Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Solange du alle in Reihe verbindest sollte es funktionieren,ist ja steckerfertig.
Ich hätte da Angst gehabt, dass die noch irgendeine Teufelei gemacht hätten und die Spannung nun zu hoch wäre für den Wechselrichter. Klar, eigentlich sollte es passen, aber eigentlich sollten die Module auch von vorn herein richtig verbunden werden. Die Wechselrichter sind ja teilweise nur auf einen sehr engen Spannungsbereich zugelassen, was ich so gesehen habe.
Kannst ja mal freundlich nachfragen, was die Firma dir denn als Ausgleich für die verlorenen kWh freiwillig anbietet ? ;)
Bei den aktuellen Einspeisevergütungen muss da aber mindestens eine halbe Flasche Bier drin sein ;) .

Ich konnte es kaum abwarten, also habe ich es selber gemacht, heute Mittag :-)
Kann ich gut nachvollziehen, auch wenns dumm war - ich hätte es vermutlich auch nicht ausgehalten zu warten :D . Dabei wäre es schön gewesen, den Elektriker mal nach seinem eigenen Fehler suchen zu lassen :D .
Glückwunsch und poste bei Gelegenheit nun mal deinen neuen (Wirkungs-)Faktor :) .
 
Glückwunsch und poste bei Gelegenheit nun mal deinen neuen (Wirkungs-)Faktor :) .
Mache ich selbstverständlich. Es ist nur leider sehr bewölkt, und dadurch komme ich auf keine sinnvollen Zahlen. Der 10er von vorhin war eine Momentaufnahme dank eines Lochs im bewölkten Himmel :) :-)

Aber die 400+ Volt Spannung sind der Beweis, dass die Anlage richtig funktioniert. :) :-)
 
Ich hätte ihn auch suchen lassen. Auf die 2 oder 3 schlechten Sonnentage wäre es nicht angekommen.

Verstehen kann ich es aber schon, irgendwie :) :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also... aber es passt schon. Der Elektriker ist froh, dass er morgen oder schlimmer, übermorgen, nicht mehr zu mir kommen muss. :-)Ich bin was das angeht sehr pragmatisch, auch wenn ich ein gewisses Risiko mit der Gewährleistung eingehe. :-)

Ich bin einfach nur über die Spannungskurve happy... "Alles andere ist primär." (O-Ton Hans Krankl) ;-)

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ich wollte mich hier wieder melden. Ich glaube, die Anlage funktioniert so, wie sie funktionieren sollte. :-)

Ich habe am 3.4. z.B. 63,86 kWh erzeugt. Bei einer Anlagengröße von ca. 13 kWp entspricht das für den Tag einem Faktor von 4,9x. Was mich überrascht hat, war, dass auch an einem komplett verregneten Tag immerhin 5 kWh erzeugt wurden. Finde ich toll.

Ich habe noch eine Beobachtung: Am 3.4. war weit und breit keine Wolke in Sicht. Die Anlage hat aber zu keinem Zeitpunkt mit mehr als 9 kW (ca. 12 Uhr - siehe unten) gearbeitet. Komischerweise gab es Tage davor oder danach, an denen immer wieder zwischen den Wolken eine Leistung von 10,5-11 kW (zb. um 12:45 uhr gestern) erreicht wurde. Meine Vermutung ist, dass es an der Temperatur liegt. Kann man bis zu 20% Leistung verlieren zwischen einem kühlen Tag (10 °C) und einem warmen Tag (15-18 °C)?


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Zu deiner Frage/Vermutung:
Meine Vermutung ist, dass es an der Temperatur liegt. Kann man bis zu 20% Leistung verlieren zwischen einem kühlen Tag (10 °C) und einem warmen Tag (15-18 °C)?

Genau so ist es, die PV Module mögen Wärme überhaupt nicht. Bei wolkenlosem Himmel haben die Module keine Zeit abzukühlen und die maximale Leistung sinkt, je wärmer die Module werden.
Warte mal ab, was erst im Juni/Juli passiert, wenn wir draußen >30°C haben.
Tatsächliche Spitzenwerte erreicht man (vorausgesetzt der Einstrahlwinkel passt) aktuell, wo es noch recht kühl draußen ist. Kalter Wind hilft ungemein und eine "kleine" Wolke natürlich noch mehr.

(fast) Wolkenloser Tag, max Peak 1900W:
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Mit Wolken, ein paar Tage zuvor, max Peak 2600 W:
1000050833.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info. Ich habe mir schon gedacht, dass es an der Temperaturkoeffizienz liegt, aber ich dachte nicht, dass es in der Praxis zu einem so großen Unterschied führt. Soweit ich von meinen Kollegen aus der F&E gehört habe, war die Rede von 0,2 %/°C. Scheint aber in der Praxis schlimmer zu sein.
 
Hallo. Zum Teil gibt es aber wohl auch Wolkenreflektionen. Den höchsten Einzelwert hatte ich mal bei ganz leichtem Nebel als gerade die Sonne durchkam. Das Ganze bei Ost-West-Ausrichtung.
Gruss
 
Gerade mit meinem Sohn die nächste Mini-Anlage installiert, und zwar bei meiner Mutter auf der Garage um die Grundlast abzudecken und den Mähroboter zu versorgen.

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Funktioniert, wir sind zufrieden.

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Schwarmwissen gefragt.....
Zum 1. März 2025 hab es ja einige Änderungen zum Thema Einspeisung......
Mit spukt gerade folgender Gedanke durch den Kopf - ich muss in absehbarer Zeit das Holz meiner Balkone/Terrassengeländer erneuern.....
Alles Süd und Westseite.
Solarwatt hat für dieses Jahr ein XS PV Modul angekündigt mit 260Watt bei sehr geringen Abmessungen von 766x1542mm - perfekt in der Größe um das Holz durch PV Module zu ersetzen - die Tragkonstruktion aus verzinktem Stahlrohren könnte verbleiben und das nach m.M. locker aufnehmen.
In Summe denke ich könnten da 12-15 Module Platz finden - also 3-4kw Peak... Evtl auch noch ein paar auf den Wintergarten.
Das erweitern meiner bestehenden 9,8kwp Anlage scheidet aus.
Wenn ich jetzt eine 2. Anlage auf dem gleichen Gebäude plane - ändert sich dann auch für die erste Anlage für Bedingungen - oder kann die erste völlig unabhängig weiter wir bisher laufen und einspeisen?
Hab da im weiteren Verwandtenkreis einen Elektriker der nebenberuflich ein Gewerbe für PV Anlagen angemeldet hat und ich deshalb so eine Balkonanlage zu günstigen Konditionen beziehen könnte und viel Eigenleistung einbringen könnte.....
Gerade in der dunklen Jahreszeit erhoffe ich mir damit die Grundlast besser abdecken zu können - da dürfte die senkrechte Montage auch eine untergeordnete Rolle spielen....
Nur die Gesetzesänderung verunsichert mich aktuell etwas - und mein Elektriker hat sich da auch noch nicht direkt mit Erweiterungen bzw. 2. Anlagen beschäftigt...
 
So, nachdem ich den Solateur lange hinterher laufen musste, ist nun der zweite Wechselrichter getauscht. Leider gibt es davon ein Primär und Sekundärmodell, wodurch er zwar funktionierte, aber in der Überwachung tauchten nur die Werte des einen auf. Nur bei der Summe stand der richtige Wert. Und die Tage direkt neue Spitzenwerte gezeit bekommen von 18,8kW. Auch wenn die installierten Module 23,4kWp haben, durch die Montage auf einen Ost und einen Westdach mit recht flacher Neigung (13 und 16°), denke ich dass der Wert okay ist.

Bis auf Lastspitzen, können wir auch schon im März fast unseren Energiebedarf mit der PV-Anlage decken. Februar bis April wäre bei uns der einzig sinnvolle Zeitraum, für eine noch größere Batterie. Aber das restliche Jahr wird sie entweder nicht voll werden oder nicht gebraucht. Ich schaue zwar manchmal wie viel die Kosten, aber bei den Preisen für zusätzliche Batteriemodulen, ist das wohl einfach Quatsch.
Anhang anzeigen 679734

Im Oktober kamen noch 561 kWh vom Dach, im November nur noch 216, im Dezember 140, im Januar schon wieder 250 kWh, im Februar 476,05. Dann kamen schon wieder die ersten autarken Tage :-)
Da die Verbrauchswerte zwischen Oktober und Dezember massiv verfälscht waren durch das fehlende Außengerät der Wärmepumpe und Bauarbeiten, kann ich den Verbrauch jetzt nicht wirklich als Maßstab nehmen.

Auch wenn es natürlich ein Kostenfaktor war die Anlage direkt so groß zu bauen, denke ich dass das sinnvoll war.
Eine Feststellung, auch wenn sie mit PV an sich nichts zu tun hat, wäre das man auch den Geschirrspüler und die Waschmaschine direkt mit Warmwasser verbindet. Dann sinkt hier noch der Energieverbrauch deutlich. Damit muss ich mich mal noch etwas auseinandersetzen.
 
Schwarmwissen gefragt.....
Zum 1. März 2025 hab es ja einige Änderungen zum Thema Einspeisung......
Mit spukt gerade folgender Gedanke durch den Kopf - ich muss in absehbarer Zeit das Holz meiner Balkone/Terrassengeländer erneuern.....
Alles Süd und Westseite.
Solarwatt hat für dieses Jahr ein XS PV Modul angekündigt mit 260Watt bei sehr geringen Abmessungen von 766x1542mm - perfekt in der Größe um das Holz durch PV Module zu ersetzen - die Tragkonstruktion aus verzinktem Stahlrohren könnte verbleiben und das nach m.M. locker aufnehmen.
In Summe denke ich könnten da 12-15 Module Platz finden - also 3-4kw Peak... Evtl auch noch ein paar auf den Wintergarten.
Das erweitern meiner bestehenden 9,8kwp Anlage scheidet aus.
Wenn ich jetzt eine 2. Anlage auf dem gleichen Gebäude plane - ändert sich dann auch für die erste Anlage für Bedingungen - oder kann die erste völlig unabhängig weiter wir bisher laufen und einspeisen?
Hab da im weiteren Verwandtenkreis einen Elektriker der nebenberuflich ein Gewerbe für PV Anlagen angemeldet hat und ich deshalb so eine Balkonanlage zu günstigen Konditionen beziehen könnte und viel Eigenleistung einbringen könnte.....
Gerade in der dunklen Jahreszeit erhoffe ich mir damit die Grundlast besser abdecken zu können - da dürfte die senkrechte Montage auch eine untergeordnete Rolle spielen....
Nur die Gesetzesänderung verunsichert mich aktuell etwas - und mein Elektriker hat sich da auch noch nicht direkt mit Erweiterungen bzw. 2. Anlagen beschäftigt...
Ich hab bei dem Bau von so etwas schon mal mitgewirkt...
Allerdings als "echte" Balkonsolaranlage mit max. 800W Einspeisung, und normalen Glas/Glas Modulen a 415W.
Außen auf dem Balkon angebracht, so dass die Bodenplatte des Balkons ebenfalls verdeckt ist, so ging sich das von der "Geländerhöhe" von 1,15cm Modulbreite in Queerlage gut aus, das alte morsche Holzgeländer war nicht niedriger.
Der Eigentümer ist super zufrieden mit der Entscheidung, sein zunächst angedachtes normales Geländer hätte zum einen mehr gekostet und vor allem auch kein Geld gespart, auch die Optik ist hat überzeugt (wenn gleich es jetzt nicht wirklich zum angedeuteten Landhausstil passt).
Zum Haus hin, und um die Kanten sowie zwischen den Modulen wuden Später noch WPC Leisten in Schwarz angebracht um die Lücken zu schließen (auf dem Bild noch offen). Wohlgemerkt bekäme man das ganze jetzt nochmal deutlich günstiger, "damals" vor zwei Jahren haben die Glas/Glas Module noch 130€ das Stück gekostet. Hier in Westausrichtung und trotzdem merkt man im Winter das der Ertrag spezifisch gesehen wirklich super ist im Vergleich zu meiner 24° Dachanlage.

pv balkon.jpg

Zur Frage:
Am einfachsten ist eine Zählerkaskade die es erlaubt beide Anlagen in verschiedenen Modellen abzurechnen, so kannst du die alte Anlage direkt von der neuen komplett trennen, es braucht aber für jede Anlage einen eigenen Zähler.
Es gibt auch das Modell Mischkalkulation, aber wie das jetzt im Detail mit den neuen Regelungen ist weiß ich nicht, ich sag mal "bestimmt nicht unkomplizierter".
 
Das ist doch schön einmal eine Aussage....👍😎
Zählerkaskade.... Kann ich mir als Mechaniker jetzt leider gar nichts vorstellen....🫣
Wenn Anlage 1 mit Speicher aktuell mehr Hausverbrauch hätte als die PV 1 in diesem Moment produziert... Und im Speicher ist noch was vorhanden - dann können beide Anlagen so kommunizieren dass er eher der Liveertrag von Anlage 2 verwendet wird bevor auf den Speicher von Anlage 1 oder gar den Netz zugegriffen wird.....?

Klingt für mich unheimlich kompliziert und ich habe keine Ahnung wie das funktionieren soll...🤪
Ich glaube ohne das ich da Mal einen Experten die Anlage 1 begutachten lasse, komme ich da auf keine Lösung....🙄
 
Ein Freund von mir hat das mit der Photovoltaik auch ausprobiert.

Eigene Energie ist ja reizvoll.

Er meinte aber, die beiden Module auf dem Dach würden ab 220Km/h zu unkontrollierten Flattern neigen.
Er hat sie dann doch wieder abgebaut.
Hätte wohl eh Probleme mit dem TÜV gegeben :whistle:
 
Wenn Anlage 1 mit Speicher aktuell mehr Hausverbrauch hätte als die PV 1 in diesem Moment produziert... Und im Speicher ist noch was vorhanden - dann können beide Anlagen so kommunizieren dass er eher der Liveertrag von Anlage 2 verwendet wird bevor auf den Speicher von Anlage 1 oder gar den Netz zugegriffen wird.....?
So habe ich vor diese Woche meine 2 pv anlage am Garagendach mit der Hauptanlage am Hausdach zu kombinieren, genau so wie Fronius es angegeben hat:

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Das ist doch schön einmal eine Aussage....👍😎
Zählerkaskade.... Kann ich mir als Mechaniker jetzt leider gar nichts vorstellen....🫣
Wenn Anlage 1 mit Speicher aktuell mehr Hausverbrauch hätte als die PV 1 in diesem Moment produziert... Und im Speicher ist noch was vorhanden - dann können beide Anlagen so kommunizieren dass er eher der Liveertrag von Anlage 2 verwendet wird bevor auf den Speicher von Anlage 1 oder gar den Netz zugegriffen wird.....?

Klingt für mich unheimlich kompliziert und ich habe keine Ahnung wie das funktionieren soll...🤪
Ich glaube ohne das ich da Mal einen Experten die Anlage 1 begutachten lasse, komme ich da auf keine Lösung....🙄
Das Eine ist das Messkonzept zum Trennen mehrerer Anlagen vor dem Finanzamt bzw. dem Netzbetreiber (A).
Das Andere ist die Betriebsweise mehrerer Anlagen zur Versorgung des Hauses (B).

Im Grunde im Jeden Fall nur eine Frage wer was wo misst bzw. gemessen haben möchte.

(A)- Wenn du zwei Anlagen unterschiedlich abgerechnet haben willst, also komplett voneinander trennen willst bzw. musst weil du keine Mischvergütung möchtest bzw. riskieren das sich damit auch für die Bestandsanlage etwas hinsichtlich Spitzenkappung ändert (das war Kern der ursprüngliche Frage?!). Dann musst du ein von deinem Netzbetreiber anerkanntes Messkonzept umsetzen. Bspw. eine Zählerkaskade, also zwei Zähler hintereinander. Hier mal ein paar Inspirationen, aber halte dich nicht unötig damit auf - frag direkt deinen Netzbetreiber, noch besser als deinen Solateur.
(B)- Das was @Rsyed da aufgezeigt hat ist die Betriebsweise in deiner eigenen Welt - die intetressiert den Netzbetreiber oder den Fiskus wiederum nicht. Aber du kannst für Dich sicherstellen, dass der Speicher den Überschuss aus der neuen Anlage über AC läd (sofern der das technisch kann) bzw.(zumindest) erst dann auslagert wenn kein PV Strom mehr da ist und dabei auch die neue Anlage mit einbezieht. Das ist je nach Hersteller in der Umsetzung etwas unterschiedlich aber im Prinzip immer gleich - weil logisch. Der Messpunkt für den Hausverbrauch bzw. Einspeisung darf eben erst nach der zweiten Anlage angeklemmt werden. Dann wird zur Betrachtung des Speichers sowohl neue als auch alte Anlage einbezogen.
 
Guten Morgen zusammen,

wir planen gerade eine PV Anlage auf unserem Walmdach in Richtungen Ost und West (leicht südlich). Die Ausrichtung Süd ist leider im Wesentlichen durch Solar Panellen bedeckt. Wir haben 2 Angebote in der näheren Auswahl die gut 1000 Euro auseinanderliegen. Mir kommt es aber weniger auf den Preis, sondern auf die Qualität der verschiedenen Komponenten an. Hier wollte ich mal um Eure Hilfe bitten und eure Erfahrungen anzapfen. :) :-).

Das eine Angebot beinhaltet 18 pV Module von aiko neostar 2s+ full black, (8,4 kw) dazu den Wechselrichter AlphaEss Smile G3 T8 und den dazugehörigen Speicher AlphaESS G3 Hat 3.8S mit 7,6 kwh.
Das 2. Angebot ist eine Kopp Anlage, wobei es nicht klar ist von welchem eigentlichem Hersteller die PV Module sind (8 kw). Sie haben eine etwas schlechtere Leistung als die Aiko 440kw zu 465kw und 22,5 zu 23,3 Wirkungsgrad. Dazu gibt es einen Wechselrichter von Kopp Kuara 8.0 und einen Speicher von Kopp Katana 2.9 Base (8.7 kwh).

Habe zu der Kopp Anlage nicht viel gefunden, etwas mehr zu Aiko und Alpha ESS. Da finde ich aber den Speicher mit unter 8kw recht klein. Wir haben zur Zeit einen Stromverbrauch von 3400kwh im Jahr, wobei das sicher in den nächsten Jahren wegen der Kinder und ihren "digitalen Heranwachsen" noch etwas ansteigen wird. Zudem wollen wir uns ein kleines EAuto anschaffen, mit dem wir erfahrungsgemäß ca. 12.000im im Jahr fahren werden.

Was haltet ihr von den den Anlagen, sowohl der Größe, Abstimmung Leistung-Speicher und besonders die Leistung bzw. Qualität?

Würde mich auf Meinungen und Erfahrungsberichte freuen und wünsche Euch ein schönes Wochenende!
viele Grüße
Lars
 
Zu den beiden Anlagenanfragen kann ich leider nichts beitragen, aber zur Größe des PV-Speichers kann ich gerne meine Erfahrungen mitteilen.

Den PV-Speicher nutzen wir zur Überbrückung der Nachtzeiten, die momentan recht kurz ausfallen. Wir haben uns, wegen der in Deutschland entwickelten Software, für FENECON beim Speicher und Wechselrichter entschieden. Den Speicher haben wir auf nutzbare 8,8 kWh installieren lassen (das ist auch die Mindestausrüstung) - Bauraum für die Aufstockung eines weiteren Moduls mit 2,2 kWh haben wir vorgesehen.

Mit dieser Speichergröße kommen wir super klar - morgens, bei beginnender PV-Stromproduktion haben wir noch eine Restkapazität von 50-80%, mit zum Sommer hin steigender Tendenz (Dunkelphase wird ja noch kürzer).

Unser Stromverbrauch (ohne E-Auto) lag bei 3.200 kWh p.a. - also ähnlich dem von euch. Als die beiden Kinder noch daheim gewohnt hatten, lag der Jahresverbrauch bei 3.600 kWh.

Das E-Auto laden wir grundsätzlich mit dem Überschussstrom aus der PV-Anlage - und möglichst nicht aus dem Speicher, um möglichst wenige Ladezyklen zu haben, was der Lebensdauer des Speichers zuträglich ist.

PV-Überschuss ist reichlich vorhanden, da wir 13,05 kWh auf dem Dach in Ost-West-Ausrichtung haben. Mit 8 kWp auf dem Dach kämen wir aber auch hin. Meine Schwester im südlichen Münsterland hat eine Anlage mit 8 kWp und sie kommt mit dem Laden ihres MB EQB 350 auch mit dem Überschussladen klar. Sie hat im Jahr ein paar Tage mehr als wir, wo sie Fremdstrom für das E-Auto beziehen muss.

Preislich macht es auch keinen großen Sinn, den Speicher größer zu wählen, denn die Mehrkosten liegen über dem Einsparpotential.

IMG_5219.jpeg

Auf dem Screenshot sieht man schön, wie das mit dem Überschussladen funktioniert. Vom 24. bis 26.04.2025 war das Wetter nicht so pralle. Daher hatte ich am 23. meinen EQB auf 90% geladen und bin so super über die Schlechtwettertage gekommen.
Der Speicherverlauf zeigt auch schön, wie das autark funktioniert.

Im Februar waren wir mit dem Wohnmobil unterwegs - nur der Verbrauch des Hauses und des Haushaltes ist bei Abwesenheit nicht viel - so dass wir selbst schon im Februar ziemlich autark waren.

IMG_5220.jpeg

Der hohe Strombezug kam vom Laden des EQB ab dem 23.02.2025.

Im März waren wir schon mit EQB-Laden weitestgehend autark waren. Im März war die WallBox noch nicht angeschlossen, so dass ich nur mit 1,6 A über den Schuko-Stecker laden konnte.

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Ich hoffe, dir - mit meinen Erfahrungswerten - bei der Speicherfrage geholfen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kopp kommt ja aus China von FoxEss.
Kannst ja mal berichten wie das Set funktioniert,wenn es in die Auswahl kommt.
 
Ha
Zu den beiden Anlagenanfragen kann ich leider nichts beitragen, aber zur Größe des PV-Speichers kann ich gerne meine Erfahrungen mitteilen.

Den PV-Speicher nutzen wir zur Überbrückung der Nachtzeiten, die momentan recht kurz ausfallen. Wir haben uns, wegen der in Deutschland entwickelten Software, für FENECON beim Speicher und Wechselrichter entschieden. Den Speicher haben wir auf nutzbare 8,8 kWh installieren lassen (das ist auch die Mindestausrüstung) - Bauraum für die Aufstockung eines weiteren Moduls mit 2,2 kWh haben wir vorgesehen.

Mit dieser Speichergröße kommen wir super klar - morgens, bei beginnender PV-Stromproduktion haben wir noch eine Restkapazität von 50-80%, mit zum Sommer hin steigender Tendenz (Dunkelphase wird ja noch kürzer).

Unser Stromverbrauch (ohne E-Auto) lag bei 3.200 kWh p.a. - also ähnlich dem von euch. Als die beiden Kinder noch daheim gewohnt hatten, lag der Jahresverbrauch bei 3.600 kWh.

Das E-Auto laden wir grundsätzlich mit dem Überschussstrom aus der PV-Anlage - und möglichst nicht aus dem Speicher, um möglichst wenige Ladezyklen zu haben, was der Lebensdauer des Speichers zuträglich ist.

PV-Überschuss ist reichlich vorhanden, da wir 13,05 kWh auf dem Dach in Ost-West-Ausrichtung haben. Mit 8 kWp auf dem Dach kämen wir aber auch hin. Meine Schwester im südlichen Münsterland hat eine Anlage mit 8 kWp und sie kommt mit dem Laden ihres MB EQB 350 auch mit dem Überschussladen klar. Sie hat im Jahr ein paar Tage mehr als wir, wo sie Fremdstrom für das E-Auto beziehen muss.

Preislich macht es auch keinen großen Sinn, den Speicher größer zu wählen, denn die Mehrkosten liegen über dem Einsparpotential.

Anhang anzeigen 680941

Auf dem Screenshot sieht man schön, wie das mit dem Überschussladen funktioniert. Vom 24. bis 26.04.2025 war das Wetter nicht so pralle. Daher hatte ich am 23. meinen EQB auf 90% geladen und bin so super über die Schlechtwettertage gekommen.
Der Speicherverlauf zeigt auch schön, wie das autark funktioniert.

Im Februar waren wir mit dem Wohnmobil unterwegs - nur der Verbrauch des Hauses und des Haushaltes ist bei Abwesenheit nicht viel - so dass wir selbst schon im Februar ziemlich autark waren.

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Der hohe Strombezug kam vom Laden des EQB ab dem 23.02.2025.

Im März waren wir schon mit EQB-Laden weitestgehend autark waren. Im März war die WallBox noch nicht angeschlossen, so dass ich nur mit 1,6 A über den Schuko-Stecker laden konnte.

Anhang anzeigen 680944

Ich hoffe, dir - mit meinen Erfahrungswerten - bei der Speicherfrage geholfen zu haben.

Hallo Ulrich,

vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! Das hat mir schon mal sehr geholfen, was die Kapazität der Anlage anbetrifft und meine Bedenken etwas minimiert, dass sie doch deutlich zu klein sein könnte, gerade der Speicher. Aber ohne Südseite und bei unserem moderaten Verbrauch reicht das wohl.

Vielleicht hat noch jemand Erfahrung mit Aiko, Alpha ESS oder Kopp, das würde mir die Entscheidung zwischen den beiden Angeboten ggfs. etwas leichter machen. Tendiere zu Zeit noch in Richtung Aiko, Alpha ESS, da dort mehr Infos im Netz zu finden sind. Aber richtige Ahnung hab ich von dem Thema und den technischen Daten nicht wirklich...

Nochmals vielen Dank und viele Grüße!
Lars
 
Freue mich, dass ich nun mittlerweile auch über Solarstrom im Garten mein Holz kleinsägen kann.
Hier sieht man die PV Kurve von gestern, nach 10 Uhr bis etwa 12:30 Uhr habe ich mit meiner 2000 W Makita E-Säge Stammholz gesägt und da ich ja so einige Raummeter pro Jahr durchorgel, kommt da auch schon ganz schön was an Ersparnis zusammen (natürlich nur, solange PV ausreichend vorhanden ist).
Gegen 14:35 Uhr war der Akku dann schon wieder voll, sieht man sehr gut, wenn die blaue PV Kurve dann plötzlich in den Keller geht.

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