Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Aber Nachts seh ich da einfach keinen Sinn drin.

Für mich würde das aber gerade Nachts Sinn machen!
Zum Beispiel das Anhaltenkönnen innerhalb der Sichtweite, wäre da für mich ein Argument.
Wie weit reicht der Lichtkegel Deiner Scheinwerfer?

Ich bin vor vielen Jahren mal in der Nacht mit ordentlich Speed auf der BAB gefahren und plötzlich stand da ein verunfallter PKW quer ohne Beleuchtung vor mir auf der Bahn,
Personen liefen da auch noch um das Autowrack rum.
Mit viel Mühe bin ich gerade noch so ohne Personen- und weiteren Sachschaden drum rum gekommen und da habe ich mir geschworen,
dass ich nachts nicht mehr übermäßig schnell fahre, auch wenn die Beleuchtung erheblich besser geworden ist.
Wenn ich dran denke, bekomme ich immer noch eine Gänsehaut.
 
Klar, das Tempolimit ist ein emotional aufgeladenes Thema, aber bei so einer reißerischen Überschrift vergeht einem schon die Lust am Lesen...

hmmmm, ich lese auch die Artikel dazu. Den jeweiligen Informationsgehalt findet man dann schon


1) Verkehrssicherheit:

"Zusätzlich zeigt der Vergleich mit Ländern, in denen schon lange eine Höchstgeschwindigkeit existiert, dass es die deutschen Autobahnen sind, die am sichersten sind. So gibt es auf den Autobahnen in Österreich auf eine Milliarde gefahrener Kilometer 30, in Frankreich 65 und in und in Italien 250 Prozent mehr getötete Menschen als hierzulande."

Sicherheitsargument = zieht nicht


2) Umweltschutz/CO2:

"Auch das Umweltschutzargument zieht nur bedingt. Die Berechnungen des Umweltbundesamt zeigen, dass je nach Höchstgeschwindigkeit rund 0,5 bis 1,0 Prozent der 165 Tonnen CO2 des Verkehrssektors eingespart werden."

da aaaaaaber nicht alle oder 50% der Autofahrer überall Höchstgeschwindigkeit fahren dürfte die Einsparung noch geringer sein

Umweltschutz-Argument: zieht nicht


und hier etwas was man auch gut und gerne als eine Werbemaßnahme sehen kann (Alleinstellungsmerkmal Deutschland und dessen Automobilindustrie)


Befragung ausländischer Kunden:

Die höchste Korrelation zum Begriff „Auto aus Deutschland“ haben die Begriffe „Höchstgeschwindigkeit“ gefolgt von „Autobahn“. Der Tenor in den Tiefen-Interviews ist deutlich:Ein Land, wo man so schnell fahren kann wie man möchte, muss die besten Autos bauen.“

wie ich es mir schon gedacht habe. Ausländische Kunden verbinden mit deutschen Autos Sicherheit (bei hohen Geschwindigkeiten) und hohe Präzision (Qualität, die bei hohen Geschwindigkeiten vorausgesetzt werden), da sonst wohl kaum eine deutscher Autofahrer mit seinen eigenen Gurken 200kmh + fahren würden, wären diese nicht TOP.

diesen psychologischen Effekt auch bei anderen Produkten anderer Länder sehen. Ein Beispiel Apple (USA), die für die eigene Firma eine wirklich gute PR machen und alle denken sofort an das Silikon Valley, da müssen ja innovative Leute arbeiten. Da kann Apple auch in Kleinkleckersdorf am Hudson River sein .... Apple ist in den Augen ausländischer Märkte einfach ein Top-Produkt.
 
Für mich würde das aber gerade Nachts Sinn machen!
Zum Beispiel das Anhaltenkönnen innerhalb der Sichtweite, wäre da für mich ein Argument.
Wie weit reicht der Lichtkegel Deiner Scheinwerfer?

Ich bin vor vielen Jahren mal in der Nacht mit ordentlich Speed auf der BAB gefahren und plötzlich stand da ein verunfallter PKW quer ohne Beleuchtung vor mir auf der Bahn,
Personen liefen da auch noch um das Autowrack rum.
Mit viel Mühe bin ich gerade noch so ohne Personen- und weiteren Sachschaden drum rum gekommen und da habe ich mir geschworen,
dass ich nachts nicht mehr übermäßig schnell fahre, auch wenn die Beleuchtung erheblich besser geworden ist.
Wenn ich dran denke, bekomme ich immer noch eine Gänsehaut.
Ist ein Argument.
Ich bin auf langen Dienstreisen mit Übernachtung einfach immer gern nachts los. Die Bahnen sind Leer, keine LKW, du kannst flüssiger und entspannter wirklich schnell fahren und das bin ich auch immer entsprechend. Für mich "als Nachtmensch" ist das ein Vorteil abends noch Daheim mit der Familie Essen, ab auf die Bahn, einchecken, pennen...insgesamt weniger Stress, weniger Zeit auf der Straße, und mehr Sicherheit wenn man schnell unterwegs ist.
Tags ist auf normal frequentierten AB dort m.M.n. auch über über längere Strecken ~160 kein Problem und dann auch einigermaßen machbar ohne in Stress auszuarten. Aber da hast du eben schnell die Situation. "Jemand langsames überholt jemand langsamen von hinten kommt jemand wenig vorrausschauend fahrend mit 200+ an, fährt auf die "Ausbremser" wie ein Lebensmüder Vollhonk auf, muss dann trotzdem gezwungenermaßen stark abbremsen, die hinter Ihm reagieren panisch und sofort baut sich ne Welle auf die zu stockendem Verkehr führt..." selber oft genug so nen "Stau ohne Grund" erlebt.
Nochmal - ich bin nicht für Tempo 130 auch nicht am Tag, aber nüchtern gesehen, ich bleibe dabei Tags über würdest du kaum (bzw. gar keine) Zeit verlieren und hättest insgesammt flüssigeren Verkehr, Nachts sehe ich keinen Mehrwert.

Und wenn man nicht gut sieht, fährt man doch auch mit Verstand nur angepasst schnell, ob das jetzt an der uneinsichtigen Streckenführung, Nebel, oder Nachts am Licht liegt. Die E85/E86 und Z3 sind bspw. ja bauartbedingt auch nicht gerade dafür bekannt gut auszuleuchten. Mit meinem tiefen Z4 dazu noch ohne Xenon fühle ich mich Nachts groß über 160 auch nicht mehr wohl. Moderne Autos und deren Licht sind unbestritten eine völlig andere Welt dagegen. (will damit aber nicht sagen das ich dir unterstelle "zu schnell/nicht angepasst" gefahren zu sein, schließlich hast du sie noch gesehen und konntest irgendwie vorbei)
Zwar ist die Situation die du schilderst Angsteinflößend, aber doch auch genauso gut möglich, das dieser verunfallte PKW tagsüber bei normalem aber schnellem Verkehr mit nicht auszumalenden Folgen von Nachfolgenden direkt aus dem Weg geräumt worden wäre, oder der jenige der ein waghalsiges Ausweichmanöver vollbringt dann weg geräumt wird, bzw. gar keinen Platz dafür hat.
 
hmmmm, ich lese auch die Artikel dazu. Den jeweiligen Informationsgehalt findet man dann schon


1) Verkehrssicherheit:

"Zusätzlich zeigt der Vergleich mit Ländern, in denen schon lange eine Höchstgeschwindigkeit existiert, dass es die deutschen Autobahnen sind, die am sichersten sind. So gibt es auf den Autobahnen in Österreich auf eine Milliarde gefahrener Kilometer 30, in Frankreich 65 und in und in Italien 250 Prozent mehr getötete Menschen als hierzulande."

Sicherheitsargument = zieht nicht


2) Umweltschutz/CO2:

"Auch das Umweltschutzargument zieht nur bedingt. Die Berechnungen des Umweltbundesamt zeigen, dass je nach Höchstgeschwindigkeit rund 0,5 bis 1,0 Prozent der 165 Tonnen CO2 des Verkehrssektors eingespart werden."

da aaaaaaber nicht alle oder 50% der Autofahrer überall Höchstgeschwindigkeit fahren dürfte die Einsparung noch geringer sein

Umweltschutz-Argument: zieht nicht


und hier etwas was man auch gut und gerne als eine Werbemaßnahme sehen kann (Alleinstellungsmerkmal Deutschland und dessen Automobilindustrie)


Befragung ausländischer Kunden:

Die höchste Korrelation zum Begriff „Auto aus Deutschland“ haben die Begriffe „Höchstgeschwindigkeit“ gefolgt von „Autobahn“. Der Tenor in den Tiefen-Interviews ist deutlich:Ein Land, wo man so schnell fahren kann wie man möchte, muss die besten Autos bauen.“

wie ich es mir schon gedacht habe. Ausländische Kunden verbinden mit deutschen Autos Sicherheit (bei hohen Geschwindigkeiten) und hohe Präzision (Qualität, die bei hohen Geschwindigkeiten vorausgesetzt werden), da sonst wohl kaum eine deutscher Autofahrer mit seinen eigenen Gurken 200kmh + fahren würden, wären diese nicht TOP.

diesen psychologischen Effekt auch bei anderen Produkten anderer Länder sehen. Ein Beispiel Apple (USA), die für die eigene Firma eine wirklich gute PR machen und alle denken sofort an das Silikon Valley, da müssen ja innovative Leute arbeiten. Da kann Apple auch in Kleinkleckersdorf am Hudson River sein .... Apple ist in den Augen ausländischer Märkte einfach ein Top-Produkt.

Danke Marion, dass Du die wichtigsten Passagen aus dem Artikel extrahiert hast.
Damit wird es noch deutlicher :t:t
 
Ich fahre zwar selten Autobahn, aber wenn ich es doch mal tue, dann ist meine Reisegeschwindigkeit so ca 140 - 160 Km /h. Ab und zu auch mal schneller wenn es der Verkehr zulässt. Ich bin mal einige male nach Dresden gefahren (430 Km) die BAB ist hier von uns aus zu ca 70% auf 120/ 130 beschränkt und wenn man die Baustellen mit einbezieht ist das noch mehr.
Also wozu eine generes Tempolimit? Ich finde das braucht es nicht.
 
Leute,

das Problem ist doch, dass das Tempolimit aus ideologischen Gründen von einem Teil unserer Politiker gewollt wird. Außerdem scheint das bei einem Teil der Bevölkerung en vogue zu sein. Wenn Ideologie im Spiel ist, nutzen Argumente nix bis gar nix. Dann kann man nur dafür sorgen, dass die richtigen Politiker gewählt werden.
 
hmmmm, ich lese auch die Artikel dazu. Den jeweiligen Informationsgehalt findet man dann schon


1) Verkehrssicherheit:

"Zusätzlich zeigt der Vergleich mit Ländern, in denen schon lange eine Höchstgeschwindigkeit existiert, dass es die deutschen Autobahnen sind, die am sichersten sind. So gibt es auf den Autobahnen in Österreich auf eine Milliarde gefahrener Kilometer 30, in Frankreich 65 und in und in Italien 250 Prozent mehr getötete Menschen als hierzulande."

Sicherheitsargument = zieht nicht


2) Umweltschutz/CO2:

"Auch das Umweltschutzargument zieht nur bedingt. Die Berechnungen des Umweltbundesamt zeigen, dass je nach Höchstgeschwindigkeit rund 0,5 bis 1,0 Prozent der 165 Tonnen CO2 des Verkehrssektors eingespart werden."

da aaaaaaber nicht alle oder 50% der Autofahrer überall Höchstgeschwindigkeit fahren dürfte die Einsparung noch geringer sein

Umweltschutz-Argument: zieht nicht


und hier etwas was man auch gut und gerne als eine Werbemaßnahme sehen kann (Alleinstellungsmerkmal Deutschland und dessen Automobilindustrie)


Befragung ausländischer Kunden:

Die höchste Korrelation zum Begriff „Auto aus Deutschland“ haben die Begriffe „Höchstgeschwindigkeit“ gefolgt von „Autobahn“. Der Tenor in den Tiefen-Interviews ist deutlich:Ein Land, wo man so schnell fahren kann wie man möchte, muss die besten Autos bauen.“

wie ich es mir schon gedacht habe. Ausländische Kunden verbinden mit deutschen Autos Sicherheit (bei hohen Geschwindigkeiten) und hohe Präzision (Qualität, die bei hohen Geschwindigkeiten vorausgesetzt werden), da sonst wohl kaum eine deutscher Autofahrer mit seinen eigenen Gurken 200kmh + fahren würden, wären diese nicht TOP.

diesen psychologischen Effekt auch bei anderen Produkten anderer Länder sehen. Ein Beispiel Apple (USA), die für die eigene Firma eine wirklich gute PR machen und alle denken sofort an das Silikon Valley, da müssen ja innovative Leute arbeiten. Da kann Apple auch in Kleinkleckersdorf am Hudson River sein .... Apple ist in den Augen ausländischer Märkte einfach ein Top-Produkt.
Zu 1: Alle drei genannten Länder haben das gleiche Tempolimit. Trotzdem ist in Italien die Zahl c.a. 2,5 mal so hoch wie in Österreich und immer noch doppelt so hoch, wie in Frankreich. Wenn diese drei Länder schon solche Unterschiede aufweisen, wie kann man dann eine Auswirkung eines Tempolimits in Deutschland daraus ableiten?
Auf der A24 gingen die Unfallzahlen mit Einführung des Tempolimits um 48% und die Zahl der Verunglückten um 57% zurück und bei den Getöteten ging die Zahl um 75% zurück. Die Zahlen müssen aber relativiert werden, denn auf den Kontrollgruppen (A2, A9, A10 (mit Tempo 120) und A24 ab Wittstock) gingen die Zahlen im selben Zeitraum um ca. 30% zurück (außer auf der A9, da waren es nur 13%).
In der Studie wurde sich auch zu Nutzen und Kosten ausgelassen. Interessant: Bei einem Tempolimit von 130 würde stünde ein Plus von 5,3 Mio. €/Jahr und bei Tempo 120 ein Minus von 0,6 Mio. €/Jahr.
Das ganze ist jetzt natürlich schon 15 Jahre her. Ich weiß nicht, ob es neuere Erhebungen gibt. Es wird regelmäßig das Beispiel der A4 aus 2017 aufgeführt, aber nur um 7km (statt 62km auf der A24) und es waren damals gerade 6 Monate. Insofern dürfte das nicht so belastbar sein.

Zu 2: Bei der Berechnung des Einsparpotentials hat das UBA nicht die Geschwindigkeitsverteilungen berücksichtigt. Das gilt sowohl für die unbeschränkten Bereiche, als auch für die mit einem Tempolimit. Dadurch wird in der Berechnung sogar berücksichtigt, dass das Tempolimit von vielen überschritten wird. 1 Prozent ist natürlich nicht viel, aber es gibt auch keine Einzelmaßnahme, die auf einen Schlag 10% oder sogar mehr aller Bundesweiten CO₂-Emmissionen reduziert. Es kommt hier auf die Summe vieler einzelner Maßnahmen an und dann bringen am Ende auch kleine Sachen was. Zumal es einfach umzusetzen ist.

Ich bin kein Freund eines Tempolimits. Ich bin irgendwo in der Mitte zwischen „Find ick blöd” und „Mir Schnuppe“. Wenn die aber erst einmal raus bekommen, wie man das Tempolimit mit einer Bratwurst verkaufen kann, dann ist das Thema durch.
 
Unfälle auf deutschen Autobahnen: Strecken ohne Tempolimit fordern 70 Prozent der Todesopfer - Politik - Tagesspiegel

im Artikel aus 2020 wird Bezug auf die Zahlen von Destatis (aus 2018) genommen.
Ich tippe einfach mal, dass auf diese Zahlen in Airklaus' verlinktem Artikel Bezug genommen wird (?)

424 tödliche Unfälle auf 100% Autobahnnetz.
70% des Autobahnnetzes sind unbeschränkt, 30% sind beschränkt (Baustellen wohl nicht mitgerechnet, da nur temporär)

1)
301 Tote auf 70% der gesamten Strecke (ohne Tempolimit)
davon 45% mit "nicht angepasster Geschwindigkeit"= 135 Tote

1a)
unterstellt man, dass 100% der Autobahn ohne Tempolimit wäre:
135 Tote = 70% der Autobahn
192 Tote = 100% der Autobahn

2)
123 Tote auf 30% der gesamten Strecke (mit Tempolimit)
davon 50% mit "nicht angepasster Geschwindigkeit" = 61 Tote

2a)
unterstellt man dass 100% der Autobahn mit Tempolimit wäre:
61 Tote = 30% Autobahn
203 Tote = 100% Autobahn

also nur starr mit den Zahlen von 2018 (hier nur "nicht angepasste Geschwindigkeit") gerechnet würde das bedeuten, dass Tempolimit mehr Menschen "killt". Ich kann mir die Zahlen zu Ungunsten eines Tempolimits rechnen.
würde man die kumulierten Summen beider "Zonen" nehmen:

301 Tote = 70%
430 Tote = 100%

123 Tote = 30%
410 Tote = 100%

Aussage hier: freie Fahrt sorgt für 20 Tote mehr

da kann ich mir die Unfallzahlen zu Gunsten eines Tempolimits rechnen. Hier ist allerdings NICHT die "unangepasste Geschwindigkeit" = zu schnell" Schuld an Toten.

Ich könnte Dir bei Kenntnis des Geschlechts der Toten wahrscheinlich auch ausrechnen, dass evt. an den Toten in beiden Zonen wesentlich mehr Männer beteiligt waren. Ich tippe einfach mal "nach Gefühl" ....
Müsste man dann ja auch die logische Konsequenz ziehen, dass Männer nur noch mit den Öffis fahren dürften, damit es kaum mehr Tote auf deutschen Autobahnen gibt. Das wäre doch mal was :D Ich gebe den Tipp gleich mal in die Parteizentrale von .... :b "Männer zu Staubwedeln"

Das kann man rechnen wie man will, ein Tempolimit mit diesen Zahlen durchzudrücken ist absurd. Die Argumentation ergibt keinen Sinn.
 
Wenn das so einfach wäre. Mittlerweile steigt ja jeder mit jedem ins Bett . Freuen wirds hauptsächlich die E-Kapitäne. Dann dürfen die auf der AB auch mal längere Zeit links fahren, ohne im Weg zu stehen :d.
Die sind nicht im Weg, ganz im Gegenteil.
Strecke Buchholz (Nordheide) - Magdeburg und zurück: Urlauber und Wohnmobilfahrer zuckeln mit 100-110 auf der mittleren und rechten Spur rum.
Strecke Buchholz (Nordheide) - Kreis Borken und zurück, das bin ich diese Woche 2x gefahren, auch hier, die Urlaubsfahrer, die bei erlaubten 130, wenn überhaupt mit 110 auf der mittleren oder linken Spur kriechen.
Die Strecke Buchholz-Kreis Borken bin ich einmal um 8:30 und einmal um 4:00 gestartet: unterschied fast 1,5 Stunden auf 405km mit einem Auto, das 170km/h fährt.
 
Marion Hast ja fast ein Doktorarbeit daraus gemacht ;):whistle::) :-):thumbsup:+
 
Unfälle auf deutschen Autobahnen: Strecken ohne Tempolimit fordern 70 Prozent der Todesopfer - Politik - Tagesspiegel

im Artikel aus 2020 wird Bezug auf die Zahlen von Destatis (aus 2018) genommen.
Ich tippe einfach mal, dass auf diese Zahlen in Airklaus' verlinktem Artikel Bezug genommen wird (?)

424 tödliche Unfälle auf 100% Autobahnnetz.
70% des Autobahnnetzes sind unbeschränkt, 30% sind beschränkt (Baustellen wohl nicht mitgerechnet, da nur temporär)

1)
301 Tote auf 70% der gesamten Strecke (ohne Tempolimit)
davon 45% mit "nicht angepasster Geschwindigkeit"= 135 Tote

1a)
unterstellt man, dass 100% der Autobahn ohne Tempolimit wäre:
135 Tote = 70% der Autobahn
192 Tote = 100% der Autobahn

2)
123 Tote auf 30% der gesamten Strecke (mit Tempolimit)
davon 50% mit "nicht angepasster Geschwindigkeit" = 61 Tote

2a)
unterstellt man dass 100% der Autobahn mit Tempolimit wäre:
61 Tote = 30% Autobahn
203 Tote = 100% Autobahn

also nur starr mit den Zahlen von 2018 (hier nur "nicht angepasste Geschwindigkeit") gerechnet würde das bedeuten, dass Tempolimit mehr Menschen "killt". Ich kann mir die Zahlen zu Ungunsten eines Tempolimits rechnen.
würde man die kumulierten Summen beider "Zonen" nehmen:

301 Tote = 70%
430 Tote = 100%

123 Tote = 30%
410 Tote = 100%

Aussage hier: freie Fahrt sorgt für 20 Tote mehr

da kann ich mir die Unfallzahlen zu Gunsten eines Tempolimits rechnen. Hier ist allerdings NICHT die "unangepasste Geschwindigkeit" = zu schnell" Schuld an Toten.

Ich könnte Dir bei Kenntnis des Geschlechts der Toten wahrscheinlich auch ausrechnen, dass evt. an den Toten in beiden Zonen wesentlich mehr Männer beteiligt waren. Ich tippe einfach mal "nach Gefühl" ....
Müsste man dann ja auch die logische Konsequenz ziehen, dass Männer nur noch mit den Öffis fahren dürften, damit es kaum mehr Tote auf deutschen Autobahnen gibt. Das wäre doch mal was :D Ich gebe den Tipp gleich mal in die Parteizentrale von .... :b "Männer zu Staubwedeln"

Das kann man rechnen wie man will, ein Tempolimit mit diesen Zahlen durchzudrücken ist absurd. Die Argumentation ergibt keinen Sinn.
Mach die gleich Rechnung mit der anderen „Zone“ und du kommst auf ein Plus von 30 Toten für freie Fahrt. Deshalb ja auch das Ergebnis der kumulierten Summe.
Wenn man davon Ausgeht, dass bestehende Tempolimits vorwiegend dort angeordnet wurden, wo es sich eine überdurchschnittliche Gefährdung durch erhöhte Unfallzahlen zeigt, dann wäre das eine Prima Erklärung dafür, warum auf den beschränkten Abschnitten vergleichbar viele Unfälle passieren, wie auf den Unbeschränkten. Für einen sinnvollen Vergleich muss man also solche Störfaktoren rausfiltern. Das zeigte sich ja auch in der A24 Studie, denn die Unfälle gingen ja auch allgemein zurück in der Zeit.
Ich gehe davon aus, dass ein generelles Limit die Unfallzahlen tatsächlich senkt. Weder kann ich das ausreichend sicher belegen, noch kann ich den Umfang abschätzen. Dafür ist halt die verfügbare Datenlage zu dünn. Für das Gegenteil gilt das aber genau so.
Mir ging es im wesentlichen darum zu zeigen, dass der Vergleich mit anderen Länder nicht viel bringt, weil dort noch zu viele andere Faktoren reinspielen und daher nicht als Gegenargument taugt.
 
Mach die gleich Rechnung mit der anderen „Zone“ und du kommst auf ein Plus von 30 Toten für freie Fahrt. Deshalb ja auch das Ergebnis der kumulierten Summe.
Wenn man davon Ausgeht, dass bestehende Tempolimits vorwiegend dort angeordnet wurden, wo es sich eine überdurchschnittliche Gefährdung durch erhöhte Unfallzahlen zeigt, dann wäre das eine Prima Erklärung dafür, warum auf den beschränkten Abschnitten vergleichbar viele Unfälle passieren, wie auf den Unbeschränkten. Für einen sinnvollen Vergleich muss man also solche Störfaktoren rausfiltern. Das zeigte sich ja auch in der A24 Studie, denn die Unfälle gingen ja auch allgemein zurück in der Zeit.
Ich gehe davon aus, dass ein generelles Limit die Unfallzahlen tatsächlich senkt. Weder kann ich das ausreichend sicher belegen, noch kann ich den Umfang abschätzen. Dafür ist halt die verfügbare Datenlage zu dünn. Für das Gegenteil gilt das aber genau so.
Mir ging es im wesentlichen darum zu zeigen, dass der Vergleich mit anderen Länder nicht viel bringt, weil dort noch zu viele andere Faktoren reinspielen und daher nicht als Gegenargument taugt.

Das ist richtig, zeigt aber auch nur, dass ich die Bezugspunkte einer Statistik für die Zonen ohne Limit ebenso um die Grundlagen

1)
"Witterungsverhältnisse zum Zeitpunkt des Unfalls und tatsächliche Geschwindigkeit" muss deutlich über einer gebotenen Anpassung der Geschwindigkeit sein
2)
"wie hoch war das Verkehrsaufkommen und die tatsächliche Geschwindigkeit?" muss deutlich über 130 km/h sein
3)
"wie hoch war die Geschwindigkeit tatsächlich bei a) freier Bahn, b) tagsüber ohne behindernde Witterungsverhältnisse?"
usw.

und die Zahlen der Toten in den unlimitierten Zonen werden sich nochmals verringern, weil diese wahrscheinlich mit oder unter der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h unterwegs waren.

Und ja, es gibt sie, die Spackos, die einfach mal machen und ohne Sinn und Verstand "rasen", denselben Typ Fahrer findet man dann aber auch in Gegenden, wo die Geschwindigkeit nur 50 km/h betragen darf .... und man(n) liefert sich dann Rennen oder Ampelstarts dann auch innerstädtisch.

Ich kann nur für mich sprechen: meine Aufmerksamkeit ist beim hinterherdümpeln mit 120 oder 130 km/h (gerade wenn ich mehr PS als ein alter Golf habe) ermüdender als bei höherem Tempo.
Ich fand früher schon die Transitstrecke Berlin-Hof auf dem Mopped ätzend, man wurde bei 100 oder 80 km/h nur wach, wenn man Schlangenlinien um die Schlaglöcher gefahren ist oder die Kinder im Font des Wagens vor einem mit handzeichen bespaßt hat ... und das "nur" für knapp 300 km Strecke.
 
@MM13, ich meine das typische E Fahrerbalzverhalten. Beschleunigen ums Ego zu befriedigen und dann rechts ran, weil der Akku sonst vorzeitig die Grätsche macht. Teslafahrer sind da besonders aktiv :d .
 
hmmmm, ich lese auch die Artikel dazu. Den jeweiligen Informationsgehalt findet man dann schon


1) Verkehrssicherheit:

"Zusätzlich zeigt der Vergleich mit Ländern, in denen schon lange eine Höchstgeschwindigkeit existiert, dass es die deutschen Autobahnen sind, die am sichersten sind. So gibt es auf den Autobahnen in Österreich auf eine Milliarde gefahrener Kilometer 30, in Frankreich 65 und in und in Italien 250 Prozent mehr getötete Menschen als hierzulande."

Sicherheitsargument = zieht nicht


2) Umweltschutz/CO2:

"Auch das Umweltschutzargument zieht nur bedingt. Die Berechnungen des Umweltbundesamt zeigen, dass je nach Höchstgeschwindigkeit rund 0,5 bis 1,0 Prozent der 165 Tonnen CO2 des Verkehrssektors eingespart werden."

da aaaaaaber nicht alle oder 50% der Autofahrer überall Höchstgeschwindigkeit fahren dürfte die Einsparung noch geringer sein

Umweltschutz-Argument: zieht nicht


und hier etwas was man auch gut und gerne als eine Werbemaßnahme sehen kann (Alleinstellungsmerkmal Deutschland und dessen Automobilindustrie)


Befragung ausländischer Kunden:

Die höchste Korrelation zum Begriff „Auto aus Deutschland“ haben die Begriffe „Höchstgeschwindigkeit“ gefolgt von „Autobahn“. Der Tenor in den Tiefen-Interviews ist deutlich:Ein Land, wo man so schnell fahren kann wie man möchte, muss die besten Autos bauen.“

wie ich es mir schon gedacht habe. Ausländische Kunden verbinden mit deutschen Autos Sicherheit (bei hohen Geschwindigkeiten) und hohe Präzision (Qualität, die bei hohen Geschwindigkeiten vorausgesetzt werden), da sonst wohl kaum eine deutscher Autofahrer mit seinen eigenen Gurken 200kmh + fahren würden, wären diese nicht TOP.

diesen psychologischen Effekt auch bei anderen Produkten anderer Länder sehen. Ein Beispiel Apple (USA), die für die eigene Firma eine wirklich gute PR machen und alle denken sofort an das Silikon Valley, da müssen ja innovative Leute arbeiten. Da kann Apple auch in Kleinkleckersdorf am Hudson River sein .... Apple ist in den Augen ausländischer Märkte einfach ein Top-Produkt.
und genau das meine ich mit Innovationsbremse als Tempolimit. Jeder Hersteller wird alles drosseln an hardware, CW-Optimierung. Weil man es schlichtweg nicht mehr braucht.Was zur massiven Schwächung unseres Standortes führt.
Die quasi vorgegebene "Mindestvorraussetzung Autobahn" bringt soviel mit sich, man schaue sich den EQS an. Dort wurde soviel optimiert so dass selbst ein e-Auto hohe Durschnittsgeschwindigkeiten mit guter Reichweite schafft.

Bei Tempolimit 130 würde man einfach alles einsparen nen großen Akku und gut. Sehe ich kritisch, das hat in meinen son bisschen mit "man hat aufgegeben" zutun.
 
Das ist richtig, zeigt aber auch nur, dass ich die Bezugspunkte einer Statistik für die Zonen ohne Limit ebenso um die Grundlagen

1)
"Witterungsverhältnisse zum Zeitpunkt des Unfalls und tatsächliche Geschwindigkeit" muss deutlich über einer gebotenen Anpassung der Geschwindigkeit sein
2)
"wie hoch war das Verkehrsaufkommen und die tatsächliche Geschwindigkeit?" muss deutlich über 130 km/h sein
3)
"wie hoch war die Geschwindigkeit tatsächlich bei a) freier Bahn, b) tagsüber ohne behindernde Witterungsverhältnisse?"
usw.

und die Zahlen der Toten in den unlimitierten Zonen werden sich nochmals verringern, weil diese wahrscheinlich mit oder unter der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h unterwegs waren.

Und ja, es gibt sie, die Spackos, die einfach mal machen und ohne Sinn und Verstand "rasen", denselben Typ Fahrer findet man dann aber auch in Gegenden, wo die Geschwindigkeit nur 50 km/h betragen darf .... und man(n) liefert sich dann Rennen oder Ampelstarts dann auch innerstädtisch.

Ich kann nur für mich sprechen: meine Aufmerksamkeit ist beim hinterherdümpeln mit 120 oder 130 km/h (gerade wenn ich mehr PS als ein alter Golf habe) ermüdender als bei höherem Tempo.
Ich fand früher schon die Transitstrecke Berlin-Hof auf dem Mopped ätzend, man wurde bei 100 oder 80 km/h nur wach, wenn man Schlangenlinien um die Schlaglöcher gefahren ist oder die Kinder im Font des Wagens vor einem mit handzeichen bespaßt hat ... und das "nur" für knapp 300 km Strecke.
mein reden. jemand der betrunken auf der Landstraße 160 fährt,d er tut das auch bei Tempolimit 80.
 
und genau das meine ich mit Innovationsbremse als Tempolimit. Jeder Hersteller wird alles drosseln an hardware, CW-Optimierung. Weil man es schlichtweg nicht mehr braucht.Was zur massiven Schwächung unseres Standortes führt.
Die quasi vorgegebene "Mindestvorraussetzung Autobahn" bringt soviel mit sich, man schaue sich den EQS an. Dort wurde soviel optimiert so dass selbst ein e-Auto hohe Durschnittsgeschwindigkeiten mit guter Reichweite schafft.

Bei Tempolimit 130 würde man einfach alles einsparen nen großen Akku und gut. Sehe ich kritisch, das hat in meinen son bisschen mit "man hat aufgegeben" zutun.
Auch in Ländern mit Tempolimit werden die Autos doch nicht nur so gebaut, dass sie bis 130 funktionieren.
Selbst in den USA kann ich mir nen Chevy, Cadillac oder Tesla kaufen mit dem ich jenseits der 200km/h sicher und stabil unterwegs sein kann und das obwohl die dort echt kriechen müssen. Warum bauen die Amis denn eine Mittelmotor Corvette? Nur für die limitlosen deutschen Autobahnabschnitte oder Rennstrecken? Wohl kaum.
Ich kann dem Argument des Tempolimits als Innovationsbremse nichts abgewinnen wenn ich ehrlich bin. Es hätte meiner Meinung nach wenig Einfluss auf die deutsche Automobilentwicklung.
 
Auch in Ländern mit Tempolimit werden die Autos doch nicht nur so gebaut, dass sie bis 130 funktionieren.
Selbst in den USA kann ich mir nen Chevy, Cadillac oder Tesla kaufen mit dem ich jenseits der 200km/h sicher und stabil unterwegs sein kann und das obwohl die dort echt kriechen müssen. Warum bauen die Amis denn eine Mittelmotor Corvette? Nur für die limitlosen deutschen Autobahnabschnitte oder Rennstrecken? Wohl kaum.
Ich kann dem Argument des Tempolimits als Innovationsbremse nichts abgewinnen wenn ich ehrlich bin. Es hätte meiner Meinung nach wenig Einfluss auf die deutsche Automobilentwicklung.
Es hätte großen Einfluß auf die Margen der Herrsteller. Alles eine Nummer kleiner, der Preis bleibt jedoch gleich… Traumhafte Aussichten für VW und Co.
 
Ich bin grundsätzlich gegen ein Tempolimit da mich gezwungenes ( dauerhaftes ) langsam fahren sehr stresst. Bei dauerhaft 130 ( oder noch besser 100 km/h mit Anhänger ) werde ich sehr schnell Müde und muss mich mit Kaugummi kauen oder anderem wach halten.

Was ich an der ganzen Diskussion nicht gut finde ist dass man sich auf ein Limit von 130km/h festgefahren hat. Wieso kein Limit von 180km/h, dann könnte man noch halbwegs flott fahren und kommt auch irgendwann mal dort an wo man hin möchte.
 
@DIO
Teilweise gibt es schon technische Unterschiede zwischen dem nordamerikanischen und westeuropäischen/deutschen Marktprodukten. Diese weisen dann teilweise Unterschiede hinsichtlich des Kühlkreislaufes, der Abstimmung und sogar der Bremen auf. Sogar BMW differenziert hier zwischen den Märkten und reduziert bei Bedarf/Möglichkeit.

Nur hätte ich halt auch bei Tempo 80 oder 130 gerne die größere und standfestere Bremsanlage in (m)einem Auto sowie einen ausreichenden oder eher überdimensionierten Kühlkreislauf.

Letztlich würde es sich zeigen, was die Konsequenzen wären. Nur vollkommen abwegig wäre es nicht, auch dann an Teilen Kosten zu sparen, in dem sich der Hersteller an (neue) Marktbegebenheiten anpasst.
 
Auch in Ländern mit Tempolimit werden die Autos doch nicht nur so gebaut, dass sie bis 130 funktionieren.
Selbst in den USA kann ich mir nen Chevy, Cadillac oder Tesla kaufen mit dem ich jenseits der 200km/h sicher und stabil unterwegs sein kann …
Nur kurz, als reine Information: Kaufen kann man solche Fahrzeuge in den USA in der Tat. Dann muss man allerdings immer die höheren Ausstattungsvarianten wählen (bzw. die höchste). Die in den USA jedoch weithin üblichen Varianten sind in den wesentlichen Bauteilen gerade nicht für höhere Geschwindigkeiten und/oder sonstige gesteigerte Anforderungen des Straßenverkehrs konzipiert und ausgerüstet.

In Europa (heißt vorliegend überwiegend: Deutschland und die Schweiz) wurden während der letzten Jahre insofern (fast) immer nur die höchsten Varianten der US Cars angeboten - genau deshalb, weil nur damit die hiesigen Anforderungen des zügigen Straßenverkehrs erfüllt werden. Das gilt übrigens auch für die Corvette: Auch von der gibt es in den USA Varianten, mit denen man auf hiesigen Straßen die Höchstgeschwindigkeit besser nicht ergründet.
 
das wäre wohl auch eine Möglichkeit.


Viele MuscleCars können 0-60 ganz gut, aber dauerhaft mit 200+ zu fahren bzw zu bremsen ist da eher nicht so drin. Man muss aber fairerweise auch sagen das die extrem viel gemacht haben.

Im Hinblick auf die E-Mobilität sehe ich das dennoch als Innovationsbremse! Der Benzinmotor wäre heute nicht dort wenn wir alle von Anfang an ein Tempolimit gehabt hätten!
 
Ami-Autos (Sportvarianten) haben ein ganz anderes Image (in unseren europäischen Augen), wie man hier im Forum auch so manchem Streit oder einer differenzierter Haltung entnehmen kann.

Ob das nun ein Mustang, eine Corvette, ein Camaro, eine Dodge Viper etc ist, sehr oft lese ich hier ein "Bähhh, zu träge, zu lahm, nicht agil, zu Muscle-Car, zu protzig"
Diese Wagen kreischen nicht wie dt. Sportwagen, haben eher ein dunkleres Blubbern ... hört sich dann evt auch" langsamer" an und wirkt neben einem dt Sportwagen einfach mal größer und bulliger.
Schnell fahren kann man in den USA eh nicht, da alles, was über 400km entfernt ist per Flugzeug erreicht wird.

Das Image der US-Cars.

Dt. Autos (gerade die Sportlicheren) erzeugen halt "Schnell und sicher über German Autobahn, hier fährt man und fliegt nicht, man ist ja schnell" bei Ausländern.
Liegt wirklich, und das durfte ich erst letztes Jahr wieder erfahren, an dem Eindruck von "Deutscher Gründlichkeit" ... kein Witz, wurde mir von einigen US-Amerikanern so erklärt.
Ich habe erwidert, dass die "Deutsche Gründlichkeit" hat viel Luft nach oben (als Witz), kam als Antwort ein "ja, der Deutsche ist eben nur dem Besten (Qualität) zufrieden, ich solle aber mal nicht so hart mit uns Deutschen ins Gericht gehen" .... :X
German Autobahn wird bewundert, ist halt so ... und man wird auch teilweise gefragt, wie das so ist .... wenn ich denen erzähle, dass mein Gatte bislang lt GPS mit seinem BMW M nur 275 kmH erreichte, kippen die um ... das ist für diese ein absolutes Qualitätszeichen.
 
… und auch deshalb wäre es wirklich schade, wenn uns diese kleine deutsche Skurrilität genommen würde. Wenigstens diese eine, einzigartige Besonderheit der schnellen German Autobahn könnten wir (über-) korrekten Deutschen uns ruhig bewahren. :) :-)
 
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