Probefahrt M40i - aus der Sicht eines Porsche-Fahrers mit jahrelanger Z4 Erfahrungen

Nach 8 tollen Jahren im Porsche Boxster 987 habe ich mir diese Woche einen M40i bestellt - natürlich in Frozen Grey! :D
Die Entscheidung hat mich auch sehr überrascht. Dank dir Thorsten konnte ich mir ja vom M40i ein eigenes Bild machen. Für mich wäre der M40 ebenso wenig eine Alternative wie der 718. BMW hat mit dem M40 vieles richtig gemacht. Der Motor ist top und der Durchzug klasse. Gleichzeitig ist das Drehmomentplateau auch das Problem für den sportlichen Fahrer. Im Rahmen der STVO bringt man den M40 selten ans Limit. Aber ok, das ist nicht nur beim M40 so. Beim Fahrwerk ist Porsche klar besser. Das Mäusekino des M40 ist mir to much. Die Zickigkeit fehlt ihm, allerdings auch dem 718. Über die Verarbeitung müssen wir nicht reden, die ist top. Im Preis punktet der M40. Einige hier bemühen ja immer Stories über Fehler und Preise bei Porsche und dass BMW ja so günstig sei. Denen biete ich gern meine Stories über meinen damaligen Alpina und meinen M3 an. Die beiden Hersteller nehmen sich nichts vom Preis. Die Motorreparatur meines Motors nach 3 Jahren kostete mich 3k. Bei Porsche hätte ich nichts bezahlt oder wenigstens mit Kulanz rechnen können. Die Mängelbehebung bei BMW war damals eine Katastrophe. Kein Vergleich zu Porsche. Das Navi mit Mängeln tauschte BMW innerhalb der Garantie nur mit Nachdruck und Beschwerde aus. Porsche tauschte das nach vier Jahren auf Garantie. Für Vielfahrer ist die Porsche Approved interessant, die es bei BMW nicht einmal gegen Aufpreis gibt. Insofern gibt es Für und Wider für beide Hersteller.

Letztendlich hört man bei Thorsten raus, der Preis hat letztendlich den Ausschlag gegeben. Für mich wäre der M40i als DD durchaus eine Wahl. Als Sport- und Spaßauto würde ich nie meinen Porsche dagegen eintauschen.
 
.... Bei Porsche hätte ich nichts bezahlt oder wenigstens mit Kulanz rechnen können. Die Mängelbehebung bei BMW war damals eine Katastrophe. Kein Vergleich zu Porsche. Das Navi mit Mängeln tauschte BMW innerhalb der Garantie nur mit Nachdruck und Beschwerde aus. Porsche tauschte das nach vier Jahren auf Garantie. ...

Interessant, das "Hohelied" auf die ach so bedingungslose Porsche Kulanz. Bitte nicht falsch verstehen, das kann (und wird) bei Dir vermutlich so sein und auch zutreffen - aber dies ist NICHT die Regel, sondern liegt (übrigens wie bei BMW auch) zum guten Teil auch ein Stück beim Vertragshändler und dessen Einsatz für den Kunden beim Hersteller in Kulanzfragen (und dann muss die bearbeitende Fachabteilung des Herstellers dieser eingereichten Argumentation auch folgen).

Ich könnte Dir aus meinem Bekanntenkreis einige (überzeugte, langjährige Neuwagenkunden) Porsche-Fahrer nennen, welche mit unterschiedlichen kleinen, bis größeren Problemen (so wie diese auch bei BMW in ähnlicher Form vorkommen können) in der Kulanzphase mit ihren Scheckheft gepflegten Porsches seitens des Herstellers ziemlich im R.E.G.E.N stehen gelassen wurden und die Kosten (teils einige tausend Euro) selbst tragen mussten.

Ähnlich könnte ich Dir hier im Forum auch einige Fälle nennen, wo BMW ganz außerordentlich kulant war (ebenfalls wieder von ganz kleinen bis zum Teil heftige Kosten).
Ich selbst konnte ebenfalls solch eine Kulanz schon völlig überraschend genießen, auch wenn es in meinem Fall damals beim Z4M nach 6,5 Jahren "nur" um ein Xenon-Leuchtmittel ging und die dafür erforderlichen Kosten im niedrigen dreistelligen Bereich (welche ich eigentlich selbst tragen wollte, weil ich gar nicht auf die Idee eines Kulanzantrages kam und dies nur meinen BMW-Händler verdanke) durch BMW vollumfänglich übernommen wurde.

Somit sollte klar sein, dass es bei Kulanz IMMER um eine Kombination aus Verhalten des Kunden (Serviceheft, nachweisbare Fahrzeugpflege, usw.), des Vertragshändlers/der Werkstatt (Einsatz für den Kunden gegenüber dem Hersteller, Kenntnis über nachvollziehbare Argumentation gegenüber dem Hersteller, usw.) und dem Verhalten und der Bewertung der Kulanz durch den Hersteller selbst geht. Es gibt hier KEINE ableitbare "Garantie" des Kunden, dass die Kulanz auch wirklich kulant durchgeführt wird - egal, ob bei Porsche, BMW & Co.. ;)
 
Interessant, das "Hohelied" auf die ach so bedingungslose Porsche Kulanz. Bitte nicht falsch verstehen, das kann (und wird) bei Dir vermutlich so sein und auch zutreffen - aber dies ist NICHT die Regel, sondern liegt (übrigens wie bei BMW auch) zum guten Teil auch ein Stück beim Vertragshändler und dessen Einsatz für den Kunden beim Hersteller in Kulanzfragen (und dann muss die bearbeitende Fachabteilung des Herstellers dieser eingereichten Argumentation auch folgen).

Ich könnte Dir aus meinem Bekanntenkreis einige (überzeugte, langjährige Neuwagenkunden) Porsche-Fahrer nennen, welche mit unterschiedlichen kleinen, bis größeren Problemen (so wie diese auch bei BMW in ähnlicher Form vorkommen können) in der Kulanzphase mit ihren Scheckheft gepflegten Porsches seitens des Herstellers ziemlich im R.E.G.E.N stehen gelassen wurden und die Kosten (teils einige tausend Euro) selbst tragen mussten.

Ähnlich könnte ich Dir hier im Forum auch einige Fälle nennen, wo BMW ganz außerordentlich kulant war (ebenfalls wieder von ganz kleinen bis zum Teil heftige Kosten).
Ich selbst konnte ebenfalls solch eine Kulanz schon völlig überraschend genießen, auch wenn es in meinem Fall damals beim Z4M nach 6,5 Jahren "nur" um ein Xenon-Leuchtmittel ging und die dafür erforderlichen Kosten im niedrigen dreistelligen Bereich (welche ich eigentlich selbst tragen wollte, weil ich gar nicht auf die Idee eines Kulanzantrages kam und dies nur meinen BMW-Händler verdanke) durch BMW vollumfänglich übernommen wurde.

Somit sollte klar sein, dass es bei Kulanz IMMER um eine Kombination aus Verhalten des Kunden (Serviceheft, nachweisbare Fahrzeugpflege, usw.), des Vertragshändlers/der Werkstatt (Einsatz für den Kunden gegenüber dem Hersteller, Kenntnis über nachvollziehbare Argumentation gegenüber dem Hersteller, usw.) und dem Verhalten und der Bewertung der Kulanz durch den Hersteller selbst geht. Es gibt hier KEINE ableitbare "Garantie" des Kunden, dass die Kulanz auch wirklich kulant durchgeführt wird - egal, ob bei Porsche, BMW & Co.. ;)

Kann ich 1:1 bestätigen. Das Ganze steht und fällt mit dem Verhältnis zu und dem Engagement des Händlers...

Habe ich mehrfach durch. Meinem BMW Motorrad-Händler halte ich deshalb schon seit 23 Jahren die Treue. Der ist nicht billig, aber ehrlich, verlässlich, gut und immer für seine Kunden da. Insbesondere wenn es Probleme gibt. Und ich habe BMW in Summe immer als sehr kulant erlebt.
 
Interessant, das "Hohelied" auf die ach so bedingungslose Porsche Kulanz. Bitte nicht falsch verstehen, das kann (und wird) bei Dir vermutlich so sein...
Wenn du alles durchgelesen und verstanden hättest, war meine Aussage nur der Gegensatz auf das Hohelied einiger hier auf BMW und wie schlimm und teuer Porsche ist. Der Versuch, mich und meine Erfahrungen hier in Richtung Lügen zu schieben ist allerdings schlicht eine Frechheit. Im Übrigen, zu deiner Info, alle meine Fahrzeuge hatten ein lückenloses Serviceheft vom Vertragshändler, bwi denen ich das Auto kaufte.
 
...
Der Versuch, mich und meine Erfahrungen hier in Richtung Lügen zu schieben ist allerdings schlicht eine Frechheit.
...

:11stopz: ...wo habe ich Dir dies unterstellt

...vermutlich hast Du meine Aussage ebenfalls nicht richtig gelesen und falsch interpretiert. 😢🤗

Wenn dies so bei Dir rübergekommen ist, tut mir das leid - das war nicht meine Absicht.

Trotzdem empfehle ich Dir, meine Aussage/meinen Einwand nochmals „neutral“ zu lesen und zu bewerten, denn ich würde dies jederzeit wieder so inhaltlich schreiben - nur würde ich versuchen, das vielleicht besser verständlich zu formulieren, damit ich auf sachlicher Ebene besser verstanden werde, was ich ausdrücken wollte.

Nochmal, ich wollte Dir keinesfalls „auf die Füsse treten“, oder Dir gar irgend etwas unterstellen - warum auch?

Mir war nur wichtig, dass Deine „Aussage“, Porsche hat eine 100% perfekte Kulanz und BMW wiederum grundsätzlich nicht, völlig einseitig und nach MEINER Erfahrung verzerrt und so nicht stimmt/stehen gelassen werden kann. Ich kann Deine Schilderung ebenso wenig als Fakt bestätigen, wie Du meine... Deswegen hatte ich Deine Aussage für mich mit einem Fragezeichen versehen. Nun könnte ich Deine (überzogene ?) Reaktion auch als Frechheit einstufen, was ich aber ausdrücklich nicht tue, aber Du stellst mich diesbezüglich auch in eine Ecke, welche nicht zutreffend ist. Ich gehe einfach mal davon aus, dass dies nicht so gemeint war und Du das Ganze versehentlich in den falschen Hals bekommen hast.

Nochmals, es tut mir leid, das war so nicht beabsichtigt...

P.S. Übrigens, ich mag Porsche und finde nicht automatisch alles gut/besser, was BMW so macht - nur dass Du mich da nicht versehentlich auch noch falsch in die Markenblinde Ecke stellst... 😉
 
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Die aller wenigsten Porschefahrer müssen auf Kulanz hoffen da sie die Approved abschließen die so ziemlich alles abdeckt wenn man sich deren Regularien unterwirft....
 
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Letztendlich hört man bei Thorsten raus, der Preis hat letztendlich den Ausschlag gegeben.

Nein Axel.....nicht der Preis, sondern das was man dafür bekommt. ;)
Warum soll ich gut 60k € für einen gebrauchten und „schmal“ ausgestatteten Porsche mit 4-Zylindern ausgeben, wenn ich
dafür einen VOLL ausgestatteten M40i mit tollem 6-Zylinder als NEUwagen bekomme, der (auf öffentlichen Straßen) vergleichbare Fahrleistungen bietet? ;)
 
Mir ist letztendlich ein 718S zu einem fairen Preis mit sehr guter Ausstattung untergekommen, war aber kein leichtes Unterfangen und hat auch etwas gedauert.

Die 718/ 718 S, die für mich in Frage gekommen sind, lagen alle bei um/ über 60k €, waren min 2-3 alt und boten
nur wenig an Sonder-Ausstattung.
Da fiel mir die Entscheidung für den M40i nicht schwer....siehe meinen Post oben als Antwort zu Axel.
Dazu kam, das sich BMW kulanter/ bemühter gezeigt hat bei der Inzahlungnahme meines 987.....auf einige Antworten meiner Anfragen warte ich noch heute vergeblich....- das meinte ich mit „Arroganz“ der PZs. ;)
 
Die aller wenigsten Porschefahrer müssen auf Kulanz hoffen da sie die Approved abschließen die so ziemlich alles abdeckt wenn man sich deren Regularien unterwirft....

...das ist super und freut mich für Porsche Fahrer mit abgeschlossenem Approved Vertrag (der vermutlich nicht ganz günstig sein dürfte. Solch eine Absicherung würde ich mir bei BMW auch wünschen) - aber es ist halt auch nicht zutreffend, so wie das behauptet wurde, dass BMW generell im Kulanzverhalten schlecht ist und Porsche (ohne Approved) ausnahmslos perfekt. Nichts anderes wollte ich klarstellen.
 
Ich finde die Diskussion sehr mühselig.
Eigentlich sollte man davon ausgehen dass man sich beim Erwerb eines Premiumproduktes keine Gedanken wegen defekter Teile machen sollte.
Aber leider ist dieses weder bei Porsche noch bei BMW der Fall!!!
Es geht immer nur um billig einkaufen in der Automobilindustrie, leider....
 
Ich finde die Diskussion sehr mühselig.
Eigentlich sollte man davon ausgehen dass man sich beim Erwerb eines Premiumproduktes keine Gedanken wegen defekter Teile machen sollte.
Aber leider ist dieses weder bei Porsche noch bei BMW der Fall!!!
Es geht immer nur um billig einkaufen in der Automobilindustrie, leider....

100% Zustimmung - ist wirklich schade, vor allem, weil es sich ja hierbei um vom Hersteller selbst eingestufte PREMIUM-Fahrzeuge handelt.
 
...wo habe ich Dir dies unterstellt
Ich hatte dir das im Zitat sogar fett markiert. ;) Außerdem, wie bereits gesagt, es ging mir nicht darum darzustellen, dass Porsche angeblich keine Mängel hat. Ich wollte nur denen etwas entgegenstellen, die ihren eigenen, negativen Servicefall bei Porsche als allgemein gültig darstellen und behaupten, bei BMW läuft das besser. Es ging auch nicht Hauptsächlich um Kulanz, auch wenn das ins Gesamtbild gehört, es ging um die Art mit dem Kunden, auch im Garantiefall, umzugehen. Und da habe ich bei Porsche eine völlig andere Welt erlebt. Das das Bild nach außen auch immer vom Händler geprägt ist, ist klar. Beim Navi damals musste ich mich jedoch direkt mit BMW auseinander setzten und meine Garantieansprüche durchsetzen.

Also wie gesagt, keine einseitige Schilderung sondern einfach nur ein Bericht aus der Praxis, dass auch bei BMW nicht alles rund läuft.

...das ist super und freut mich für Porsche Fahrer mit abgeschlossenem Approved Vertrag (der vermutlich nicht ganz günstig sein dürfte. Solch eine Absicherung würde ich mir bei BMW auch wünschen) - aber es ist halt auch nicht zutreffend, so wie das behauptet wurde, dass BMW generell im Kulanzverhalten schlecht ist und Porsche (ohne Approved) ausnahmslos perfekt. Nichts anderes wollte ich klarstellen.
Du wolltest Dinge klarstellen und hast dich auf mich bezogen, die ich nicht behauptet habe. Die Approved für einen Boxster kostet im Schnitt 900,- im Jahr. Die kann 15 Jahre lang bis max. 200Tkm abgeschlossen werden und gilt weitreichend bis auf einige Verschleißteile. Auch das Abholen/Anliefern des Fahrzeugs ist inklusive. Mit einer solchen Garantie wäre das Abschleppen meines Alpina beim Motorschaden easy gewesen. Wegen der Arroganz des BMW Mitarbeiters blieb ich damals zusätzlich auch noch auf diesen Kosten sitzen. Nach 6 BMWs wechselte ich dann. Ausschlaggebend damals überhaupt mich umzuschauen und von BMW wegzugehen war die Arroganz der Verkäufer, als ich mich für den E89 interessierte. Sonst wäre es wohl ein E89 geworden.

Nein Axel.....nicht der Preis, sondern das was man dafür bekommt. ;)
So hatte ich es auch gemeint.
 
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Ich hatte dir das im Zitat sogar fett markiert.

...Tut mir leid, ich bin offenbar zu blöd - ich verstehe es immer noch nicht. ;)

Das was Du markiert hast und offenbar der Stein des Anstoßes war/ist hatte ich so nie unterstellt, bzw. wollte dies so nicht verstanden wissen - da hast Du mich total missverstanden. Das bezog sich darauf, dass ich die von Dir geschilderte "bedingungslose" Porsche-Kulanz nicht nachvollziehen kann (eben wegen einiger guter Bekannter und Porsche Fahrer, die ziemlichen Ärger mit Porsche bei der Kulanz ihrer ebenfalls scheckheft gepflegten Porsches hatten - ob mit oder ohne Apporoved Garantie ist mir nicht bekannt). Das vom mir benutzte "vermutlich" sollte nur aussagen, dass ICH dies so nicht nachvollziehen kann und sollte als Fragezeichen verstanden sein.

Aus meiner Sicht hast Du da ziemlich überreagiert und offenbar bin ich Dir da ungewollt fest auf die Füße getreten. Wie gesagt, wenn Du auch meine Argumentation richtig gelesen (und Dich nicht nur auf eine angeblich Unterstellung fixiert) hättest, dann wäre das was ich auszudrücken versuchte auch klar gewesen.


Egal, wie gesagt das war so nicht gemeint und vielleicht lassen wir das einfach "gut" sein? 🍻
 
...Tut mir leid, ich bin offenbar zu blöd - ich verstehe es immer noch nicht. ;)
Das was Du markiert hast und offenbar der Stein des Anstoßes war/ist hatte ich so nie unterstellt, bzw. wollte dies so nicht verstanden wissen
Ja, dass weiß ich doch nun auch. Du hast es so nicht gemeint und ich habe es in den falschen Hals bekommen. Alles gut. :) :-) ... finde gerade das "Prost"-Smiley nicht... Im Kern meinten wir doch eh das Gleiche.
 
Thema Kulanz hat sich BMW mit der Zeit einiges von Porsche abgeschaut.Mittlerweile gibt es selbst bei Spurplatten einen Eintrag als Tuningfahrzeug wie bei Porsche auch.Inwieweit so eine Kleinigkeit im Fall der Fälle sich finanziell darstellt weiss ich nicht,aber es gibt einige M Fahrer die auf hohen Kosten sitzen geblieben sind weil z.B. die Kiste tiefer gelegt war.Rechtlich gesehen sichern sich immer mehr (deutsche) Hersteller gegen etwaige Kulanz&Garantieansprüche stärker ab.
 
Also so eine approved Garantie würde ich mir von BMW auch wünschen!
Damit wären Themen wie Pleullagerschalen, Verdeckpumpe, Vanos, etc. abgemildert und man könnte stressfreier einen alten BMW kaufen.
Die Frage ist warum BMW so etwas nicht anbietet, wäre doch eine super Kunndenbindung für die Händler.
Andererseits bekam ein Freund von mir für seinen neu gekauften GT3 RS wegen sehr hohen Ölverbrauch auf der Rennstrecke, statt einer Motorrevision, ein paar Liter Öl.😳
 
Thema Kulanz hat sich BMW mit der Zeit einiges von Porsche abgeschaut.Mittlerweile gibt es selbst bei Spurplatten einen Eintrag als Tuningfahrzeug wie bei Porsche auch.Inwieweit so eine Kleinigkeit im Fall der Fälle sich finanziell darstellt weiss ich nicht,aber es gibt einige M Fahrer die auf hohen Kosten sitzen geblieben sind weil z.B. die Kiste tiefer gelegt war.Rechtlich gesehen sichern sich immer mehr (deutsche) Hersteller gegen etwaige Kulanz&Garantieansprüche stärker ab.

...ja, das wird zunehmend "schärfer" und auch deutlich restriktiver gehandhabt. Porsche nimmt Fahrzeuge mit Approved Garantie extrem an die Leine - einfach nur mal auf TÜV eingetragene Fremd-Hersteller-Felgen wechseln und schon wird es eng mit der Garantie. BMW hatte dies ähnlich als interne Anweisung vor einiger Zeit an ihre Vertragswerkstätten gegeben: jedes Fahrzeug mit auch nur der kleinsten Änderung (egal, ob sauber mit TÜV) muss gemeldet werden, damit dieses Fahrzeug dann in die interne Tuning-Datenbank eingetragen wird und bei Garantie-/Gewährleistungs-/Kulanzansprüchen ggf. reagieren zu können.

Ist auf der einen Seite verständlich, auf der anderen nicht - dir allem wenn es sich um offiziell sauber eingetragene und für das Fahrzeug entwickelte Komponenten handelt.
Dieser Trend ist nicht schön, aber wird sicherlich zukünftig noch schärfer werden.
 
Ich denke, dass BMW immer noch stark Fahrzeugverkaufs orientiert ist und weniger Service. Dabei liegt die Zukunft in Serviceverträgen, wie viele Branchen zeigen.
 
...das ist super und freut mich für Porsche Fahrer mit abgeschlossenem Approved Vertrag (der vermutlich nicht ganz günstig sein dürfte. Solch eine Absicherung würde ich mir bei BMW auch wünschen) ..............

Also so eine approved Garantie würde ich mir von BMW auch wünschen!
........

Es gibt bei BMW eine erweiterte Garantie für 2 Jahre nach Ablauf der Gewährleistung. Somit kann man seinen BMW kostengünstig für insgesamt 5 Jahre, wie auch bei Porsche, absichern.
 
... Ist auf der einen Seite verständlich, auf der anderen nicht - dir allem wenn es sich um offiziell sauber eingetragene und für das Fahrzeug entwickelte Komponenten handelt. ...
M. E. durchweg nachvollziehbar: Auch geeignete und ordentlich eingetragene Komponenten verändern das Fahrzeug und können Auswirkungen haben - auch auf andere Bauteile. Gute Beispiele dafür sind z. B. Distanzscheiben ("Spurplatten") und Tieferlegungen.

Anders kann man es herstellerseitig eigentlich kaum machen, wenn Fahrzeugeigentümer alle möglichen Veränderungen am Fahrzeug vornehmen und dann im Defektfall, unter Verleugnen der Veränderungen, lautstark auf Gewährleistung oder "Kulanz" pochen.
 
Somit kann man seinen BMW kostengünstig für insgesamt 5 Jahre, wie auch bei Porsche, absichern.
Das kann man keinesfalls vergleichen. Die BMW EuroPlus greift maximal 2 Jahre und ab 100Tkm sind Selbstkosten fällig. Außerdem kostet jeder Garantiefall dem Kunden 250,- Euro. Bei Porsche sind es 15 Jahre und bis 200Tkm ohne jegliche Selbstbeteiligungen.
 
Wie auch immer....so etwas ist letztendlich immer eine Art "Versicherung"...und zwar für den Fall, der meistens nur sehr selten oder gar nicht eintrifft.
Ich bin mir sicher, das die meisten (NICHT ALLE) Porschekunden die eine Approved haben, am Ende draufzahlen. Das ist ja genau das Modell einer Versicherung. ;)
Die Approved zwingt einen ja zusätzlich zu den jährlichen ca. 1.000 € noch den überteuerten Service von Porsche auf. Wenn man sich das alles zusammenrechnet, kommt da eine ganz schöne Summe am Ende bei raus. Alternativ kann man sich das Geld auch zur Seite legen für den Fall der Fälle - dann wäre es aber nicht weg, wenn man keine Schäden gehabt hat. Man weiß es eben nicht...und viele Schlafen ruhiger damit. Letztendlich kann das jeder für sich selber entscheiden und niemand wird dazu gezwungen eine solche Versicherung abzuschließen. Auch als BMW-Fahrer kann man sich doch gerne 1.000 € im Jahr für evtl. Schäden zurücklegen...dann hat man seine eigene "Approved"...! :M Und wenn man nach 10 Jahren nichts hatte, ist das gleich die Anzahlung für einen neuen Wagen... :t
 
Es ist nicht nur eine Art Versicherung, es ist eine Versicherung. :D Bei Porsche ist es die Allianz die dahinter steckt. Und wie bei allen Versicherungen hängt es ganz von der persönlichen Risikobereitschaft und Risikosituation ab. Bei Autoversicherungen gilt, je mehr du fährst und bist dazu noch selbständig und möchtest das Fahrzeug lange behalten, dann lohnt so etwas wie die Approved. Tauscht man die Autos in jungen Jahren durch, lohnt es eher nicht. Dann lohnt eher das Angebot von BMW. Warnen kann man vor der allgemeinen Meinung, man könnte sich das Geld "unters Kopfkissen" legen und hätte das dann im Schadensfall. z.B. ein PDK kostet mal eben 15k. Das wird auch bei der freien Werkstatt nicht wirklich billiger. Motorreparaturen sind auch nicht preiswert. Insofern, hier sind ja auch einige Vielfahrer unterwegs, bis 200Tkm ist schon eine Ansage. Die Approved grenzt auch als einzige mir bekannte die Rennstrecke nicht aus. Aber das trifft ja nur eine Minderheit.
 
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