteigerung und Fahrwerk- zuerst muss ich die Leistung mal auf den Belag bringen und in Vortrieb umwandeln! Mit der Sperre macht so ein Auto überhaupt erst Sinn- es ist kaum wiederzuerkennen!

sehe ich genauso!


Aber bei der rasanten Weiterentwicklung bin ich leider spontan auch überfragt- werde mich aber schlau machen!

was hat sich denn bei der lamellensperre seit den 50er jahren wirklich nennenswert "weiterentwickelt"??? die technik ist uralt und simpel... und immer noch absolut state of the art!
ob man nun haufenweise lamellen mit niedrigem reibwert und steilen rampenwinkeln kombiniert (die japaner, allen voran os giken, kaaz, cusco...) oder wenige lamellen mit hohen reibwerten und flachen rampen (drexler, hewland, ...) usw. ist im prinzip egal. die funktionsweise ist verblüffend einfach und effektiv.
 
falls jemand noch weiterführende infos sucht, ich habe dem thema inzwischen eine eigene website gewidmet:
www.limitedslip.de

hier werden auch die versch. sperrensysteme nochmal im detail erklärt (auch die aktuell in den M-modellen verbauten GKN Viskolok aka "variablen M-Differenzialsperren":
http://www.limitedslip.de/varianten.html

und mehr zur lamellensperre und auch zum thema vorspannung, auf das ich jetzt hier noch nicht eingegangen bin steht hier:
http://www.limitedslip.de/lamellensperre.html


ich freue mich über konstruktiven gedankenaustausch...
 
@driftflo: Ich selbst fahre die Quaife an der Hinterachse und kann deine Argumente im Vergleich zu anderen Sperren nicht wirklich nachvollziehen. Geräusche in engen Kurven gibts mit Torsen genauso, nämlich von den Reifen. ;) Das "Schrubben" kenne ich im Z4 seit der Quaife und das kennt auch jeder aufmerksame Audi Fahrer mit Torsen-Quattro. Die neuen mit Kronenrad haben das interessanterweise nicht mehr. Und auch die einfache Beherrschbarkeit als "Vorteil" möchte ich mal in Frage stellen. Ich persönlich kenne kein Auto das giftiger ausbricht, als mein eigenes Coupe mit Quaife. Sowohl der Z4M als auch z.B. ein Porsche Boxster (natürlich mit Sperre) oder M3 E46 sind da sehr handzahm im direkten Vergleich. Jetzt kann man beim Boxster und M3 natürlich viele Gründe finden, warum die zahmer sind, aber eben selbst den Z4 M empfinde ich als einfacher zu handeln.

Mittlerweile ist auch die RFT Bereifung runter geflogen, was aber auch nicht viel geändert in Bezug auf das Verhalten. Ich gebe also wirklich der Sperre "allein" die "Schuld" dafür.

Grüße,
Clemens
 
Also ich fahre in meinem Zetti ein 3,38er Diff mit einer 25% Sperre aus einem E36. Der Wagen verhält sich im Alltag relativ unspektakulär, beim freien Driften in Aldenhoven war das Teil jedoch Gold wert! Ich will das gute Stück nicht mehr missen :-)
 
Hallo Zusammen,
Da ich mich über die Quaife Sperre hier ausgiebig informiert habe, fühle ich mich auch dazu verpflichtet einen Bericht darüber hier zu erstatten. Die Aktion fand mitte September 2012 statt, aber ich wollte auch noch ein Paar Erfahrungen aus dem Winterbetrieb mit sammeln bevor ich darüber berichte.
Das Sperrkörperteil habe ich für meinen E86 Z4 3,0si Handschalter über Gerhard Illek bei www.slrc.cc in Graz bezogen für ca. €1250. Der Bestell- und Liefervorgang (aus England) hat ca. 6 Kalendertage gedauert und das war für den Kauf mit entscheidend, denn es stand einen Trackday am Sachsenring an und ich wollte die Maßnahme auf seine Wirksamkeit unbedingt bestätigt haben. Der Einbau musste aufgrund des Zeitdrucks bei mir in München stattfinden und das war wohl die größte Hürde für die ganze Aktion. Es empfiehlt sich definitiv den Einbau bei einem Fachmann machen zu lassen, aber diesen zu finden hat ein Paar Tage und ca. 10 verschiedenen Anrufe in Anspruch genommen. Das ist für die meisten Mechaniker keine Alltagsaufgabe.
Der Einbau wurde letzendlich von Ali bei www.gewindefahrwerk-muenchen.de/ in München ausgeführt, hat etwa 1 Arbeitstag gedauert und ca. €450 gekostet. Der Laden scheint auf optisches Tuning spezialisiert zu sein, aber ich war von Alis Kompetenz und ausgiebige Erfahrung auf diesem Gebiet sehr beeindruckt (und positiv überrascht). Im Nachinein würde ich das genauso tun und der Preis war sehr wohl gerechtfertigt, denn so ganz „Plug-and-Play“ war die Aktion doch nicht. Dabei stand Gerhard Illek immer für Auskunft und Rat am Telefon parat und für seine Unterstüzung bin ich dankbar.
Und jetzt zum durchaus positiven Performance Bericht:
1. Die neue Sperre weist keinerlei akustischen Auffäligkeiten gegenüber dem Serienstand auf – am ersten Tag habe ich beim Anfahren leichte Quietschgeräusche gehört, aber jetzt nicht mehr. Bei Autobahn Tempo kann ich wegen den unterschiedlichen Pfeifgeräusche im Innenraum sowieso nichts merken. Dabei entspricht mein Innenraum zu 100% den Serienstand.
2. Die Sperre hat die gnadenlose Belastung auf dem Sachsenring einwandfrei überstanden und das 2 Tage und ca. 500km nach dem Einbau.
3. Subjektiv habe ich nur eine leichte Verbesserung auf trockener Rennstrecke wahrgenommen, aber dann habe ich mir die Zeiten angeschaut und ich war ganze 4,9s schneller als am 7. Juni unter vergleichbaren Bedingungen!!! Ich hatte zwar damals einen Beifahrer dabei, aber dafür hatten die Reifen 2 Trackdays weniger drauf. Meine Bestzeit war 1:51.0 (mit der Schickane vorm Start/Ziel) und ich konnte mit deutlich stärkeren und besser bereiften Autos mithalten. Ich war absolut erstaunt. Die langgezogenen schnellen und mittelschnellen Kurven sind wohl bestens geeignet für die Quaife Sperre und das Fahrverhalten war so narrensicher wie immer. Ich bin mit DSC aus und DTC an gefahren und die Regelung hat auch einwandfrei funktioniert.
4. Im Alltag merke ich kaum einen Unterschied auf trockener Straße, da ich eher vernünftig fahre, aber jetzt im Winter, bzw. auf naßer Fahrbahn, macht das Auto einen Höllenspaß. Die Traktion ist um Welten besser und das Auto läßt sich herrlich kontroliert driften.
Objektiv betrachtet war dies die effektivste Maßnahme für die Rennstrecke überhaupt, selbst wenn ich die relativ hohen Gesamtkosten von €1700 mit einrechne. Das H&R Gewindefahrwerk, Performance Bremse und die Federal RS-R Reifen haben nicht annäherend soviel Zeit gebracht. Das Auto sieht nicht schneller aus und fühlt sich nur unwesentlich schneller an, bis man auf die Uhr schaut... Ich hätte die Sperre wirklich als allererste Maßnahme einbauen sollen. Kann ich zu 100% weiterempfehlen…
 
Sehr schön, dass Du Spass hast mit der Sperre. Ich komme mit der Quaife-Lösung im Z8 auch gut klar.

Ob die Zeitverbesserung tatsächlich damit zusammenhängt, würde nur ein direkter Vergleich von aufgezeichneten Daten ergeben.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist Deine Bemerkung zu schnellen und mittelschnellen Kurven. Da setzt die Sperre mit ziemlicher Sicherheit überhaupt nicht ein, da es keinen übermäßigen Schlupf gibt (je höher die Geschwindigkeit, desto größer muss ja der Kurvenradius sein, desto kleiner ist also der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Hinterrädern). Zudem sagst Du, dass Du mit DTC an gefahren bist, was bedeutet, dass das DTC schon regelt, bevor die Sperre überhaupt einen Anlass zur Arbeit bekommt.
Bei Nässe und in engen Kurven sowie beim Driften sieht das sicher anders aus.
 
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