:roflmao: Herrlich treffender Kommentar. Generell finde ich, dass die deutschen Automobilhersteller ihren Wurzeln etwas treuer bleiben sollten. Mittlerweile will doch jeder Hersteller jeden Markt bedienen und allesamt betrügen sie sich selbst. [Daimler von Renault, X-Klasse, VW Arteon, Amarok, Audi Q1-8... BMW X1-??? bitte was?! Um nur ein paar zu nennen]


"Einfache", große Saugmotoren sind einfach toll. Für mich kommt kein GTI oder A-irgendwas mit künstlich beatmeten Vierzylinder und unnatürlichen Flatulenzen beim Schalten in Frage. Wenn Turbo, dann ein Japaner. Aber das ist wieder schwer vergleichbar mit einem E86.



@DerMaschi
Zum eigentlichen Thema: Das ist natürlich sehr schade zu hören und eine absolute Ausnahme bisher, aber was war denn nun die Ursache für die "falsche Impulsrichtung" des Nockenwellenverstellers? Ein falsch angelernter Valvetronic Motor? Kann doch eigentlich nicht sein, da er sich "ständig" selbst adaptiert?
 
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@zettrone
Da hast Du aber nur son Turbo Serienkram gefahren .

Wenn du einen Kompromissloss gemachten G40 Motot mit Turbo gefahren bist weist du das so einem Motor nichts an Emotionalität einem R6 3.0si nachsteht.
Gerade zwischen 5000 und 7000 Umin geht es super geil zur Sache.
Der 1.4er Mitor hält seit 50.000 km.
 
50000 KM wären bei einem nicht gepimpten Motor mit ähnlicher Leistung wohl überhaupt keine Erwähnung wert. Dass du darauf hinweist, lässt auf deine eigene Skepsis schließen.
 
Also so gesehen sind die 265.000 km eine hervorragende leistung.

Irgendwie spukt ja hier der Gedanke in den Köpfen herum, erst bei 2.650.000 Kilometern dürfte es ganz leichten Leistungsverlust geben.
Tatsächlich scheint aber niemand mehr Kilometer im E86 runtergerissen zu haben als DerMaschi.
Wollte man auf maximale Lebensdauer konstruieren, würde man jedenfalls keine Drehzahlen Richtung 7000 zulassen. Und jeder weiß, wie brüllend heiß es unter der Haube wird. Zumal das Fahrwerk auch nicht darauf ausgelegt ist, möglichst viele Erschütterungen von Karosserie und Motor fern zu halten.
Wir geben uns sogar größte Mühe (Hydrolager), letzte Reste von "Komfort" auszumerzen.

Es mag irgendwelche Limousinen geben, die das überbieten. Aber ein E86, dessen Motor mehr runter hat, ist mir noch nicht untergekommen.
Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass im E86 alles über 250 000 Kilometern reine Glückssache ist, weil der Motor dann eigentlich sterben will.
Dass dieser Motorschaden also nicht als Ausnahme, sondern als Regel anzusehen ist.
 
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Warum lese ich dann nirgends außer hier von Motorschäden beim N52? Und ein Motor soll wegen eines harten Fahrwerks eine geringere Lebensdauer haben? Sicher findet man leichter ein 330i mit N52 der über 250k hat. Aber davon gibt es eben auch deutlich mehr und viele, die einen E86 haben, wollen auch nicht, dass der Kilometerstand allzu rasant steigt. Ich versuche auch unnötige Fahrerei zu vermeiden und nur solche Fahrerei zu haben, die mir einen gewissen Spaßfaktor bringt. Da gibt es Autos mit höherer Literleistung und höherem Begrenzer, die solche Laufleistungen problemlos schaffen.
 
Irgendwie spukt ja hier der Gedanke in den Köpfen herum, erst bei 2.650.000 Kilometern dürfte es ganz leichten Leistungsverlust geben.
...ich bin nicht der Ansicht, dass man hier seine Erwartungen gegenüber BMW herunterschrauben sollte.

BMW hat sehr lange, richtig haltbare Triebwerke produziert. Egal ob m20, m30, m50/52/54, m60 und wenn man dann noch bedenkt wie viele m30,m50 und m60 auf Ihre alten Tage mit 300.000 bis teilweise sogar 500.000km für Motorumbauten herangezogen werden mit oftmals im besten Fall nur nen Satz neue Pleuellager (wenn überhaupt) und dann nochmal richtig "Kanne" bekommen, dann ist das schon ein Wort.

Mein M52b28 kam 2010 aus einem englischen Schlachter, nicht mal der KM Stand war bekannt (Schlachter meistens 200.000 bis 350.000) und bekam seither im e30 und heute im z3 nahezu nur Begrenzer, Ersatzmotor liegt seit 2011 in der Garage aber man bekommt ihn einfach nicht kaputt.

Oder ich habe mal nen e34 540I 6Gang Schlachter überführt, das Ding war der größte Haufen Schrott was ich je gesehen und gefahren bin, aber 270 auf der Bahn hat er immer noch gedrückt und war motortechnisch sowas von potent und läuft heute immer noch beim Kollegen im e30 Cabrio, beim Heni in Wernau auf der Rolle hat er dieses Jahr 301 PS im Serienzustand (286 Serienangabe) nur mit Conny-Kennfeld gedrückt.

Ja die Zeiten von haltbaren Motoren sind nahezu vorbei, dennoch werde ich es nicht einfach so für gut heißen, nur weil die Performance heutzutage um Welten besser ist - das Gesamtpaket macht es für mich aus und heutige Motoren sind oftmals "nur" noch schnell...

Grüße
Gerrit
 
Die nächsten Jahre hier im Forum werden uns das ja noch zeigen, wie haltbar die verschiedenen Motoren unserer Zetties letztlich sein werden.

Ich jedenfalls habe ein gutes Gefühl dabei, oder sollte ich schreiben, ich will/muss es haben, da ich insgesamt 2x N52 (120K und 150K), 1x N54 (95K), 2x N47 (185K und 165K) und einen 1x N57 (310K) im Fuhrpark habe. In den vergangen Jahren schon 2x N47 über die 200K gefahren bin und danach verkauft.

Ich bin der Meinung, es gehört immer auch eine gehörige Portion Glück dazu, denn in der Regel kaufen wir die Fahrzeuge gebraucht von irgendjemand, ohne zu wissen, was derjenige damit getrieben hat. Wer weiß schon, ob die behutsam warm gefahren wurden, welche Flüssigkeiten eingefüllt wurden und so weiter und so weiter.

Es wird also spannend bleiben in den nächsten Jahren.
 
...meiner Meinung nach ist das doch alles auch gewollt so, letztendlich gutes Marketing - höhere Werkstattkosten, mehr Neuwagenverkäufe usw. solange der Kunde alles mitmacht...ich würde es genauso machen.

Das ist auch nicht speziell auf BMW bezogen, bei vielen Herstellern fällt es mir auf ohne dass ich eine andere Erklärung dafür hätte... nehmen wir mal VW und ihre 1.9tdis die waren von Anfang der 90er bis 2005 was Haltbarkeit angeht unvorstellbar, da hat ja nahezu jeder mittlerweile 300.000 - 600.000 km gelaufen (einfach mal Mobile schauen Passat/Golf) und dann kam der 2.0 TDI mit 140/170PS von dem man nahezu nur schlechtes hört... so kann man ein so gut funktionierendes Steckenpferd gar nicht gegen die Wand fahren ohne dass man es nicht möchte. Hinzu kommen noch fast 20 Jahre Entwicklung die dazwischen liegen, was haben die in den 20 Jahren gemacht? 0,5 Liter Verbrauch eingespart und die Lebensdauer halbiert:d

Naja genug der Verschwörungstheorien:) :-)
 
Ich habe mein QP mit 29 TKM übernommen und bin jetzt bei 73 TKM. Ich fahre den Zetti vernünftig, aber artgerecht. Ich bin weit davon entfernt, anzunehmen, ihn falsch zu behandeln und bin aufgrund seiner "vernünftigen" Konzeption optimistisch was eine hohe Laufleistung angeht. Wenn wider Erwarten der Motor wirklich mal essentiell seinen Geist aufgäbe, geht die Maschine ohne Gefrickel zum Verwerter und es käme ein nagelneuer ATM von BMW rein. Ich hätte keinen Bock auf kostspielige Teilreparaturen mit ggf. ungewissem Ausgang. Dieses einzigartige Auto wäre es mir wert. Beim Kauf einer dieser aktuellen, hypermodernen Gehhilfen würde ich mehr Kohle verbrennen als bei einer konsequenten Wiederherstellung meines E 86. Ich bin letztlich technischer Laie, muss gottseidank nicht auf den letzten Cent achten, aber eins weiss ich: mein Zetti-Coupe wird leben.
 
Ich habe mein QP mit 29 TKM übernommen und bin jetzt bei 73 TKM. Ich fahre den Zetti vernünftig, aber artgerecht. Ich bin weit davon entfernt, anzunehmen, ihn falsch zu behandeln und bin aufgrund seiner "vernünftigen" Konzeption optimistisch was eine hohe Laufleistung angeht. Wenn wider Erwarten der Motor wirklich mal essentiell seinen Geist aufgäbe, geht die Maschine ohne Gefrickel zum Verwerter und es käme ein nagelneuer ATM von BMW rein. Ich hätte keinen Bock auf kostspielige Teilreparaturen mit ggf. ungewissem Ausgang. Dieses einzigartige Auto wäre es mir wert. Beim Kauf einer dieser aktuellen, hypermodernen Gehhilfen würde ich mehr Kohle verbrennen als bei einer konsequenten Wiederherstellung meines E 86. Ich bin letztlich technischer Laie, muss gottseidank nicht auf den letzten Cent achten, aber eins weiss ich: mein Zetti-Coupe wird leben.

Wenn bei 250K tatsächlich Schicht im Schacht ist, und ich meine jährliche Fahrleistung gegenrechne, hält meiner noch 25 Jahre. In 20 Jahren gibt es H-Kennzeichen.

Eine ganz andere Frage ist, wie lange noch 213/216 g/km Kohlendioxid in den E86-Abgasen geduldet werden?


press-any-key-to-save-the-world.gif


Möglicherweise wird man in 10 Jahren einen E86 artgerecht im öffentlichen Verkehr nur noch in Staaten wie Jemen, Haiti oder Somalia bewegen können. Aber dort sind die Straßen schlecht.

Vielleicht kommt ja auch Tempo 30 für alle Benziner?

Wenn es erst ein Verbot für Echt-Weihnachtsbäume gibt, wird es auf jeden Fall eng.
 
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Möglicherweise wird man in 10 Jahren einen E86 artgerecht im öffentlichen Verkehr nur noch in Staaten wie Jemen, Haiti oder Somalia bewegen können. Aber dort sind die Straßen schlecht.

Vielleicht kommt ja auch Tempo 30 für alle Benziner?

Wenn es erst ein Verbot für Echt-Weihnachtsbäume gibt, wird es auf jeden Fall eng.

Dann lass ich den Eimer halt stehen und geh einmal die Woche am Lack lecken [emoji12][emoji1320][emoji41]
 
Wenn bei 250K tatsächlich Schicht im Schacht ist, und ich meine jährliche Fahrleistung gegenrechne, hält meiner noch 25 Jahre. In 20 Jahren gibt es H-Kennzeichen.

Eine ganz andere Frage ist, wie lange noch 213/216 g/km Kohlendioxid in den E86-Abgasen geduldet werden?


press-any-key-to-save-the-world.gif


Möglicherweise wird man in 10 Jahren einen E86 artgerecht im öffentlichen Verkehr nur noch in Staaten wie Jemen, Haiti oder Somalia bewegen können. Aber dort sind die Straßen schlecht.

Vielleicht kommt ja auch Tempo 30 für alle Benziner?

Wenn es erst ein Verbot für Echt-Weihnachtsbäume gibt, wird es auf jeden Fall eng.
Da mache ich mir keine Sorgen. Alte Autos haben eigentlich immer "Bestandsschutz". Bei der Dieseldebatte gibt es eine konkrete Gesundheitsgefahr, für Benziner kann ich mir so ein Szenario nicht vorstellen. Im Ergebnis heißt das, dass ein Auto wie der E86 in 20 Jahren vielleicht keine "Typenabnahme" (keine Ahnung was das Fachwort ist) bekommt. Aber die alten Fahrzeuge dürfen weiterfahren. Ein klassisches Musclecar ohne Kat würde heute als Neufahrzeug auch keine Typenzulassung mehr kriegen, die alten dürfen aber trotzdem weitergefahren werden.

Ich glaube eher, dass der E86 in 20-30 Jahren enorm viel wert sein wird. Da wird es Sechszylinder nur noch in Supersportwagen geben. Das wird ein technischer Exot sein. Dazu ist er selten. Guck' Dir mal an, was Du für ein gut erhaltenes S2 Coupe zahlst oder einen 635 CSI. Und die wurden in ganz anderen Stückzahlen hergestellt (auch der S2), Die jetzigen Neufahrzeuge sind die letzte oder vorletzte Generation, die es noch von R4 - V8 gibt - und der Saugmotor ist mit dieser Generation bei den Premiumherstellern schon tot. Wer einen E86 jetzt noch verkauft, sollte das echt nur noch machen um der Insolvenz oder der Scheidung (letzteres wäre es mir schon nicht mehr wert) zu entgehen. Der hat einfach zu viele Alleinstellungsmerkmale. Als ich meinen vor 13 Monaten gekauft habe, waren mit meinen Kriterien (E86, unter 100tkm, Handschalter) immer zwischen 20 und 30 bei Mobile, ich habe 6 Monate beobachtet. Derzeit sind es 8. Ich würde mich nicht mal wundern, wenn sogar die E85 3.0 und 3.0Si mal wertvoll werden.
 
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Da mache ich mir keine Sorgen. Alte Autos haben eigentlich immer "Bestandsschutz".

Träume weiter:
So-toetet-der-Klimawandel-die-Eisbaeren_ArtikelQuer.jpg


Bei der Dieseldebatte gibt es eine konkrete Gesundheitsgefahr, für Benziner kann ich mir so ein Szenario nicht vorstellen.

Hier geht es nicht um Gesundheit, sondern um Klimawandel und Artenvielfalt. Das sind Zukunftsfragen der Menschheit. Und CO2 ist nun mal Klimakiller-Gas.


Die Gesundheitsgefahr-Debatte kommt mittlerweile auch aus einer anderen Richtung. Stickstoff-Dioxid und Diesel - längst abgehakt.
Feinstaub wird demnächst wieder aktuell.
EU: Maximal 35 Tage mit mehr als 40 Milligramm.
WHO: Maximal 3 Tage mit mehr als 20 Milligramm.

Erfreue Dich am Silvester-Feuerwerk, erfreue Dich am Osterfeuer, erfreue Dich an Breitreifen, freue Dich auf Fahrradreifen.
 
Spätestens wenn das vollautonome Fahren weiter oder gar final umgesetzt werden soll, wird man wohl ernsthaft überlegen, ob und inwieweit man sich dabei non-autonome (also systemfremde) Elemente erlauben kann und darf.
Dafür muss nicht einmal der Bestandschutz der Betriebserlaubnis angegriffen werden. Es genügen bloße Fahrverbote in autonomen Verkehrszonen. Und wenn das (irgendwann einmal nahezu) alle Straßen sind, dann ist es so (vgl. im Wesentlichen die Einführung sog. Umweltzonen mit faktischem Fahrverbot für ausgeschlossene Fahrzeuge ohne deren im Bestand geschützte Betriebserlaubnis anzugreifen).

Nur wer hat dann noch Interesse an einem Haufen Altmetall, das zwar de jure genutzt werden dürfte, es de facto* aber (nahezu) ausgeschlossen ist? Zumal jetzt schon ist das Interesse der Jugend am Automobil drastisch reduziert. Und der Fokus liegt bei diesen auch nicht auf Dinosaurier-Technik, sondern den aktuellen Trends (daher insbesondere Tesla).

Selbst bei der Branche scheinen Tabu-Themen neu definiert zu werden. Schließlich gilt selbst ein allgemeines Tempolimit nicht mehr als undenkbar. Das war vor wenigen Jahren noch undenkbar, dass es seitens der deutschen Automobilbranche überhaupt selbst diesen Ansatz in Betracht zieht.

Dass es gegenwärtig (spekulative) Wertsteigerungen geben mag, ist im Wesentlichen dem Umstand geschuldet, dass es aktuell Geld so günstig wie kaum zuvor gibt. Sobald es wieder Zinsen auf Spargutenhaben gibt und v.a. Kredite wieder deutlich höhere Zinsen bedingen (da reichen schon 2-3 Prozentpunkte), wird alsbald eine "Korrektur des Marktes" folgen. Wäre schließlich nicht das erste Mal im Autosektor, das binnen weniger Monate der (Luxus-/Exoten-) Markt fast vollständig zusammenbricht.

Wie es konkret werden wird, weiß ohnehin niemand - selbst wenn man es hinterher schon vorher gewusst hat. Nur würde ich mich keinesfalls auf irgendeine Glaskugel verlassen. Lieber das Hier und Jetzt genießen anstatt später "ach hättest du damals nur" sagen zu müssen. Denn die Gegenwart ist wenigstens gewiss.

*) Dieser Umstand kann sich allein schon daraus ergeben, wenn ein Gros der Verkehrsteilnehmer gar kein Interesse mehr am individuellen Verkehrsfluss hat oder dabei andere Interessen verfolgt. Es reicht doch jetzt schon ein einziger, um zig Kilometer Landstraßen "lahm" zu legen. Nun stelle man sich mal vor, 2-3 Elektroautos müssen noch zu nächsten Ladesäule schleichen. Dann schleicht man unabdingbar hinterher. Da ist nichts mehr mit artgerecht oder flott oder Fahrspaß...dann gilt halt Ökologie.
(Und darauf hätte ich im Zetti überhaupt gar keine Lust. Da würde ich dann auch lieber mit dem assistenzgestützten Gleiter im Verkehrsgeschehen mitschwimmen und mich derweil anderen Dingen widmen.)
 
Spätestens wenn das vollautonome Fahren weiter oder gar final umgesetzt werden soll, wird man wohl ernsthaft überlegen, ob und inwieweit man sich dabei non-autonome (also systemfremde) Elemente erlauben kann und darf.
Dafür muss nicht einmal der Bestandschutz der Betriebserlaubnis angegriffen werden. Es genügen bloße Fahrverbote in autonomen Verkehrszonen. Und wenn das (irgendwann einmal nahezu) alle Straßen sind, dann ist es so (vgl. im Wesentlichen die Einführung sog. Umweltzonen mit faktischem Fahrverbot für ausgeschlossene Fahrzeuge ohne deren im Bestand geschützte Betriebserlaubnis anzugreifen).

Nur wer hat dann noch Interesse an einem Haufen Altmetall, das zwar de jure genutzt werden dürfte, es de facto* aber (nahezu) ausgeschlossen ist? Zumal jetzt schon ist das Interesse der Jugend am Automobil drastisch reduziert. Und der Fokus liegt bei diesen auch nicht auf Dinosaurier-Technik, sondern den aktuellen Trends (daher insbesondere Tesla).

Selbst bei der Branche scheinen Tabu-Themen neu definiert zu werden. Schließlich gilt selbst ein allgemeines Tempolimit nicht mehr als undenkbar. Das war vor wenigen Jahren noch undenkbar, dass es seitens der deutschen Automobilbranche überhaupt selbst diesen Ansatz in Betracht zieht.

Dass es gegenwärtig (spekulative) Wertsteigerungen geben mag, ist im Wesentlichen dem Umstand geschuldet, dass es aktuell Geld so günstig wie kaum zuvor gibt. Sobald es wieder Zinsen auf Spargutenhaben gibt und v.a. Kredite wieder deutlich höhere Zinsen bedingen (da reichen schon 2-3 Prozentpunkte), wird alsbald eine "Korrektur des Marktes" folgen. Wäre schließlich nicht das erste Mal im Autosektor, das binnen weniger Monate der (Luxus-/Exoten-) Markt fast vollständig zusammenbricht.

Wie es konkret werden wird, weiß ohnehin niemand - selbst wenn man es hinterher schon vorher gewusst hat. Nur würde ich mich keinesfalls auf irgendeine Glaskugel verlassen. Lieber das Hier und Jetzt genießen anstatt später "ach hättest du damals nur" sagen zu müssen. Denn die Gegenwart ist wenigstens gewiss.

*) Dieser Umstand kann sich allein schon daraus ergeben, wenn ein Gros der Verkehrsteilnehmer gar kein Interesse mehr am individuellen Verkehrsfluss hat oder dabei andere Interessen verfolgt. Es reicht doch jetzt schon ein einziger, um zig Kilometer Landstraßen "lahm" zu legen. Nun stelle man sich mal vor, 2-3 Elektroautos müssen noch zu nächsten Ladesäule schleichen. Dann schleicht man unabdingbar hinterher. Da ist nichts mehr mit artgerecht oder flott oder Fahrspaß...dann gilt halt Ökologie.
(Und darauf hätte ich im Zetti überhaupt gar keine Lust. Da würde ich dann auch lieber mit dem assistenzgestützten Gleiter im Verkehrsgeschehen mitschwimmen und mich derweil anderen Dingen widmen.)


Darum fahre ich ihn 20tkm im Jahr, wer weiß wie lange man das sich noch leisten kann
 
An den oben beschriebenen Zukunftsszenarien, so "grauenhaft" sie auch sein mögen, mag ja etwas dran sein, aber ich werde sie aufgrund der Gnade der frühen Geburt wohl nicht mehr erleben müssen. I give a shit auf das ganze Umwelt-Öko-Autonom-Fahren-Gewese und werde das Hier und Jetzt auskosten. Die mittelfristige Zukunft wird noch genügend Spielraum für richtiges Auto- und Motorradfahren geben-Wertsteigerungen hin oder her. Aĺs bekennender Ignorant gilt für mich: Nach mir die (automobile) Sintflut.
 
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An den oben beschriebenen Zukunftsszenarien, so "grauenhaft" sie auch sein mögen, mag ja etwas dran sein, aber ich werde sie aufgrund der Gnade der frühen Geburt wohl nicht mehr erleben müssen. I give a shit auf das ganze Umwelt-Öko-Autonom-Fahren-Gewese und werde das Hier und Jetzt auskosten. Die mittelfristige Zukunft wird noch genügend Spielraum für richtiges Auto- und Motorrad fahren geben-Wertsteigerungen hin oder her. Aĺs bekennender Ignorant gilt für mich: Nach mir die (automobile) Sintflut.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Wir sind vielleicht die letzte Generation freier Männer. Auch ohne Wertsteigerung genieße ich jede Sekunde in meinem E86, egal was irgendein politisch korrekter Loser in seiner Elektromüllschüssel macht.
 
An den oben beschriebenen Zukunftsszenarien, so "grauenhaft" sie auch sein mögen, mag ja etwas dran sein, aber ich werde sie aufgrund der Gnade der frühen Geburt wohl nicht mehr erleben müssen. I give a shit auf das ganze Umwelt-Öko-Autonom-Fahren-Gewese und werde das Hier und Jetzt auskosten. Die mittelfristige Zukunft wird noch genügend Spielraum für richtiges Auto- und Motorrad fahren geben-Wertsteigerungen hin oder her. Aĺs bekennender Ignorant gilt für mich: Nach mir die (automobile) Sintflut.

Die "guten" Zeiten gehen definitiv dahin. "Ich fahr´ mal los, den Wald entlauben", ist bereits heute politisch unkorrekt. Und "Autowandern" wird wie "Spritztour" auf der schwarzen Liste verbotener Wörter landen.

Eventuell sorgt der Umstand, dass der E86-Motor ein endliches Leben hat, für Trost. Lebt er ab, kann man ihm wenigstens hinterher flüstern: "Du warst dabei!"

Also dann auf zur weihnachtlichen Spritztour, den Wald zu entlauben und zu hören wie es klingt, wenn ein kerngesunder Dreiliter-Reihensechser Richtung 7000 dreht.
 
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Die "guten" Zeiten gehen definitiv dahin. "Ich fahr´ mal los, den Wald entlauben", ist bereits heute politisch unkorrekt. Und "Autowandern" wird wie "Spritztour" auf der schwarzen Liste verbotener Wörter landen.

Eventuell sorgt der Umstand, dass der E86-Motor ein endliches Leben hat, für Trost. Lebt er ab, kann man ihm wenigstens hinterher flüstern: "Du warst dabei!"

Also dann auf zur weihnachtlichen Spritztour, den Wald zu entlauben und zu hören wie es klingt, wenn ein kerngesunder Dreiliter-Reihensechser Richtung 7000 dreht.
An meinem ersten Auto (Ford Escort Laser, 1.1l 50 PS) klebte: "Mein Auto fährt auch ohne Wald" :D. Würde ich mich jetzt nicht mehr trauen, der Wagen wird ja schneller geschlüsselt als man gucken kann.
 
irgendein politisch korrekter Loser in seiner Elektromüllschüssel .

Schöne Definition!
Bei der mittelfristig anstehenden Wahl von Katrin Göring-Eckard zur Bundeskanzlerin dürftest du allerdings nicht in der 1.Reihe sitzen...
 
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Dass es gegenwärtig (spekulative) Wertsteigerungen geben mag, ist im Wesentlichen dem Umstand geschuldet, dass es aktuell Geld so günstig wie kaum zuvor gibt. Sobald es wieder Zinsen auf Spargutenhaben gibt und v.a. Kredite wieder deutlich höhere Zinsen bedingen (da reichen schon 2-3 Prozentpunkte), wird alsbald eine "Korrektur des Marktes" folgen. Wäre schließlich nicht das erste Mal im Autosektor, das binnen weniger Monate der (Luxus-/Exoten-) Markt fast vollständig zusammenbricht.
Genauso sehe ich das auch.
 
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