N52 doch mit Kompressor ? ? ?

Fliehkraftkupplung ist ganz nett, sorgt für weniger Reibung im leerlaufnahen Bereich.
 
Kurze Info von T21-Industries dazu:
Die Fliehkraftkupplung ist nur für Geräuschemissionen und um das Getriebe im Kompressor zu entlasten.
Die Füllung im Ansaugbereich ist selbst mit Radialverdichter (wenn er angeschlossen ist) höher als im Saugbetrieb.
Erst unter 670 u/min Kurbelwellendrehzahl spielt das eine rolle
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Info zum WLLK von T21-Industries

“Unser Wasserladeluftkühler Grundkonzept ist ein komplettes Bauteil von der M GmbH.
Wir haben diese als Basis genommen und komplett modifiziert.
Damit haben wir einen der wenigen Hochtemperaturradiatoren die den höchsten Wirkungsgrad in der Ansauganlage haben.“
 
Vor wenigen Minuten hat sich der Chef von INFINITAS persönlich bei mir gemeldet mit folgenden aktuellen Status zum Thema:

„Leider gibt es noch keine neuen technischen Infos zum N52 Kit, da wir immer noch an den technischen Hürden hängen und noch Personal Ausfall haben, dauert aber nicht mehr lange.
T21 hat einen Wasser LLK entwickelt was viel versprechend ist und für M54 Motoren bereit genutzt wird.
Sobald unsere Kompressoren auf dem Markt sind wird ein WLLK auch hierfür entwickelt.
Der Kompressor Umbau ist erfahrungsgemäß sehr standhaft schon bei M54,S54,M52TU Motoren.“
 
CityCobra schrieb:
Zum Thema Standfestigkeit folgende Info:
T21-Industries hat Systeme die seit über 15 Jahren und 150.000km montiert sind.
Selbst Alpina verwendet im E60 den ASA Kompressor.
T21-Industries steht zu 100% hinter der Qualität von ASA ! :t
Würden die da jemals Probleme mit haben, hätten Sie diese Kompressor Systeme gar nicht im Portfolio.
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Um den Kompressor selber mach ich mir die geringsten Sorgen... Ich habe als technisch interessierter Laie halt so meine Bedenken, ob der N52 mit seinem Leichtbau-Magnesiumblock für eine Aufladung überhaupt eine geeignete Basis ist. Vermutlich gibt es gute Gründe warum das bisher kaum jemand anbietet, nachdem es den Motor ja nun schon fast 20 Jahre gibt. Dass da jetzt eine Nachfrage bedient werden soll heisst ja nicht automatisch, dass es auch technisch sinnvoll ist.

Und wenn man das Fahrprofil zu den 150.000 km nicht kennt, sagt das halt auch erstmal gar nix. Standfest bedeutet für mich, dass der Umbau auch auf nem Trackday bei 30° im Sommer ohne Probleme mehrere Runden Knallgas am Stück verträgt. Ohne Ladeluftkühler und Ölkühler geht da schonmal gar nix, soviel ist klar. Einen Umbau, bei dem man schon nach 2-3 "Pulls" auf der Bahn kaltfahren muss, kann ich jedenfalls nicht Ernst nehmen...

Beim M54 sind mir Motoren mit Kompressor-Umbauten jenseits der 400 PS bekannt, die auch im Einsatz auf der Rennstrecke und sogar im Time Attack standfest sind. Aber der M54 hat auch noch einen soliden Alu-Gußblock.

Ich verfolge das Thema weiter sehr gespannt, aber auch mit einer gehörigen Portion Skepsis...
 
Der N52 ist zwar nicht mein Thema, aber es würde mich interessieren, warum man den Aufwand mit Kompressor am N52 betreibt und nicht gleich einen N54 nimmt.
 
Gaskrank schrieb:
Um den Kompressor selber mach ich mir die geringsten Sorgen... Ich habe als technisch interessierter Laie halt so meine Bedenken, ob der N52 mit seinem Leichtbau-Magnesiumblock für eine Aufladung überhaupt eine geeignete Basis ist. Vermutlich gibt es gute Gründe warum das bisher kaum jemand anbietet, nachdem es den Motor ja nun schon fast 20 Jahre gibt.
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INFINITAS ist ja ein renommiertes Unternehmen mit viel Erfahrungen bei den BMW Motoren und ich denke die werden schon wissen was die da entwickeln und auf den Markt bringen.
Ich frage aber gerne mal nach bezüglich der Bedenken, ich möchte ja ebenfalls eine handfeste Lösung haben um mir diesbezüglich keine Gedanken machen zu müssen.
Eine offizielle Stellungnahme folgt in Kürze…
 
Scrape schrieb:
Mir juckts unter den Fingern, ich hätte echt bock! :D

@CityCobra: Wie sieht es mit der Eintragung der Leistungssteigerung aus? Du bist da im Kontakt. Es wird über 300+ PS gesprochen, ich meine es gibt %-Regelungen was so geht. Ist man in dem Rahmen des legalen? Und wie es mit Zubehör Abgasanlagen mit Papieren. Darf die Kombination gefahren werden oder wieder extra Abnahmen oder nur Serie?
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Und da liegt der Hase im Pfeffer. Jegliche ABE von Zubehörkomponenten ist auf den Serienzustand ausgestellt. Somit müsste per Einzelabnahme alles wieder neu bewertet werden. Gerade bei Zubehörauspuffanlagen. Egal ob ABE oder Gutachten. Das Thema habe ich gerade bei meinem Motorrad mit ABE von Motorradreifen. Ich konnte es nicht glauben, ist aber so. Lt. TÜV ist eine ABE oder Gutachten immer von einem "Prüfzustand" bei Erstellung auszugehen. In meinem Fall habe ich eine gültige ABE von Wilbers Stoßdämpfern. Die Stoßdämpfer sind nur mit ABE gültig mit Serienbereifung.... Bei den Zb. Metzeler Reifen ist die ABE immer nur mit Serienstand gültig. Somit muss ich per §21 die Stoßdämpfer mit den Reifen neu eintragen lassen -> Mit Fahrversuch......:-( Das versteht zwar keiner, ist aber so......:-(
 
chk schrieb:
Und da liegt der Hase im Pfeffer. Jegliche ABE von Zubehörkomponenten ist auf den Serienzustand ausgestellt. Somit müsste per Einzelabnahme alles wieder neu bewertet werden. Gerade bei Zubehörauspuffanlagen. Egal ob ABE oder Gutachten. Das Thema habe ich gerade bei meinem Motorrad mit ABE von Motorradreifen. Ich konnte es nicht glauben, ist aber so. Lt. TÜV ist eine ABE oder Gutachten immer von einem "Prüfzustand" bei Erstellung auszugehen. In meinem Fall habe ich eine gültige ABE von Wilbers Stoßdämpfern. Die Stoßdämpfer sind nur mit ABE gültig mit Serienbereifung.... Bei den Zb. Metzeler Reifen ist die ABE immer nur mit Serienstand gültig. Somit muss ich per §21 die Stoßdämpfer mit den Reifen neu eintragen lassen -> Mit Fahrversuch......:-( Das versteht zwar keiner, ist aber so......:-(
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Zu Deinem Motorradthema. Ich dachte, Reifenfabriksbindung ist mittlerweile beim Motorrad auch gar kein Thema mehr? Reifenfreigabe Motorrad - Zulassung, Eintragung, Gesetze
 
chk schrieb:
Und da liegt der Hase im Pfeffer. Jegliche ABE von Zubehörkomponenten ist auf den Serienzustand ausgestellt. Somit müsste per Einzelabnahme alles wieder neu bewertet werden. Gerade bei Zubehörauspuffanlagen. Egal ob ABE oder Gutachten.
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Alle Abgasanlagen die als ECE Abgasanlage geführt werden, werden wie Serienersatzteile behandelt.
Alle anderen Geschichten müssen im Rahmen einer Einzelabnahme gemacht werden.

Quelle: T21-Industries
 
schluerfi schrieb:
Zu Deinem Motorradthema. Ich dachte, Reifenfabriksbindung ist mittlerweile beim Motorrad auch gar kein Thema mehr? Reifenfreigabe Motorrad - Zulassung, Eintragung, Gesetze
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Das habe ich auch gedacht..... Zb. bei Metzeler steht in den Freigaben explizit drin, dass die neue Kombination eingetragen werden muss. Das, wenn nichts am Fahrwerk verändert wurde einfach mitbEintragung.. Wenn das Fahrwerk verändert wurde, zählt das Gutachten nicht, da ja mit Serienzustand freigegeben. -> Dann §21 mit Fahrversuch........ Habe extra bei TÜV und Dekra nachgefragt... Da waren sich beide einig......
 
Das klingt auf jeden Fall alles sehr vielversprechend
Auf die Angaben von t21 zur Standfestigkeit braucht man aber nichts geben.
Man kann die aggressivste Abstimmung 150t km fahren wenn der Kunde ein Cruiser und Streichler ist oder aber eine softaufladung hochjagen wenn man wenigstens immer wieder Kasalla gibt. Ist alles eine Frage der Handhabung und der Wartungszustände.

Das man auf die Produkte von infinitas und auf die ASA Kompressoren von der Qualität her zählen kann stimmt, so dass auch Alpina die Kompressoren verbaut
Allerdings halten die sich an die vorgegebenen Drehzahlen des Kompressorrads und stimmen das ganze auch sehr human ab. Die Kompressoren an sich sind sowieso nicht das Problem.

Also das als Vergleich zu einer Tuningfirma daher zu bringen oder dem Kunden so eine gewisse Sicherheit vorzugaukeln, ist ziemlich lächerlich

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie die original Krümmer und Köpfe+Dichtungen nach ein paar Jahren aussehen bei einer Leistungsstufe von bspw 340 PS

Wenn ich mir vorstelle ich hätte noch die original Krümmer drin und den Kopf nicht gemacht, würde ich glaub ich mit einem ganz anderen Gefühl ständig in den Koffer reintreten.

Die WLLK ist eine sehr gute Lösung und auch die Fliehkraft Kupplung ist sinnvoll.
Bei mir spult der Kompressor bei ungefähr 1500 an.

Geräuschunterschied gibt's da ohne keinen oder nur minimalst, das Anfahren geht dadurch leichter, kein ruckeln, der Kompressor wird dadurch geschont und auch die Leerlaufregelung ist einfacher
 
@matzzzet4
T21-Industries ist kein „Tuner“, sondern appliziert und entwickelt für viele andere Unternehmen und baut alles von Sauganlagen bis zu eigenen Kabelbäumen.
T21-Industries ist nicht nur in die Entwicklungen involviert, sondern appliziert diese auch.
Es wurden bereits diverse Triebwerke dort in Testläufen zerstört um die Belastungsgrenzen zu erforschen.
Bitte warte auf später folgende Videos und falls Dir das Know How nicht ausreicht, kannst Du gerne dort anrufen und Dir telefonisch selbst ein Bild von T21-Industries machen.
 
matzzzet4 schrieb:
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie die original Krümmer und Köpfe+Dichtungen nach ein paar Jahren aussehen bei einer Leistungsstufe von bspw 340 PS

Wenn ich mir vorstelle ich hätte noch die original Krümmer drin und den Kopf nicht gemacht, würde ich glaub ich mit einem ganz anderen Gefühl ständig in den Koffer reintreten.
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Was hast an deinem Kopf gemacht? Gekühlte/gefüllte Ventile?

In die Krümmer andere Kats geschweißt? Oder gleich was mit mehr Durchsatz verbaut?
 
CityCobra schrieb:
Natürlich!
Habe ich auf Nachfrage bezüglich der Bedenken zum Magnesium Block des N52 direkt von T21-Industries erhalten. Ist an der Aussage etwas falsch?
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Das kann ich kaum beurteilen.....aber alles was ich bisher so gelesen habe deutet anderes an. Demnach hatte der M52 eine Nikasil-Beschichtung, der M52TU bereits wie der M54 hatten eingegossene Graugußbuchsen - in einem AluGußblock. Der N52 hingegen hat einen MagnesiumBlock mit einem "AluminiumInsert". Genaueres konnte ich dazu leider nicht in Erfahrung bringen....
Durchaus möglich daß in allen Quellen gebetsmühlenartig Fehlinformationen wiederholt werden, glaub ich aber nicht recht dran. Ich will da aber t21 oder Infinitas oder von wem die Aussage stammt nicht in Frage stellen, vielleicht war der Hintergrund der Aussage ein anderer.
 
catmanjag schrieb:
Ich will da aber t21 oder Infinitas oder von wem die Aussage stammt nicht in Frage stellen, vielleicht war der Hintergrund der Aussage ein anderer.
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Ja, wahrscheinlich hast Du etwas fehlgedeutet an der Aussage.
Im Grunde wollte man eigentlich nur darauf hinweisen das der Magnesium Block des N52 kein Problem darstellt.
Viele Leute behaupten immer wieder gerne das Gegenteil.
 
CityCobra schrieb:
Alle Abgasanlagen die als ECE Abgasanlage geführt werden, werden wie Serienersatzteile behandelt.
Alle anderen Geschichten müssen im Rahmen einer Einzelabnahme gemacht werden.

Quelle: T21-Industries
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Ja, und da ist das Thema.... Die ECE Kennzeichnung wurde bei einem Modell mit Serienzustand erstellt. Da ist das kein Problem. Wenn du nun einen Kompressor einbaust, ist das kein Serienzustand mehr. Das Abgasverhalten, Lautstärke muss dann ja bei einer TÜV Eintragung neu bewertet und eingetragen werden. Jetzt hast du zB eine Auspuffanlage mit ECE Kennzeichen, für den Serienzustand verbaut. Das passt erstmal. Da du aber einen Motorumbau eintragen willst, weichst du vom Serienzustand ( wo das ECE Kennzeichen gilt) ab. Somit wird bei einer Eintragung des Motorumbaues explizit auch die ECE Auspuffanlage in den Fahrzeugpapieren genannt werden müssen. Da ja das ECE Kennzeichen nur für den Serienzustand ausgestellt wurde. So zumindest meine Theorie, welche ich aus meinem Thema mit den Stoßdämpfern und Reifen gelernt habe..... Es konnte mir auch keiner vom TÜV und Dekra erklären, warum das jetzt so ist.... Als Tipp hat man mir gesagt, da muss ein Polizist bei einer Polizeikontrolle schon sehr tief im Thema sein um das zu erkennen.... Toll.......
 
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