Hermann's TO DO-Liste

[drivesix]

Die Coupes hatten auf jeden Fall die Leuchtlauf-Diffs verbaut und das kann schon der Grund sein für die offenen Lager.
Diese Diffs sind reibungsreduziert, waren aber nicht ganz so robust, ohne jetzt eine konkrete niedrigere Lebensdauer nennen zu können.

Nein, die Quelle kenne ich nicht. Es hieß, die kommen aus JP und USA. "Z4-Originaldifferenziale" mit Kühlrippen am Deckel sollen nach Aussage des Verkäufers weit über 1.000,-€ kosten, bei Ebay habe ich gerade ein generalüberholtes für 640,-€ gefunden. Aber in meinem Fall war über den Tausch des Deckels das Problem ja leicht zu lösen. Es ist nur irreführend, dass er bei Ebay mit der TN des E86 wirbt (7564160) und die Baureihe auch explizit in der Beschreibung nennt. Nun ja, für mich ist das Ergebnis entscheidend und aus jetziger Sicht passt das.

Vielleicht hast Du mich missverstanden oder mir ist Dein Einwand zu den reibungsreduzierten Lagern nicht ganz klar: die offenen RiKuLa sind in meinem bisherigen Diff verbaut. Das neue kürzere Diff hat geschlossene Lager.

Und ja, wirklich Mühe hat sich der Aufbereiter bei deinem neuen Gehäuse nicht gemacht! Ich habe meines selber aufbereitet und die Oberfläche spricht ja für sich...
Du musst auch dringend mal die Anlagefläche des neuen Diffgehäuses metallisch sauber machen!

Klar, selbstredend! Ist im Moment für den Verkauf hübsch gemacht, pedantisch aufbereitet sieht anders aus. Ich schaue mir das in Ruhe an und lege dann Hand an, damit es gut funktioniert und nicht nach kurzer Zeit wieder ranzig aussieht.
Gruß Olli

 

[STP2]

Wie ich es geschrieben habe...
Ein Z4 E86, also damit auch dein E86, hat immer ein Leichtlauflager. Und das ist erkennbar an den offenen Kugellagern.
Du hattest also ein 188L verbaut.
Das andere, also neue Diff, muss aber ein 188K sein, weil die Lager ja abgedeckt sind, also vermutlich die Rollenlager verwendet. Diese Diffs/Lager wurde nur im Z4 VFL verbaut. Mit dem FL des Roadsters wurden dann die Leichtlauflager verbaut und das gilt dann ident für das Coupe...
Zumindest gelten diese Aussagen mal für Fahrzeuge für Europa!

 

[drivesix]

Na dann passt ja alles. Neben mehr Zugkraft gleich noch Robustheitssteigerung (bei etwas mehr Gewicht). Mein Gefühl trügt nicht - beim Handling heute war das höhere Gewicht des 3,46er Diffs deutlich spürbar.
Gruß Olli

 

[drivesix]

Ich find's im Übrigen genial, wie viel Wissen hier im Forum existiert und die große Hilfsbereitschaft bei Problemen. Ich bin zwar Versuchsingenieur bei einem OEM aber wirklich kein erfahrener Schrauber, damit fange ich gerade erst an. Man kann ja auch nicht alles wissen und lernt erst durch das "Machen" und ausprobieren. Und ich muss sagen, ich habe schon einiges gelernt und schätze die Expertise und Ratschläge sehr, die einem hier gegeben werden. Das wollte ich mitten im Umbauzirkus meiner Hinterachse noch mal gesagt haben. Wer etwas beisteuern kann, inmer her damit.
Viele Grüße
Olli

 

[drivesix]

Hi folks,
noch mal eine Frage an alle, die den Aus- und Wiedereinbau der HA mit Differenzial sowie Aus- und Einbau Längslenker / Radträger schon mal gemacht haben: nach Recherche habe ich mir eine Übersicht erstellt, welche Befestigungselemente getauscht bzw. ersetzt werden müssen. Ich komme da auf:

- Unterlegbleche Antriebswelle 6x
- Aussentorx mit Rippverzahnung Antriebswelle 12x
- Aussentorx mit Rippverzahnung Gelenkwelle 4x
- selbstsichernde Bundmuttern 8x (6x Querlenker, 2x Längslenker)
- Lagerung QL oben/unten (je 2x)
- Lagerung Längslenker oben/unten (je 2x)
- Lagerung Längslenker vorn (2x)
- Lagerung HA-Träger vorn L/R (je 1x)
- Lagerung HA-Träger hinten (2x)
- Lagerung Diff. an HA-Träger hinten (1x)
- Lagerung Diff. an HA-Träger vorn (2x)
- selbstsichernde Bundmutter 2x (Schubstrebe vorn)

Radlager lasse ich mal außen vor, die kommen natürlich auch noch dazu. Die Naben wollte ich nach Reinigung erneut benutzen.

Bei den Unterlegscheiben der Torx an den Antriebswellen könnte ich mir vorstellen, diese auf Umschlag erneut einzusetzen. Bei knapp 30,-€ könnte man die aber auch als Neuteile mitnehmen. Selbstsichernde Bundmuttern alle neu, Schrauben würde ich alle reinigen, neu verzinken und beibehalten. Lager müssen überall neu aufgrund des Strahlens und Beschichtens der Bauteile.

Hier gibt es viele Alternativpositionen zum Originalteil, dessen Namen man schon häufig gelesen hat: Lemförder, FAG, usw. Ich möchte eigentlich kein Powerflex einsetzen und bei der Serie bleiben, verstärkte Technik des M roadsters nehme ich natürlich gern mit (wie z. B. den Dreiecksquerlenkern der VA). Habe mich nun in meiner Ersatzteilliste (xls) auf FAG und Lemförder konzentriert, hat jemand einen anderen Rat oder Verbesserungsvorschläge? Oder Ergänzungen / Anmerkungen?

Danke vorab und viele Grüße
Olli

 

[Hell046]

Kann dir wirklich raten das neue Diff zu nehmen. Die Ablassschraube ist ein Segen und die Lager sind auch deutlich robuster und weniger anfällig. Das ist ein sinnvolles Upgrade.

Die Unterlegbleche und Schrauben habe ich nicht erneuert, die wurden wieder verwendet. Einzig die 8x selbstsichernden Muttern und die Mutter vom großen Difflager kamen neu. Du müsstest eventuell nach der Excenterschraube am unteren Querlenker schauen, meine sah nicht mehr so hübsch aus

Bei den Tonnenlagern würde ich jetzt aber wirklich zu PU raten, das ist an der Stelle sinnvoll. Längslenker unten kannst du auch das Hülsengelenk von oben nehmen anstatt der Gummibuchse.

 

[drivesix]

HINTERACHSEN-TAGEBUCH
KAPITEL 7 - Unterbodenbeschichtung erneuern

Nachdem ich letzte Woche den bereichsweise abgeschliffenen Unterboden mit Brunox Epoxy behandelt habe, kam heute nahezu überall die erste Schicht Brantho Korrux nitrofest aus der Sprühdose zum Einsatz. Im Bereich der Auflage von Bauteilen (z. B. Schraubenfedern, HA-Träger) wurde der Unterbodenschutz in zwei Schichten aufgetragen. Ich habe mich für die Farbe Elfenbein entschieden, kommt der originalen Beschichtung aber auch so nicht so nahe. Die ist grünlich und dunkler. Ist aber Wurscht, da ich eh großflächig alles behandelt habe und einmal rüber gegangen bin. Und das sieht schon gut aus, finde ich.

Alles, was nicht unter einer Verschraubung liegt, wird noch zusätzlich über BK 3in1 mehrfach mit dem Pinsel oder der Rolle gestrichen, um wieder eine ausreichende Schichtdicke zu erhalten. Damit geht es dann die Tage weiter. Die beiden Aufnahmen der Längslenker vorn muss ich noch schleifen, mit Brunox behandeln und danach ebenfalls noch mit BK nitrofest versiegeln. Die Art und Weise mit Brunox Epoxy und Brantho Korrux in Kombination macht echt einen soliden und guten Eindruck und wird hoffentlich lange halten.

Heute erledigt:

- Unterbodenbereich für Aufbringung von BK nitrofest abgeklebt
- BK nitrofest aufgespritzt, in Anlagebereichen doppelt

Stay tuned....
Gruß Olli

 

[Hell046]

Sieht gut aus! Ich weiß wie viel Zeit und Nerven das blöde abkleben kostet. Daher absoluten Respekt

 

[drivesix]

Ja, die Abkleberei nervt. Dazu muss man sich zwingen, sonst ärgert man sich nur über das schlechtere Ergebnis. Und danke für die Blumen.
Gruß Olli

 

[cZapi]

Ja, die Abkleberei nervt. Dazu muss man sich zwingen, sonst ärgert man sich nur über das schlechtere Ergebnis. Und danke für die Blumen.
Gruß Olli

Good Job Olli!
Danke für die Erkenntnisse, ich werde es auch mal machen und bin dankbar für Deine Dokumentation
Gruß Martin

 

[drivesix]

Bei den Tonnenlagern würde ich jetzt aber wirklich zu PU raten, das ist an der Stelle sinnvoll. Längslenker unten kannst du auch das Hülsengelenk von oben nehmen anstatt der Gummibuchse.

@Hell046
Michael, jetzt muss ich noch mal blöd fragen: Tonnenlager sind die vier Hauptlager im HA-Träger zur Karo-Anbindung? Das sind doch Metall-Elastomerlager in der Serie? Und an welche PU hast Du gedacht (vermutlich Powerflex)? Was ist denn an denen genau anders? Eine mittige Stahlbuchse und einen Elastomerring haben die doch sicher auch, in dem Fall Polyurethan. Was ist in der Serie verbaut?

Die Buchsen im Längslenker hinten oben und unten unterscheiden sich aber schon sehr stark. Oben ist sehr weich und erlaubt große Winkelauslenkungen, unten ist starr. Wenn ich die weichen Buchsen oben und unten verbaue, ändert sich die Charakteristik doch deutlich....? Längslenker vorn (zum Lagerbock) bleibt dann auch OEM?
Gruß Olli

 

[elkloso]

@Hell046
Michael, jetzt muss ich noch mal blöd fragen: Tonnenlager sind die vier Hauptlager im HA-Träger zur Karo-Anbindung? Das sind doch Metall-Elastomerlager in der Serie? Und an welche PU hast Du gedacht (vermutlich Powerflex)? Was ist denn an denen genau anders? Eine mittige Stahlbuchse und einen Elastomerring haben die doch sicher auch, in dem Fall Polyurethan. Was ist in der Serie verbaut?

Die Buchsen im Längslenker hinten oben und unten unterscheiden sich aber schon sehr stark. oben ist sehr weich und erlaubt große Winkelauslenkungen, unten ist starr. Wenn ich die weichen Buchsen oben und unten verbaue, ändert sich die Charakteristik doch deutlich....? Längslenker vorn (zum Lagerbock) bleibt dann auch OEM?
Gruß Olli

Die Tonnenlager aus PU (z.B. Stronglex) haben auch eine Metallbuchse in der Mitte und halt PU außen. Dadurch sind sie etwas steifer als die Gummilager und du hast eine stabilere Verbindung zwischen Karosserie und Hinterachsträger.

Oben und unten das gleiche Lager wurde so original im Z4M gefahren. Die sind nicht "weich", das ist ein Uniball Lager. Somit hast du eine deutlich bessere Führung und ist, wie gesagt, sogar OEM beim M-Modell.

 

[Hell046]

@elkloso hats ja schon gesagt. Die OEM Tonnenlager sind zwar auch relativ steif, aber die PU Lager sind nochmal stabiler und der Träger kann sich nicht mehr verwinden. Auch die Auflageflächen der PU Lager an den Unterboden sind flächiger und besser.

Am Längslenker wäre das (wie erwähnt) Z4M Konfiguration. Das Hülsengelenk ist sehr haltbar und bringt etwas mehr Präzision ins Fahrverhalten.

 

[drivesix]

Ich habe gerade noch einmal nachgesehen. Der Begriff Uniball war mir bekannt, nur bislang konnte ich den Verbauort des Lagers nicht zuordnen. Meine Beschreibung "weich" bezog sich auf den großen Winkelbreich, den man verdrehen kann aber Axialspiel hat es keins. So soll es sein, von daher passt das. Werde es dann oben und unten verbauen.
Gruß Olli

 

[drivesix]

Gestern habe ich meine Fahrwerksteile - alle die noch Buchsen oder Lager enthalten - zu meiner Werkstatt des Vertrauens gebracht, damit die alles Notwendige für das Strahlen und Pulverbeschichten ausbauen. Mein Schrauber bastelt selbst an Fahrzeugen und hat auch ältere Wagen, von daher hoffe ich, dass nichts zu Bruch geht. Gerade die Gussbauteile (Längslenker und obere Querlenker) sind da möglicherweise gefährdet. Er will die Lager innen aufschneiden, Gummi ausbrennen und Spannung wegnehmen, dass nichts passiert. Bis Ende kommender Woche will er fertig sein, macht das immer mal so nach Feierabend oder zwischendurch.

Stelle hier mal ein paar Bilder ein, wie die Teile aktuell (noch) aussehen. Ich liebe diese Vorher-Nachher-Bilder und gebe zu, dass ich auch ein wenig deswegen den ganzen Aufwand treibe. Natürlich in erster Linie, dass der Wagen dann wieder in einem standesgemäßen Zustand ist. Man sieht, dass die Fahrwerksteile einiges erlebt haben. Winter, Streusalz, Steinschläge - vielfach hatte ich auch Rostblasen unter dem UB-Schutz an der Karosserie und musste teilweise gut abschleifen. Besonders die Längslenker sehen wirklich übel aus. Da freue ich mich schon sehr auf das Ergebnis.

Gruß Olli

 

[drivesix]

Mit den Arbeiten am Unterboden bin ich im hinteren Bereich quasi fertig, den vorderen Bereich muss ich noch machen. Daher widmete ich mich gestern Abend den vorderen Längslenkeraufnahmen in der Karosserie. Hätte gern auch die kleine Schutzbox für die Koppelstelle der ABS-Leitung erneuert, aber die scheint mit Nieten oder sowas befestigt zu sein. Also habe ich drum herum geschliffen so gut es ging und dann wieder Brunox Epoxy aufgetragen.
Vielleicht schaffe ich heute Abend das BK nitrofest bzw. dann noch mit 3in1 hinterher streichen. Anschließend noch den Aufnahmebereich der Stehbolzen (Verschraubung HA-Träger vorn) und der Unterboden sollte fertig sein. Hier und da noch etwas nachpinseln, dann müsste das passen.
Gruß Olli

 

[drivesix]

Mal wieder ein kurzes Update: da meine Achsteile noch nicht fertig sind (ein paar Lager sitzen noch drin), habe ich mich in der Zwischenzeit ein wenig den Antriebswellen gewidmet und diese wieder frischgemacht. Mittwoch sollen meine Achsteile fertig sein, danach gehen sie dann zum Sandstrahlen und Beschichten.

Da die Bremsen auch sehr mitgenommen sind, überlege ich diese an der HA im April gleich mitzumachen, wenn die Handbremsseile erneuert werden. Sättel, Scheiben, Beläge - und in dem Zuge könnte ich auch gleich Stahlflex mitmachen. In dem Zusammenhang tauchen aber auch ein paar Fragen auf:

- Stahlflex nur an HA ist vermutlich nicht ratsam, sollte dann die VA (zumindest erst mal die Leitung) gleich mitgemacht werden?
- Stahlflex an der HA ist mehrteilig? Es ist ja ein Rohranteil dazwischen, der auf dem Längslenker befestigt ist

Es hat doch sicher jemand diesen Umbau bereits gemacht? Wäre für weitere Info dankbar.
Gruß Olli

 

[andifossi]

Stahlflex rundrum. Sätze mit ABE kosten um die 140,- sechsteilig.

 

[drivesix]

Bezüglich Bremsleitungen habe ich mir die letzten beiden Tage die Ohren heißtelefoniert, aber eine gute Lösung gefunden denke ich. An der HA kommen jetzt einteilige Leitungen von Fischer Hydraulik zum Einsatz (vorn natürlich auch), die die bisherige dreiteilige Lösung ersetzen. Ich lasse mir Leitungen bauen, die mit Tüllen zum Abstand halten bzw. fixieren in den Aufnahmepunkten und am Längslenker versehen sind. Als hintere Fixierung nutze ich nicht mehr die originalen (geschlossenen) Halter weiter, sondern nehme die vom E46. Meine noch verbauten Teile sind - wie alles andere - schön gammelig, weswegen ich nach neuen Teilen Ausschau gehalten habe. Anbei die beiden Varianten:


Offen = E46
Preis bei Leebmann aktuell 8,28€ / Stk.
Geschlossen = E85
Preis bei Leebmann aktuell 30,66€ / Stk.

Genau, das muss nicht sein. Knapp 45,-€ mehr für ein fast gleiches Bauteil - no way! Die Stahlflex sehen so aus wie auf dem anhängenden Bild, welches mir die Fa. Fischer zugesendet hat - vielen Dank dafür. Die untere Variante mit dem Messingring wäre die Bauart, die man mit der Haltefeder am E46 befestigt. Ich nutze die obere Variante mit der Gummitülle, die im offenen Halter ebenfalls gut gehalten wird. Man schiebt dann innen noch die Schlauchstücke, die außen auf der Leitung liegen, hinein und da rutscht dann auch nix mehr raus. Leitungslängen hinten sind 700mm.

Den Satz (2x VA, 2x HA) gibt's derzeit mit Weihnachtsrabatt bei Fischer für nicht mal 125,-€ inkl. Versand, das ist wirklich fair. Ich hoffe, dass dann auch alles passt und ich muss nicht diese sauteren E85-Halter nehmen, die haben doch ne Macke bei den Preisen. Aber das kennt man ja leider.
Gruß Olli

 

[drivesix]

HINTERACHSEN-TAGEBUCH
KAPITEL 8 - Lager raus

Heute habe ich meine Fahrwerksteile von meinem Schrauber wieder abgeholt. Ich glaub, er hat ganz schön geflucht und auch lange gebraucht, um Radlager und Fahrwerksbuchsen aus den Teilen zu entfernen. Wichtig, es ist alles ganz geblieben. Gerade die oberen Aluquerlenker sind ja bruchgefährdet, wenn man das zu grob angeht. Auch aus den ordentlich knusprigen Längslenkern gingen Lager und Buchsen gut raus.

Anbei noch mal ein paar Highlights des (Noch-) Zustandes. Morgen bringe ich die Teile zu meinem Beschichter. Der macht die hoffentlich wieder glatt und lässt sie in frischem Schwarz erstrahlen. Ich freue mich tierisch drauf und gehe davon aus, dass ich meine Teile dann zu spätestens Ende Januar zurück bekomme.

Stay tuned....
Gruß Olli

 

[STP2]

Der ist aber gut abgehangen der Rost!

 

[WarLord]

Offensichtlich tut sich da ab 100.000 tkm nichts mehr wirklich im Zustand.
Meiner mit 300.000 km geht auch in die Richtung, was Fahrwerksteile angeht.

 

[Hell046]

Das ist auch weit weg von dramatisch wie es hier manch einer darstellt. Schön ist es nicht, aber schlimm auch nicht

 

[drivesix]

Das ist auch weit weg von dramatisch wie es hier manch einer darstellt. Schön ist es nicht, aber schlimm auch nicht

Ich bin guten Mutes dass es wieder ordentlich aussieht, wenn gestrahlt und gepulvert wurde.
Gruß Olli

 

[drivesix]

Heute will ich euch fix noch was zum Thema Entrostung durch Essigsäurelösung zeigen. Hatte ja vor bestimmt schon drei Wochen die ersten Pilotteile, die ordentlich gammelig waren, in ein Behältnis mit entsprechender Lösung gelegt und in der Garage stehen lassen. Aufgrund der geringen Temperaturen ging es sehr langsam aber ich war heute überrascht, als ich die Teile aus dem Bad holte. Es war tatsächlich alles wieder nahezu blank! Die Schrauben hatten die gesamte Zinkschicht verloren und waren wieder schwarz.

Habe den ganzen Kram dann in einer stark seifigen Waschmittellösung abgewaschen, um die Essigsäure runter zu bekommen. Die Teile fangen quasi sofort wieder an, Flugrost anzusetzen. Also nach der Lauge ins klare Wasser, dann fix raus mit Druckluft trocken geblasen, aufgehängt und sofort Zinkspray drauf. Dann geht das.

Da die Säure den Rost sozusagen auflöst, bleibt das unangegriffene Metall übrig und so eine Oberfläche kann dann schon sehr rau und porig sein. Sieht man gut am Gestänge des Höhenstandssensors, der ist fertig und kommt neu. Bei den Schrauben geht es. Werde aber wohl bei den restlichen Schrauben nur die Köpfe reinigen und neu verzinken, für Halterbauteile ist das Verfahren hingegen super. Von daher sind jetzt im zweiten Bad die Hebel und Federn der Handbremse sowie die beiden Bremssattelträger gelandet.

Meine Bremsleitungen sind heute auch noch gekommen

Stay tuned....
Gruß Olli