Moin Gunnar,
ja mal schauen. Vielleicht muss ich an der GW auch noch mal suchen ob es einen Schiebesitz gibt, den ich bislang noch nicht gefunden habe. 8-)
Gruß Olli
 
So, das Differenzial ist vorerst wieder ausgebaut. Mir blieb nichts anderes übrig um herauszufinden, woher die Abweichung kommt. Es liegt am Gehäuse. Der Eingangsflansch sieht identisch aus aber es besteht eine Differenz von 7,5mm. Wie ich im anderen Thread "Gelenkwelle zu kurz" bereits schrieb, werde ich mir jetzt ein Distanzstück fertigen lassen. Die Passungen und der Rundlauf beider Zentrierdurchmesser ist dabei entscheidend dass es später nicht rappelt oder brummt.

Ich werde das Differenzial wohl dem Lohnfertiger, der das hoffentlich macht, mitgeben, damit er das Bauteil gut anpassen kann. Die Gelenkwelle bleibt aber im Auto und daher wollte ich fragen, ob jemand das genaue Maß des GW-Absatzes kennt. Ich kann mit Bordmitteln (Messchieber mit 20er Nonius) das genaue Maß leider nicht ermitteln. Schonmal danke für evtl. Hinweise, vielleicht hat ja jemand die Maße.

Zum Thema Gewinde vorn in der Karo: werde wohl mit Helicoil reparieren. Hat das schonmal jemand gemacht? Wenn ich später M12x1,5 haben will, wie groß ist das Reparaturgewinde? Ich nehme an, M14x1,5? Was muss ich dann bestellen? M12x1,5 und welche Variante macht Sinn?

Gruß Olli
 

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Ich habe über einen guten Freund jetzt jemanden gefunden, der mir das Distanzstück herstellen wird. Er ist ein erfahrener Zerspaner und hat im Restaurations- und Oldtimerbereich schon einige Erfahrungen. Bin guter Dinge, dass er mir das benötigte Teil in der erforderlichen Qualität herstellt und dass dann auch alles passt. Ich werde erst mal abwarten und testen wie es funktioniert, ob und falls ja welche Probleme es gibt. Sollte sich das alles als gut und fehlerfrei entpuppen, gebe ich das hier noch mal zum Besten. Dafür muss es aber klappen. Aufgrund der nur sehr geringen verbleibenden Stegbreite zwischen Bohrung und Wellenabsatz habe ich nun eine Breitendistanz von 9mm bei eigentlich nur erforderlichen 7,5mm gewählt, somit wird der Mittelsteg in der Distanzscheibe 2,5mm dick. Sollte klappen. GW-Flansch muss ich vor Verschraubung wohl noch mal reinigen.

Zum Helicoil-Thema hänge ich auch noch mal ein Bild an. Wer hat damit schon mal repariert? Eventuell sogar in dem Bereich? Beim Freundlichen habe ich meinen Serviceberater gefragt, ob der Bereich für Helicoil-Reparatur freigegeben ist. Ich denke mal schon - er will sich kommende Woche zurückmelden.

Noch mal meine Frage in diesem Kontext: Wenn ich M12x1,5 als spätere "reparierte" Gewindegröße benötige muss ich doch auch diese Größe bestellen, oder? Das über den Helicoil-Gewindebohrer reingeschnittene Gewinde ist größer aber verkauft wird nach den Gewindegrößen, auf die man wieder reparieren will oder sehe ich das falsch? In der Tabelle der technischen Daten tauchen für M12 Werte im maximalen Außendurchmesser bis zu 14,8mm auf. Also muss das Material im Auto diesen Wert plus entsprechender Wandstärke hergeben. Um eine Freigabe von BMW komme ich hier wohl nicht rum. Kann jemand trotzdem von Erfahrungen berichten?

Gruß Olli
 

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Du baust eine Distanzscheibe für die Kardanwelle? Verrückte Nummer, das muss 100% passen und spielfrei sein.

Helicoil bestellst du für die Gewindegröße, welche du reparieren möchtest. Hab dir was via PN zukommen lassen zwecks der Frage nach der Freigabe. Im Endeffekt bleibt dir jetzt ohnehin keine andere Wahl.
 
Kommt denn der Unterschied vom Körper oder vom Flansch? Der Flansch lässt sich ja tauschen und kann dabei dann auch gerade mal neu gefettet werden
 
Du baust eine Distanzscheibe für die Kardanwelle? Verrückte Nummer, das muss 100% passen und spielfrei sein.
Die Anforderungen sind hoch. Mal schauen, ob meine Einschätzung passt.
Helicoil bestellst du für die Gewindegröße, welche du reparieren möchtest. Hab dir was via PN zukommen lassen zwecks der Frage nach der Freigabe. Im Endeffekt bleibt dir jetzt ohnehin keine andere Wahl.
Vielen Dank. Ich schau mir das mal durch.
Kommt denn der Unterschied vom Körper oder vom Flansch? Der Flansch lässt sich ja tauschen und kann dabei dann auch gerade mal neu gefettet werden
Das Differenzial werde ich vorerst nicht zerlegen - es sei denn es geht gar nicht anders. Also in dem Fall zum Beispiel, wenn sich mit der Distanzscheibe keine vernünftigen Ergebnisse erzielen lassen und das Seriendifferenzial vielleicht noch mal wieder rein muss. Ich hoffe aber, dass ich das vermeiden kann.

Gruß Olli
 
Das Differenzial werde ich vorerst nicht zerlegen - es sei denn es geht gar nicht anders. Also in dem Fall zum Beispiel, wenn sich mit der Distanzscheibe keine vernünftigen Ergebnisse erzielen lassen und das Seriendifferenzial vielleicht noch mal wieder rein muss. Ich hoffe aber, dass ich das vermeiden kann.
Verständlich. Mir gings eher drum, dass der Flansch eh gerne mal Geräusche macht und es ärgerlich wäre, wenn er das macht, wenn das Diff gerade eingepasst ist. Siehe hier, falls du das noch nicht kennst: [FAQ] Knacken an der Hinterachse beim Wechsel von vorwaerts- auf rueckwaertsfahren
 
Wenn der Flansch Geräusche macht - woher kommen die und wie stellt man die ab?
Ich gehe mal nicht davon aus daß das Wälzlagerfett die Abhilfe darstellt - oder? Bei der Gelegenheit sei mir die Frage erlaubt: Was soll das Fett an der Stelle? Die Frage ist ernst gemeint, zum Teil auch deshalb weil mir der genaue Aufbau der Diffs (noch) nicht bekannt ist.
Wenn das Geräusch nicht vom deadlash des Radsatzes kommt (tut es nicht, sonst wäre es durch De- und Montage des KW-Flansches nicht beseitigt) entsteht es wohl duch Spiel in der Längsverzahnung.
Das führt mich zu folgenden Fragen:
War die Flanschmutter nicht mehr richtig fest?
Entstand das Spiel durch Verschleiß der Längsverzahnung?
Wie lange hält der Effekt dieser Reparatur bei welcher der alte Flansch wieder verbaut, die Mutter mit dem korrekten Drehmoment angezogen aber nicht verklebt (flüssig gesichert) wird?

Wenn die erste Frage mit "ja" beantwortet wird kann das dazu führen daß die zweite Frage ebenfalls mit "ja" beantwortet werden muß; dementsprechend wäre die Erneuerung des Flansches als sinnvoll für einen langfristigen Erfolg zu betrachten, oder?
So oder so würde ich dann die Mutter aber flüssig sichern.....

Noch was zu den unterschiedlichen Gehäusen: @drivesix Olli, Du hast in dem Fall hier "nur" dein originales Diff gegen ein anderes, komplettes getauscht, korrekt? Die Frage bezieht sich jetzt nicht auf die Anbauteile wie Diffdeckel und Antriebsflansche....... Wenn es denn in Stein gemeißelt sei daß die Gehäuse, trotz daß sie beide vom gleichen Typ seien, den Unterschied ausmachen bedeutet dies auch daß die Länge des Trieblings unterschiedlich ist - was einem meiner Vorhaben "geringfügig" im Weg stehen könnte.....
 
Gibt eine Arbeitsanweisung von BMW genau zu der Maßnahme. Das Fett dient an der Stelle nur zur Geräuschdämmung und als Polster. Da wurde eine zeitlang falsches Fett benutzt, was sich irgendwann verflüchtigt hat. Geschmiert werden muss da nichts.

BMW sagt dazu
Achtung!
Stirnfläche (1) des Antriebsflansches reinigen und dünn mit Fett benetzen.

Hinweis:
Nichtbeachtung führt zu Geräuschbildung im Hinterachsgetriebe.

Die Flanschmutter ist fest. Die gibt ja die Vorspannung des Lagers vor und muss deswegen auch passend gekörnt und wieder montiert werden. Sie darf auch nicht gewechselt werden. Schraubensicherungsmittel ist an der Mutter nicht vorgesehen.
Das Geräusch kann ja nicht durch die Längsverzahnung entstehen, weil der Flansch in die Längsrichtung das Geräusch verursacht. Um das zu unterbinden, müsste ja querverzahnt sein.

Ich denke die Diskussionen dazu passen aber nicht in Ollis Thread sondern eher in den Thread zu den Hinterachsgeräuschen ;)
 
Okay, wollte den Thread nicht jacken. Aber die Herleitung - auch wenn sie direkt von BMW kommt - verwundert mich doch sehr.....
 
Noch was zu den unterschiedlichen Gehäusen: @drivesix Olli, Du hast in dem Fall hier "nur" dein originales Diff gegen ein anderes, komplettes getauscht, korrekt? Die Frage bezieht sich jetzt nicht auf die Anbauteile wie Diffdeckel und Antriebsflansche.......
Ja, mein originales Differenzial ist gegen eines mit kürzerer Übersetzung getauscht worden. Das Tauschteil ist keine Leichtlaufbauart, das habe ich beim Umbau der Deckel mit Blick auf die Lager im Inneren feststellen können. Ich ging aber davon aus, dass die axiale Position des Differenzialflansches nach dem Tausch die gleiche ist. Die Aufnahme des Stichmaßes für die Lage des Flansches relativ zum Kreuzflansch der Gelenkwelle hat aber dann -7,5mm ergeben (Fehlbetrag).
Gruß Olli
 
Das bedeutet......dein e85 hatte original ein 188L?
Weiß jemand ob es da mit dem Facelift eine Veränderung gab und das VFL 188K-Diffs hatte? So meine ich es gelesen zu haben......
 
Keine Ahnung, ich kann die Nomenklatur nicht zuordnen. Blättere mal in diesem Fred ein paar Seiten vor, da hatte ich beide Kisten offen und auch Bilder davon eingestellt.
Gruß Olli
 
An der Stelle eine Entdeckung: Die Kardanwelle des VFL-Z4 ist 7mm länger, als die des FL... das sind dann wohl die 7mm, die das Differentialgehäuse früher kürzer war.

Vergleiche:

Theoretisch könnte man sich die Distanzscheibe dann sparen, wenn man eine Vorfacelift-Kardanwelle verbaut.
 
An der Stelle eine Entdeckung: Die Kardanwelle des VFL-Z4 ist 7mm länger, als die des FL... das sind dann wohl die 7mm, die das Differentialgehäuse früher kürzer war.

Vergleiche:

Theoretisch könnte man sich die Distanzscheibe dann sparen, wenn man eine Vorfacelift-Kardanwelle verbaut.
Normal sind die Kardanwellen gleich und lassen sich schieben/ziehen. Aber Olli scheint so eine blöde Kombination erwischt zu haben, dass das gerade nicht geht
 
Es ist eben an der Stelle ungünstig, dass der Längenausgleich vor dem Mittellager passiert und sich dieses nur in begrenztem Umfang verschieben lässt. Da kamen die Toleranzlagen bei @drivesix anscheinend wirklich sehr ungünstig zusammen, wie die anderen genannten Beispiele von u.a. @Moscha zeigen. Ich bin selber gerade in der Situation, ein Sperrdiff mit 3.46 zu wollen und bin etwas ratlos, welches Risiko ich dabei eingehen möchte. Gebrauchte VFL-6-Gang-Kardanwellen sind nicht in Überzahl verfügbar...
 
Wenn du doch eh auf Sperre umbaust, dann lass dir das doch einfach das Innenleben in dein altes Gehäuse bauen. Das Diff muss ja eh zerlegt werden.
 
Naja, bleibt halt noch der Umstand, dass die 188L als nicht so haltbar bekannt sind. Was auch immer das heißt, meines hat über 300.000 km auf dem Buckel...
 
Wenn du doch eh auf Sperre umbaust, dann lass dir das doch einfach das Innenleben in dein altes Gehäuse bauen. Das Diff muss ja eh zerlegt werden.
Genau darauf zielte meine letzte Frage ab - von welchem Diff passt dann der Radsatz in sein altes Diff?
Wenn das Gehäuse ein anderes Maß hat (was beinhaltet daß auch der Diffhals ein anderes Maß hat und das Maß zwischen den Trieblingslagern ein anderes ist) muß der Triebling/Kegelrad auch ein anderes sein, man könnte also nicht mal eben einfach einen Radsatz aus einem e63-Diff in ein e46-Diff stecken und das in einen e85 bauen.....
 
Warum eigentlich nochmal das e46 Diff, wegen der Übersetzung?

Weil dann kann man definitiv das Innenleben raus nehmen, Teller und Kegelrad einzeln tauschen und alles in sein FL Gehäuse übernehmen. Ist aber natürlich Arbeit und die Lagervorspannung vom Kegelrad muss gemessen werden. Denke da ist Ollis Lösung am Ende die pragmatischste. Teil drehen lassen und gut ist 😁
 
Warum eigentlich nochmal das e46 Diff, wegen der Übersetzung?

Vermutlich am ehesten wegen der guten Verfügbarkeit. Originäre Z4 3.46 Diffs sind eher selten zu haben, habe ich den Eindruck. Auf Ebay sind bei den meisten die Deckel nicht zu sehen - anscheinend kommt es da durchaus zu Fehlauszeichnungen.
 
Vermutlich am ehesten wegen der guten Verfügbarkeit. Originäre Z4 3.46 Diffs sind eher selten zu haben, habe ich den Eindruck. Auf Ebay sind bei den meisten die Deckel nicht zu sehen - anscheinend kommt es da durchaus zu Fehlauszeichnungen.

Oder die Gauner können einfach mehr Geld für die e46 Dinger verlangen... Würde mich nicht wundern.
Sehe ich auch so, allerdings sind das aus meiner Sicht bewusste "Fehlauszeichnungen". Die Diffs werden zwar mit den E86 ZSB-Nummern angeboten, sind aber keine. Das einzige "passende" Merkmal ist die Übersetzung des QP's, dabei stammen die Differenziale aus dem E46. Beleg dafür ist auch die Ölablassschraube.
Gruß Olli
 
Gebe ich euch Recht. Damit dringen sie halt in den E85/E86 Markt vor und können da billige Diffs teurer verkaufen.

Passiert aber z.B. bei Systemschlössern oder Grundmodulen auch so. Die Schlösser z.B. sind von E85, über 7er bis F20 gleich und je nach Baureihe werden aber extrem unterschiedliche Preise verlangt. Da kostet ein Schloss für den 7er schnell mal das doppelte, wie für einen 1er, obwohl gleiche Teilenummer
 
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