Gestern mit der Familie im Harz gewesen wo man hätte Krach machen dürfen, heute war leisetreten angesagt. Also kann ich mein Lackiergestell aus Holz erst morgen in Angriff nehmen und die Bühne will ich unten auch noch mit OSB zubauen, damit man sich nicht so verknoten muss und besser arbeiten kann. Und eine gepolsterte Kopfabstützung muss ich mir wohl auch noch bauen, der Muskelkater vom Rübe hoch halten ist schon eindeutig.... :D

Daher widmete ich mich heute Nachmittag den Abschirmteilen, waschen und abtrocknen lassen. Das WAB des Endschalldämpfers kam auch raus und hier hatte die Lochkorrosion im Alu schon ordentlich zugeschlagen. Werde die Tage wohl mal einen ersten Rutsch Schrauben und das Blech bei Leebmann bestellen. Wobei 56€ für das Trompetenblech auch schon wieder ne Ansage sind. Teilweise wird es sogar für 100 Tacken angeboten :eek: :o

Heute Abend hat es mich dann doch noch mal gepackt und ich wollte sehen, wie das mit der Flex samt Zopfbürste gegen den Rost am Unterboden so vorwärts geht. Ist ausbaufähig, denke ich. Wenn die Achse raus ist, hat man da ja ganz gut freie Bahn. Wie habt ihr das denn da mit der Konservierung gemacht? @Hell046? Ich habe mir zum Ausprobieren mal eine Spraydose Brantho Korrux in Elfenbein bestellt und möchte damit den Unterboden behandeln. Vorher Zinkspray drauf? Oder Rostumwandler? Erfahrungen sind willkommen.

Weiter geht es morgen, mal schauen wie gut ich voran komme (zwischen mobiler Arbeit und Kinderbetreuung...) ;)
Gruß Olli
 

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und die Bühne will ich unten auch noch mit OSB zubauen, damit man sich nicht so verknoten muss und besser arbeiten kann. Und eine gepolsterte Kopfabstützung muss ich mir wohl auch noch bauen, der Muskelkater vom Rübe hoch halten ist schon eindeutig.... :D

Ja bitte! Für mich Schreibtischtäter wäre das eine große Erleichterung :-D
 
Eine Zopfbürste kann ich nicht empfehlen, im Gegenteil sogar davon abraten. Damit bürstest du dir nur den Rost tief und fest ins Blech rein. Das bekommst dann kaum noch raus. Sieht man auch schön bei den Bildern, das dunkel glänzende ist kein rostfreies Blech, das ist verschmierter und eingearbeiteter Rost.

Besser ist eine CSD Scheibe, lässt gesundes Material heile und holt dir nur den Rost und Lack runter.

Je nachdem wie viel Zeit ist bestenfalls den Rost entfernen -> Pelox oder Deox Gel.

Als Basis nehme ich dann Brunox Epoxy, richtig angewendet taugt das was. Anschließend macht sich brantho 3in1 am Unterboden echt gut. Lässt sich mit hoher Schichtdicke auftragen und hält mechanisch verdammt viel aus. Braucht halt ewig bis es richtig trocken ist und die Teile sind nicht Stapelbar. Am Unterboden aber egal.
 
Hi Michael,
danke für die Infos. Ich habe Dir parallel noch eine PN zum Thema geschrieben - mit noch ein paar konkreteren Fragen ;) Würde mich freuen, wenn Du mal reinschaust. Ansonsten nehme ich das hier schon mal mit.:thumbsup:
Gruß Olli
 
Eine Zopfbürste kann ich nicht empfehlen, im Gegenteil sogar davon abraten. Damit bürstest du dir nur den Rost tief und fest ins Blech rein. Das bekommst dann kaum noch raus. Sieht man auch schön bei den Bildern, das dunkel glänzende ist kein rostfreies Blech, das ist verschmierter und eingearbeiteter Rost.

Besser ist eine CSD Scheibe, lässt gesundes Material heile und holt dir nur den Rost und Lack runter.

Je nachdem wie viel Zeit ist bestenfalls den Rost entfernen -> Pelox oder Deox Gel.

Als Basis nehme ich dann Brunox Epoxy, richtig angewendet taugt das was. Anschließend macht sich brantho 3in1 am Unterboden echt gut. Lässt sich mit hoher Schichtdicke auftragen und hält mechanisch verdammt viel aus. Braucht halt ewig bis es richtig trocken ist und die Teile sind nicht Stapelbar. Am Unterboden aber egal.
Würde in diesem Fall auch auf ein Brantho Produkt setzen. 2K Epoxygrundierung mit Zinkphosphat wäre zwar besser gewesen, aber auch nur wenn du ein wirklich blankes Blech hast.
Da du kaum alle Rostporen wegbekommen wirst, und man es eh nicht sieht einfach Brantho Nitrofest oder 3in1 drauf pinseln. Beides lässt hohe Schichtdicken zu. Trockenzeit kann aber gut 1 Woche betragen.
Bei 2K EP müsstest du noch separat Steinschlagschutz aufbringen.
 
3in1 habe ich auch auf meinen Hinterachsträger gepinselt. Kumpel fährt das auch schon >1 Jahr auf dem E36 und sieht noch gut aus.

Ansonsten kennst du ja vllt jmd. mit Gerät zum Eisstrahlen, dann geht das auch gut mit dem Unterboden ;)
 
Ansonsten kennst du ja vllt jmd. mit Gerät zum Eisstrahlen, dann geht das auch gut mit dem Unterboden ;)
Wir haben hier in Peine die Fa. Herb, die verleihen Trockeineisstrahler zu guten Konditionen. Wenn man damit auf den Unterboden geht, trägt das auch Steinschlagschutz ab oder reinigt es nur die Oberfläche, so dass man die danach überstreichen kann?
Gruß Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das so sehe bekomme ich Lust schon diesen Winter mit der Überholung der Hinterachse anzufangen. ;)
Ich warte noch immer auf den gepulverten HA-Träger. Neue Buchsen stehen schon parat. :) :-)
 
Gestern konnten wir noch nicht weitermachen, also habe ich ein wenig aufgeräumt und das ganze Werkzeug mal zurecht sortiert. Mann, das kann einen wirklich arm machen..... 8-)
@WarLord Danke für den Link zur SW der AW-Mutter. Die neue 30er Nuss passt wie angegossen.
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Gruß Olli
 
Gestern konnten wir noch nicht weitermachen, also habe ich ein wenig aufgeräumt und das ganze Werkzeug mal zurecht sortiert. Mann, das kann einen wirklich arm machen..... 8-)
@WarLord Danke für den Link zur SW der AW-Mutter. Die neue 30er Nuss passt wie angegossen.
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Gruß Olli
Ich glaube die Worklight Lampe hat JEDER :D mindestens 1x :D
 
Ich hab sowas nicht. Bei mir muss während des Schraubens die Freundin immer aufs Fahrrad damit der Dynamo Saft für meine kleine Lampe hergibt.

Spaß beiseite, ich hab die nicht 😢
 
Bei mir muss während des Schraubens die Freundin immer aufs Fahrrad damit der Dynamo Saft für meine kleine Lampe hergibt.
Das ist wahre Hingabe und Unterstützung für den Schrauber wenn er mal wieder an einer festgegammelten Verbindung verzweifelt :D
Spaß beiseite, mein 9 Jähriger fand kürzlich heraus, dass man durch langes Drücken die Lampe auf "rot" umschalten kann. Ich habe erst mal gestaunt.... :eek: :o
Gruß Olli
 
Jetzt ist wirklich alles vorbereitet: meine CSD-Scheiben sind heute gekommen und ich habe auch noch mein Lackiergestell zusammengezimmert, an dem ich meine entrosteten Teile grundieren und lackieren will. Nur das Wetter ist sautrübe, den ganzen Tag dunkel und entsprechend früher wird es nachmittags auch finster. Von daher war ich froh, heute noch das Gestell fertig bekommen zu haben. Mal schauen, ob @Jan. und ich morgen zum Schrauben kommen und was ich am Wochenende machen kann. Mein Brunox Epoxy steckt noch in der Post, vorher kann ich vermutlich eh nicht starten.

BTW: hat jemand von euch auch ohne Rostumwandler mal direkt Zinkspray und dann Decklack auf das gereinigte Blech aufgetragen? Ist vermutlich nicht so sicher wie mit dem Brunox drunter. Von daher warte ich wohl noch, bis der Brunox gekommen ist.

Stay tuned....
Gruß Olli
 

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BTW: hat jemand von euch auch ohne Rostumwandler mal direkt Zinkspray und dann Decklack auf das gereinigte Blech aufgetragen? Ist vermutlich nicht so sicher wie mit dem Brunox drunter. Von daher warte ich wohl noch, bis der Brunox gekommen ist.

Hab ich mal gemacht, funktioniert nicht wirklich. Für Zinkstaub brauchst du 100% sauberes Blech, danach sollte ein normaler Lackaufbau mit Epoxy Grundierung usw. erfolgen.
 
HINTERACHSEN-TAGEBUCH
KAPITEL 2 - Antriebswellen


Die Muttern der Antriebswellen hatte ich bereits am Dienstagabend ordentlich mit WD40 eingeseift, um mir leichteres Spiel zu verschaffen. Ob es viel gebracht hat, kann ich nicht sagen, aber es hat zumindest nicht geschadet. Kommen wir zu den Details: meine 30er Nuss (Hazet, Nicht-Kraft) mühte sich anfangs wacker am Schrauber, aber es tat sich rein gar nichts. Ich hatte versucht die Verstemmung etwas nach außen zu schlagen, aber man muss die wirklich komplett nach außen raus kloppen, damit die Mutter ans Drehen kommt. Einer meiner billigeren Schraubendreher hat dafür Federn lassen müssen, was recht klar war, da der Schaft nicht durchgängig war. Nachdem sich also der Handgriff in freundlichen Einzelteilen verabschiedet hatte und ich die Spitze mehrfach mit dem Winkelschleifer nachgeschärft hatte, konnte ich die verstemmten Bereich nach außen wegmeißeln. Danach klappte das mit dem Schrauber im Handumdrehen.

Im Anschluss widmeten @Jan. und ich uns den Antriebswellen. Um an die Verschraubungen zum Differenzial zu gelangen, haben wir zunächst die Dämpfer von den Längslenkern gelöst (vorher mit Kanthölzern abgestützt) und dann den Stabi rausgefummelt. Es zeigte sich, dass mein Höhenstandssensor wohl im Eimer ist, denn die Koppelstange ist völlig verbogen. Keine Ahnung, wie das passiert ist. Danach die Achsschenkel samt noch verbauter Querlenker nach unten absenken und die Federn raus nehmen. Dann kam man super an die E14-Torx der Diff-Verschraubung heran (allerdings mit einer gut 500mm langen gestückelten Verlängerung - ohne Mühe). Dann die Längslenker mit den Wellen etwas nach außen ziehen, am Differenzial herausfädeln und nach unten hängen lassen.

Um die Antriebswellen aus den Naben heraus zu bekommen, habe ich die Muttern wieder aufgeschraubt, die Nuss aufgesteckt und dann vorsichtig mit einem schweren Stahlhammer darauf geschlagen. Nach 4-5 Schlägen ließen sich die Wellen leicht heraus klopfen. Mein vorheriger Versuch mit einem Kantholz blieb ohne Erfolg, das ist zu weich. Die Mutter immer wieder etwas herausdrehen, wenn man auf Anlage kommt und den Rest dann ohne Mutter mit einer Verlängerung durch ganz leichtes Schlagen auf den Zapfen der Welle, bis sie draußen ist. Das war die Arbeit von gestern. Ich denke mal, beim nächsten Mal sollten wir die Achse raus bekommen. Vorher noch Gelenkwelle an Diff. lösen und abstützen sowie die Handbremsseile. Die haben noch Potenzial zum Stress machen. Heute geschafft:

- Antriebswellenmuttern gelöst
- Stabi ausgebaut
- Antriebswellen ausgebaut
- Schrauben der Bremssattelträger und der unteren Querlenker am Längslenker mit WD40 eingeweicht

Bin sehr gespannt, ob wir beim nächsten Termin den Trümmer auf den Boden bringen. Vor den nächsten Arbeiten fülle ich den Mörtelkübel im Kofferraum noch mit ein paar Steinen, um Gewicht auf den Hinterwagen zu bringen, wenn wir die Achse raus nehmen.

Stay tuned....
Gruß Olli
 

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Warum habt ihr Stabi und Antriebswellen ausgebaut? Hätte alles drin bleiben können. Lässt sich dann bequem am Boden ausbauen, speziell der Stabi ist sehr nervig im eingebauten Zustand.
 
Wir machen das zum ersten Mal. Sicher hast Du Recht, aber gestern erschien uns das einfacher. Ich habe auch keinen vernünftigen Wagenheber für das Absenken. Wollen das ggf. über meine vier Böcke machen. Also mit der Bühne etwas runter fahren, Böcke drunter, Achse lösen und auf den Böcken ablegen, dann mit der Bühne wieder etwas nach oben fahren. Wenn der ganze Trümmer dann vorher schon etwas erleichtert wurde, ist das sicher nicht von Nachteil. Bislang sind wir überall ganz gut ran gekommen.

Wie hast Du das bei Dir denn mit der Gelenkwelle gemacht? Die war komplett ausgebaut, oder?
Gruß Olli
 
Die Kardanwelle hatte ich draußen. Weiß aber nicht mehr, ob die zwingend raus muss. Ich glaube bei mir ging es nicht anders, weil sonst Platz gefehlt hätte.

Wenn ihr das Gewicht senken wollt muss das Diff raus. Das ist der Hauptbrocken. Der Rest geht dann wieder. Ich habe mit einem Wagenheber, ohne Bühne, die ganze Achse abgesenkt. Geht alles ✌️ Wenn es "ganz leicht" sein soll, dann noch die Längslenker einzeln abschrauben. Die sind etwas nervig.
 
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