Jup, rupfen hab ich auch ab und an. Irgendwann tausch ich Kupplung samt ZMS, das klappert auch schon ordentlich beim abstellen.
 
Jup, rupfen hab ich auch ab und an. Irgendwann tausch ich Kupplung samt ZMS, das klappert auch schon ordentlich beim abstellen.
Klappern geht eigentlich Alex aber mein Ausrücklager ist ebenfalls hinüber. Das rasselt vernehmbar im Leerlauf, Kupplung getreten und Ruhe ist. Habe das schon auf der Liste stehen.
Gruß Olli
 
Moin,

bin ja noch eine Antwort zu den Stabi-Gummis schuldig. Vorn passte alles korrekt, hinten aber leider nicht. Ich hatte hier nach Leebmann-Katalog über die VIN einen Satz bestellt, allerdings fiel mir dann erst nach genauem Hinsehen auf, dass für mein Auto sowohl Standard- als auch M-FW Teile als passend angezeigt wurden. Somit bin ich drauf reingefallen und habe Drittanbieter-Gummis bestellt, die aber nur für das Standard-FW gelistet waren. Zum M-FW nur die Originalgummis und es brauchte einige Zeit, bis ich endlich nicht ganz so teure 19mm Lager gefunden habe.

Abends dachte ich dann, baust die Dinger fix mal ein. Nix mit fix. Mit noch verbauter Abgasanlage bekommt man die Gummis zwar ausgebaut aber fast nicht wieder rein. Über eine Stunde habe ich am Ende dann mit einem Kumpel die Halteschale mit Hebel reingewürgt und die Klemmschraube auf der linken Seite wieder reingefummelt - war das ein Akt bevor die gezogen hat. Falls die AGA noch mal draußen sein sollte, ziehe ich das noch einmal ordentlich nach. Das Knacken scheint jetzt verschwunden zu sein allerdings klappert es vorn links noch beim Fahren über kurze Unebenheiten wie z. B. Dehnungsfugen. Ich vermute das Ankerblech und muss da noch mal schauen. Die "tragenden" FW-Teile hatte ich sofort kontrolliert, da aber nichts gefunden. Darüber hinaus läuft er super ohne Probleme.

Was mir nur immer wieder auffällt ist manchmal ein Ruckeln beim Einkuppeln, wenn man die Kupplung etwas länger schleifen lässt und sachter kommen lässt. Hatte ich glaub ich auch schon mal hier oder im Kurze Frage-Thread geschrieben. Dann fängt es ab und an leicht an zu Ruckeln. Die Drehzahl ist dann aber nicht so untertourig, dass man eine Resonanz des ZMS vermuten könnte. Scheint mir eher am ZMS selbst oder an der Kupplung zu liegen. Wird noch die erste sein und als Vorführer hat er vermutlich einiges erlebt. Kennt das jemand von seinem N52B30?

Gruß Olli
Hallo Olli,

Welche 19mm Gummis hast du letztendlich für das M-FW gefunden? Ich habe MEYLE 314 715 0019 gekauft, bin aber noch nicht zur Montage gekommen.
Die Aufbereitung vom Unterboden und den Achsteilen ist bei mir abgeschlossen, nur scheitere ich noch an den Tonnenlagern des Achsträgers, weil mein Werkzeugsatz nicht die passende Hülse hat. BMW hat da anscheinend eine vorgeformte Platte die Formschlüssig mit der Gummiwulst des Tonnenlagers passt.
Am Unterboden habe ich zuerst auch die kleinsten (Rost)Bläschen mit der CSD Scheibe abgeschliffen, dann Phosphorsäure wirken lassen, dann 2 Lagen Brunox Epoxy und noch mal 3 Lagen Brantho Korrux Nitrofest bzw. 3in1. Die Oberfläche ist recht seidig - das hast du so gelassen, hast keine Bedenken es zieht Schmutz an?

LG,
Straba
 
Moin,
ja die Meyle habe ich auch gekauft, mangels weiterer Alternativen. Aber scheinen ok zu sein. War erst verunsichert, denn wenn man die vermisst kommt man wieder auf 18mm aber die schließen sich nicht ganz und die Geräusche sind zumindest bei mir verschwunden. Alte Lager aus- und neue Lager einpressen habe ich machen lassen, dabei kann zu viel schief gehen und um frisch beschichtete Teile wäre es schade. Schmutzthema ist aus meiner Sicht kein großes Problem, wenn Du BK ordentlich ablüften und durchtrocknen lässt.
Gruß Olli
 
Hallo Olli,
noch ein paar Fragen - Anhand der Fotos vom Zusammenbau sehe ich du hast die Naben der Steckachsen am Diff nicht beschichtet - sind nur mit Zopfbürste sauber gemacht und poliert, oder? Das gilt auch für die Anlagefläche der Antriebswellen am Diff? Die Anlagefläche an der Radnabe wo die Felge drankommnt hast du aber silber beschichtet, oder?
Gleich Frage für den Träger vom Bremssattel - hast du die Anlagepunkte am Längslenker von Farbe befreit oder über Farbe festgemacht?

LG
 
Moin,
beim Diff war mir das zu viel Arbeit, denn die Steckachsen sahen bis auf leichte Stellen noch brauchbar aus. Ich habe halt nur dort beschichtet / lackiert, wo es meiner Meinung nach aufgrund des Zustandes notwendig war. Nichtsdestotrotz wird sich nach dem Lackieren auch wieder leichte Korrosion bilden, das ist nicht zu vermeiden. Da reicht eine Fahrt durch den R€gen oder Autowäsche. Radnabe habe ich mit Zinkspray bzw. später Zinklamellenspray behandelt. Hat aber innen im Montagebereich der AW-Mutter auch wieder gegammelt. Das lässt sich nicht vermeiden weil Du überall Feuchtigkeit hast. Aber immerhin an der Planfläche zur Felge schaut es ganz gut aus. Bremssättel vorn habe ich vor dem 2K-Lack mit Zinkspray beschichtet, hinten hatte ich das nicht gemacht. Da der 2K Lack beim Lackieren mit der Dose recht dünn wird, blüht es darunter wieder leicht auf. Da kann Zinkspray eigentlich nicht schaden. Anlagebereiche für die Verschraubung kannst Du abkleben, wenn da kein Lack draufkommen soll. Bei mir ist glaube ich eine dünne Schicht auflackiert, problematisch war das bisher nicht. Wenn es Dir nicht behagt, kleb es ab.
Gruß Olli
 
HINTERACHSEN-TAGEBUCH
KAPITEL 10 - Licht und Schatten


So Leute, es geht weiter. Aber na ja, so richtig in Fahrt kommen wollte die ganze Geschichte zumindest heute nicht. Es scheint so, als würde sich Hermann etwas gegen den Wiedereinbau wehren. Aber das bekommen wir auch geregelt. Immerhin sind HA-Träger samt Querlenkern, Längslenker und Federn jetzt drin sowie die Dämpfer befestigt. Alles vorerst aber nur handfest angezogen. Auch das neue Differenzial ließ sich einbauen, bereitet mir aber trotzdem noch Ärger. Aber dafür hat man ja das Forum.

Zunächst mal stellte sich beim Einbau heraus, dass die Lagerböcke der Längslenker vertauscht waren. Also die ganze Geschichte vom letzten Donnerstag noch einmal wiederholt. Nicht zur Strafe, nur zur Übung. Dann ließ sich plötzlich eine der drei Schrauben für die Lagerböcke auf der rechten Seite nur schwer einschrauben. Also raus damit und in der Werkzeugkiste nach einem passenden Gewindebohrer gesucht und fix nachgeschnitten. Leider habe ich dann erst zum Ende hin bemerkt, dass ich Regelgewinde anstatt Feingewinde geschnitten habe. Bedeutet Steigung 1,75 statt 1,5. Toll. Werde ich mal nach einer neuen passenden Schraube in Länge und Festigkeitsklasse suchen müssen aber das lässt sich lösen, denke ich.

Das größere Problem trat nach dem Einbau des Differenzials auf. Ich hatte zunächst Bedenken wegen der Lage der Buchsen, da diese tiefer eingezogen zu sein schienen als vorher. Aber die Passgenauigkeit war gut. Leider habe ich jetzt aber einen Spalt zum Gelenkwellenflansch von ca. 10mm. Abmessen der Stichmaße an meinem alten Differenzial (90mm) zum neuen Differenzial (80mm) bestätigt den Unterschied. Woher kommt das? Das gelieferte neue Diff hat die E86 Teilenummer und die Übersetzung von 3,46. Hat jemand eine Erklärung und Lösung für das Problem, der diesen Umbau bereits fährt? @Moscha ?

Anbei noch ein paar Bilder. Schade wenn man etwas geschafft hat und doch mit einem gewissen Frust ins Bett gehen muss. Dafür hatten @Jan. und ich heute immerhin noch eine tolle Saisoneröffnungstour. Bilder gibt's dazu morgen noch ein paar.

Stay tuned....
Gruß Olli
Hallo Olli,
ich habe jetzt bei deinem Einbau bemerkt dass das hintere Difflager bei dir auf der falschen Seite herausragt.
Bei dir wurde auf den Anschlag von der Einzugsseite gesehen gepresst, während ich der Montagevorschrift entnehme der Anschlag ist hinten, somit bleibt etwas Überstand auf der Seite zum HA-Getriebe. Entsprechend war es auch bei mir ab Werk. Es kommt ja dann nochmal das 5mm Distanzstück zwischen HA-Getriebe und Buchse.
LG
Marin
 
Moin,
habe jetzt endlich meinen Gartenhaus-Anbau fertigstellen können und somit die zweite Garage leergemacht. Also konnte ich den 3er jetzt wieder aus meiner angemieteten Doppelgarage rüberholen. Bei der Gelegenheit Hermann gewaschen, der hatte es nach mehreren Wochen und Ausfahrten mal wieder nötig.
Stay tuned....
Gruß Olli

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Moin,

das Abstellen so mancher Kleinigkeiten hat man eigentlich immer im Hinterkopf, meistens vergisst man es aber wieder nach 5min wenn man es nicht mehr vor Augen hat. In Hermanns Fall war es das abgerockte Tankband, welches schon über einen Kabelbinder vom Vorbesitzer gesichert wurde damit es nicht abfiel. Sinnbildlich für den Zustand bei Kauf. Also vor ein paar Wochen fix beim AliExpress gleich drei Tankbänder gekauft weil die so günstig waren und gestern eines davon eingebaut. Sieht wieder sehr ordentlich aus und macht beim Tanken wieder etwas Freude, wenn die Preise es schon nicht tun.

Darüber hinaus ist das kommende Winterpausenprojekt geplant, dieses mal fast ein Entspannungsprogramm im Vergleich zu den bisherigen Wintern. Der mittlere Unterbodenbereich soll noch mit Trockeneis gestrahlt werden, damit ich ihn auch mit BK streichen kann. Dazu geht es im Oktober zu DIP nach Ahnsbeck. Auf dem Zettel stehen dann noch Schwungrad und Kupplung samt neuer Hardyscheibe, was ich wohl aber werde machen lassen und das auch erst frühestens kommendes Jahr.

Stay tuned....
Gruß Olli

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Hallo,
Hast du einen Link zu den Spannbändern?
Wie lange hat es gedauert?

LG
 
Btw.: Die Dinger sind übrigens TÜV relevant und ergeben einen erheblichen Mangel, wenn abgerissen. Grund: Man könnte ja den Tankdeckel vergessen und dadurch verschlechtert sich das Emissionsverhalten des Fahrzeugs...
 
Hast du einen Link zu den Spannbändern?
Wie lange hat es gedauert?
Schau mal HIER. War glaub ich nicht der gleiche Anbieter, aber ähnlich. Preis um die 5,-€ war es bei mir auch meine ich (nur ohne Versandkosten). Du musst aber schon ein paar Wochen drauf warten. Schaue noch mal nach, wie lange es bei mir genau gedauert hat.
Habe eben auch eines bei eBay gekauft. Stück zwar 6€ aber für den bmw e46 ist das ok 😁
Ja, das ist die gleiche Kategorie. Qualität scheint ok zu sein, soweit sich das auf den ersten Blick beurteilen lässt.
Gruß Olli
 
Moin,

nun ist die Saison 2022 auch schon wieder vorüber und ich blicke auf 3 tolle gemeinsame Jahre mit Hermann zurück. Ich habe schon viel erreicht und die Arbeit wird weniger, allerdings findet man immer wieder etwas dass es sich noch zu machen lohnt. Nach frischer VA und HA mit partiell neu gestrichenem Unterboden entschied ich mich vor einiger Zeit, den mittleren Unterbodenbereich auch noch mit der neuen Farbe zu streichen, damit es einheitlich aussieht.

So besuchte ich am letzten Freitag 28.10.22 wieder die Firma DIP Trockeneisreinigung in Ahnsbeck und machte Hermann unter dem Rock Dampf. War ne coole Erfahrung, erst die Karre obenrum eingepackt, damit der Schmutz nicht auf dem Verdeck landet und dann bei -79°C gefrorenes CO2 über eine Strahlpistole auf den Unterboden katapultieren. Es zeigte die Möglichkeiten aber auch die Grenzen des Verfahrens auf. Streckenweise sehr gut gereinigt, aber zum Beispiel das Getriebe oberflächlich nicht wieder ganz so schön blank bekommen wie ich mir das vorgestellt hatte.

Alles in allem aber ist es eine gute Basis für die anstehenden Arbeiten in der Winterpause und ich werde dazu natürlich wieder berichten. Anbei ein paar Bilder der Arbeiten und der tollen Rückfahrt durch die herbstlichen Alleen. Auf geht's, so stay tuned....

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Gruß Olli
 

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Was hast Du alles für den Winter an ToDo´s eingeplant?
Moin,

in der Hauptsache will ich zunächst den Unterboden streichen. Die hintere Versteifungsplatte und die Cabrio-Streben werde ich jetzt wohl auch pulverbeschichten lassen, denn das Streichen mit BK 3 in 1 hat nicht den erhofften Steinschlagschutz gebracht. Gerade an den beiden vorderen Schraubpunkten der Streben und der Vorderkante der hinteren Versteifungsplatte ist der Lack schon wieder teilweise weggenagelt. Ist aber kein Problem, die Pulverbeschichtung sollte dann stark genug sein, denke ich. Dann mal schauen, was ich sonst noch so finde. Die vorderen Querverstrebungen hinter der Lüfterzarge haben bei der Reinigung auch Farbe eingebüßt (loser Rost), KW-Riemenscheibe ist gammelig, mal sehen was ich am Getriebe noch machen kann.

Technisch will ich mir dann mal die beiden VANOS-Rückschlagventile anschauen, die äußere DiSa ausbauen und den Zustand beurteilen. Und im Innenraum möchte ich alles Leder ordentlich reinigen und wieder imprägnieren - Sitze, Lenkrad und Schaltknauf. Das war's, was mir so auf Anhieb einfällt aber ich finde immer noch ungeplante Sachen :roflmao:. CDV steht auch noch auf dem Plan aber dazu werde ich meinen befreundeten Schrauber einbinden (Entlüfterei).

Gruß Olli
 
Würde empfehlen die Anschraubflächen an solch belasteten Verbindungen vom Pulvern auszusparen bzw. Anschließend wieder blank zu machen.

Klar - kann auch mal mit Lack gut gehen, aber wenn man schon was optisch optimieren will, sollte man es dabei nicht technisch verschlechtern ;)
 
Würde empfehlen die Anschraubflächen an solch belasteten Verbindungen vom Pulvern auszusparen bzw. Anschließend wieder blank zu machen.

Klar - kann auch mal mit Lack gut gehen, aber wenn man schon was optisch optimieren will, sollte man es dabei nicht technisch verschlechtern ;)
Aber wenn, ein Fahrzeug im Neuzustand zusammengeschraubt wird, sind doch auch solche Teile lackiert, bzw. beschichtet. Da ist doch nichts blank. Wäre mir neu.
Selbst im Rennsport, wo ganz andere Belastungen auf die Teile wirken, ist das Zeug lackiert oder beschichtet.
 
Klar - kann auch mal mit Lack gut gehen, aber wenn man schon was optisch optimieren will, sollte man es dabei nicht technisch verschlechtern ;)
Sicher ein wichtiger Hinweis. Am gepulverten HA-Träger fahre ich allerdings die direkt verschraubten Lenker in der zweiten Saison ohne Probleme.
Gruß Olli
 
Aber wenn, ein Fahrzeug im Neuzustand zusammengeschraubt wird, sind doch auch solche Teile lackiert, bzw. beschichtet. Da ist doch nichts blank. Wäre mir neu.
Selbst im Rennsport, wo ganz andere Belastungen auf die Teile wirken, ist das Zeug lackiert oder beschichtet.
Nein, solche Verschraubungspunkte werden z.B. bei einer serienmäßigen KTL Beschichtung maskiert und bleiben (fast) lackfrei. Denn Lack ist sowohl von der Tribologie, als auch von der Druckfestigkeit kritisch bei der Auslegung von Schraubverbindungen (Anzugsdrehmomente können dann nicht eingehalten werden, wodurch die Schraube überbelastet werden kann oder durch das Fließen des Lacks (heißt auch bei getrockneten Lacken so), wird die Vorspannkraft auf Dauer möglicherweise reduziert).
Etwas Lesestoff zum Thema

Wie gesagt: KANN, es gibt sicher genügend Fälle wo es gut geht.

Die Diagonalstreben vom E85 und E89 wurden übrigens bei meinem Arbeitgeber gefertigt Hab gerade mal im Archiv nachgesehen und entdeckt, dass die vom E85 2003/2004 von KTL auf Verzinkung umgestellt wurden, welche weit weniger Probleme bei der Schraubverbindung bereitet - leider sind die knapp 20 Jahre alten Daten im System etwas lückenhaft, so dass ich keine Angaben zur Maskierung der Auflageflächen finden konnte...

Es gibt natürlich auch werksseitig lackierte Schraubverbindungen, jedoch sind Lackdicke und Beschaffenheit dabei in weit engeren Spezifikationen, als das ein Beschichter nachträglich hinbekommen würde - erst recht nicht, wenn man das komplette Verfahren ändert (bspw. von KTL zu Pulverbeschichtung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

habe gerade mal wieder eine spannende Herausforderung zu bewältigen. Hermann steht auf der Bühne für den Winterschlaf und ich will noch die Räder runter nehmen wie jedes Jahr. Müssen noch gereinigt werden. Zumal es meines Wissens nach auch für die Dämpfer nicht so gesund ist, wenn sie sechs Monate mit dem ganzen Radgewicht in Endlage hängen.

Wie dem auch sei, dieses Jahr wollen die beiden hinteren Räder partout nicht von den Naben herunter. Ziehen brachte mal gar nichts, umlaufend über ein Kantholz auf das innere Felgenhorn schlagen bringt auch nichts. Mit leicht gelösten Bolzen noch mal auf den Boden absenken auch nicht, sowohl WD40 als auch Caramba Rostlöser habe ich schon auf der Nabenzentrierung verteilt.

Ich hatte das letztes Jahr schonmal an der Vorderachse, dass sich unter dem Nabendeckel so ein "Schmonzes" gebildet hatte, wie ein Gemisch aus Fett und Wasser. Ich stelle den Wagen nach jeder Wäsche meistens in die Garage, in der Nabe ist dann sicher immer noch Feuchtigkeit. Die erste Saison hatte ich Kupferpaste auf der Zentrierung, die zweite Saison nichts (vorher blank gemacht). War wohl nun auch nicht richtig.

Bin schon drauf und dran, mit einem Abzieher ran zu gehen. Um den Block fahren ist nicht mehr, Auto ist abgemeldet. Hat jemand eine Idee?

Schonmal danke und schraubenden Gruß
Olli
 
Mit einem beherzten Tritt auf den Reifen drauf. Rad ein wenig weiter drehen und nochmal.
Hab auch in der Familie schon mal so Fälle gehabt, konnte es immer mit ein paar saftige Tritte lösen.
 
Hatte gleiche Situation mal am E39, auch selbstverschudet, Narbe sauber gemacht und nix drauf...Schläge von allen Seiten auf die Reifen nach der oben genannten Methode, WD40 über Nacht, mit leicht gelösten Muttern ein paar Meter fahren, selbst behutsam über den Bordstein, nix half...

Der Vater eines Kumpels (alter Landmaschinentechniker) meinte zu uns "stellt euch nicht so an" Gab uns ein kantholz und nen riesen Vorschlaghammer... ging. Aber beim Z hätte ich Skrupel so rabiat an die Sache zu gehen und Angst das er von den Böcken fliegt, aber du hast ja je Bühne.
Also, Auto nur leicht anheben, Kantholz hinter den Reifen/Felge und unter dem Fahrzeug den Hammer in Bodennähe schwingen und volle Wucht aufs kantholz... Aber das einem dabei das Herz blutet ist klar...
 
So wie PNNRZ4 sagt, ein ordentlicher Tritt oder mehrere dann kommt das Rad irgendwann.

Ansonsten ist nach dem Waschen direkt in die Garage gift fürs Auto, dann sieht das Auto nämlich so aus wie du es bekommen hast. Komplett gerostet. Am besten noch eine Runde drehen nach dem Waschen und die Bremse auch schön warm machen.
 
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